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ACHTUNG! NUR ZU ÜBUNGSZWECKEN! BEACHTEN SIE DAS ORIGINAL FLUGHANDBUCH !
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TEIL VII
Die Anzeiger für Zylinderkopftemperatur, Schmieröldruck und -Temperatur sowie Kraftstoffdruck sind
über den Flugüberwachungsinstrumenten eingebaut.
EGT-Anzeiger, Drehzahömesser und
Ladedruckanzeiger befinden sich rechts von der Funkschalttafel.
Farbige Bogen auf den
Instrumenten bezeichnen die Betriebsgrenzen.
Richtige Interpretation der Triebwerkinstrumente-
Anzeigen ist wichtig, um optimale Leistungseinstellungen zu erreichen und den wirtschaftlichsten
Verbrauch im Reiseflug aufrechtzuerhalten.
ZÜNDANLAGE
Die Zündanlage besteht aus zwei elektrisch unabhängigen Zündkreisen in einem Gehäuse. Der
rechte Zündmagnet zündet die unteren rechten und oberen linken Zündkerzen und der linke
Zündmagnet zündet die unteren linken und oberen rechten Zündkerzen. Der Zündanlaßschalter hat 5
Stellungen: OFF (Aus)., R (rechts), L (links).. BOTH (beide) und START (Anlassen). In Stellung OFF
sind beide Zündmagnete geerdet. In Stellung R ist der Linke Magnet geerdet, in Stellung L der
rechte.
In Stellung BOTH sind beide Zündmagnete betriebsbereit und die Zündanlage ist
eingeschaltet.
Aus Sicherheitsgründen muß der Zündanlaßschalter auf OFF stehen und der
Zündschlüssel abgezogen sein, wenn das Triebwerk nicht läuft. Wenn der Schalter auf Stellung
START gedreht und gedruckt wird, schließt die Anlassermagnetspule, der Anlasser wird eingekuppelt
und der Schnapper verzögert automatisch den Magneten, bis der Motor am Spätzündzeitpunkt ist.
Die Federwirkung des Schnappers wird dann aufgehoben, die Zündmagnetwelle dreht voll durch und
der Magnet erzeugt den Funken zum Zünden des Triebwerks. Wenn das Triebwerk läuft, verhindern
die Fliehgewichte des Schnappers aufgrund der- Zentrifugalkraft das Einkuppeln. Die Kupplung wirkt
dann als direkter Antrieb und der Magnet zündet in den normalen Zündzeitpunkten des Triebwerks.
Der Zündanlaßschalter ist federbelastet und springt, wenn der Zündschlüssel losgelassen wird, von
Stellung START auf BOTH zurück.
ACHTUNG
Den Anlasser nicht länger als 3 sek betätigen; zwischen zwei Anlaßversuchen genügend Zeit zum
Abkühlen einhalten.
VORSICHT
Propeller nicht drehen, wenn die Zündmagnete NICHT geerdet sind. Zündmagnete erden, bevor
Schalterverkabelungen oder elektrische Steckverbindungen ausgebaut werden.
Als alternative
Sicherheitsmaßnahme können auch alle Zündkerzenzuleitungen abgeklemmt werden.
KRAFTSTOFFANLAGE
Der Kraftstoff wird in zwei Integralbehältern in den Tragflügeln (vorne innen) mitgeführt.
Die
ausfliegbare Gesamtkraftstoffmenge beträgt 242,3 ltr (64 US gal) (53,3 Imp gal).
Beide
Kraftstoffbehälter haben Kraftstoffstandanzeiger, die durch die Kraftstoffeinfüllstutzen abgelesen
werden können. Sie zeigen den Stand 94,7 ltr (25 US gal) (20,8 Imp gal) in jedem Behälter an. Ein
Sumpfablaßventil an der tiefsten Stelle in jedem Behälter ermöglicht die Entnahme von
Kraftstoffproben zur Prüfung auf Verschmutzung und Ansammlung von Kondenswasser.
Flughandbuch Mooney M 20 J
Ausgabe: 15.01.84
7-25 -

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