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ACHTUNG! NUR ZU ÜBUNGSZWECKEN! BEACHTEN SIE DAS ORIGINAL FLUGHANDBUCH !
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TEIL VII
E I N L E I T U N G
Einer der ersten wichtigen Schritte, um das Luftfahrzeug wirksam fliegen zu lernen, ist die Aneignung
des technischen Wissens über die Steuerelemente und die Ausrüstung. Dieser Teil des Handbuchs
beschreibt Einbauort, Funktion und Bedienung der Systeme und Geräte. Es wird empfohlen, daß der
Pilot sich in der Maschine mit den Bedienelementen vertraut macht und die Texte über Bedienung und
Flugverfahren im Flugzeug sitzend Liest.
Z E L L E
Die Zelle besteht aus Rundstahl-Spanten und einer Aluminiumbeplankung. Tragflügel, Höhen- und
Seitenflosse sind in Schalenbauweise ausgeführt. Die Tragflügel, mit Laminarprofil, sind mit einer
durchgehenden Beplankung versehen, die über 2/3 der Ober- und Unterseite ab Flügelvorderkante
mit Senknieten befestigt ist.
Das gesamte Leitwerk ist um die Anschlußpunkte am Rumpfheck zum Zweck der Höhentrimmung
drehbar ausgelegt. (über eine Schraubspindel, die am hinteren Heckspant angebracht ist und über
Drehwellen betätigt wird, kann der AnstellwinkeL verändert werden.
Durch eine nach vorn öffnende Kabinentür sind sowohl die vorderen als auch die hinteren Sitze
zugänglich. Die Gepäckraumklappe befindet sich rechts, oberhalb der Tragflügel-Hinterkante, und
ermöglicht das Beladen vom Boden aus.
Das Dreipunkt-Fahrwerk gewährleistet maximale Sicht beim Rotten und optimale Handhabung am
Boden.
Hydraulische Scheibenbremsen und ein Lenkbares Bugfahrwerk erleichtern die
Seitensteuerung beim Rotten am Boden und bei Seitenwindlandungen.
Das Fahrwerk wird elektrisch ein- und ausgefahren. Ein Warnhorn, ein Fahrwerkstellungsanzeiger im
Kabinenboden und ein grünes Warnleuchtfeld GEAR DOWN stellen sicher, daß nicht versehentlich
mit eingefahrenem Fahrwerk gelandet wird.
Eine Fahrwerk-Notausfahranlage ermöglicht das
manuelle Ausfahren des Fahrwerks im Fall einer Störung in der elektrischen Anlage.
F L U G S T E U E R U N G
Das Flugzeug hat Doppelsteuerung und kann sowohl vom Piloten- als auch vom Copilotensitz
geflogen werden. Doppelte Paare Fußpedale für Seitenruder und Bugradlenkung sind vorhanden.
Die Ganzmetall-Steuerflächen werden über Schubstangen statt der herkömmlichen Seilzüge betätigt.
Stangenendlager werden in der gesamten Flugsteuerungsanlage verwendet.
Diese Lager sind
einfach und erfordern außer gelegentlicher Schmierung kaum eine Wartung.
Spezielle
Strangpreßprofile aus Aluminiumlegierung, die eine bündige Befestigung der Beplankung
ermöglichen, bilden die Vorderkanten von Seiten- und Höhenrudern.
Über eine federbelastete
Verbindungsvorrichtung sind Querruder und Seitenruder indirekt miteinander verbunden, als
Steuerungshilfe zur Erzielung der, Querstabilität bei Flugmanövern. Die Trimmung um die Querachse
wird mit dem gesamten Leitwerk vorgenommen, das um die Befestigungspunkte am Rumpfheck
beweglich ist.
Flughandbuch Mooney M 20 J
Ausgabe: 15.01.84
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