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SEW-Eurodrive MOVIDYN AFP11A Handbuch Seite 32

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Die PROFIBUS-DP
3
Schnittstelle
Handshake-Bit, ob der Dienst ausgeführt wurde oder nicht. Sobald in der Steuerung das empfange-
ne Handshake-Bit dem gesendeten entspricht, ist der Dienst ausgeführt. Das Status-Bit 7 zeigt an,
ob der Dienst ordnungsgemäß ausgeführt werden konnte oder fehlerhaft war.
3.7.1.2 Index-Adressierung
Mit Byte 2: Index-High und Byte 3: Index-Low wird der Parameter bestimmt, der über das Feldbus-
System gelesen oder geschrieben werden soll. Die Parameter eines Servoumrichters werden unab-
hängig vom angeschlossenen Feldbus-System mit einem einheitlichen Index adressiert. Byte 1 ist
als reserviert zu betrachten und muß generell auf 0x00 gesetzt werden.
3.7.1.3 Datenbereich
Die Daten befinden sich wie in Bild 38 gezeigt in Byte 4 bis Byte 7 des Parameterkanals. Somit
können maximal 4 Byte Daten je Dienst übertragen werden. Grundsätzlich werden die Daten
rechtsbündig eingetragen, d.h. Byte 7 beinhaltet das niederwertigste Datenbyte (Daten-LSB), Byte 4
dementsprechend das höchstwertigste Datenbyte (Daten-MSB).
Bild 38: Definition des Datenbereichs im Parameterkanal
3.7.1.4 Fehlerhafte Dienstausführung
Eine fehlerhafte Dienstausführung wird durch Setzen des Statusbits im Verwaltungsbyte signalisiert.
Ist das empfangene Handshake-Bit gleich dem gesendeten Handshake-Bit, so ist der Dienst vom
Servoumrichter ausgeführt worden. Signalisiert das Statusbit nun einen Fehler, so wird im Datenbe-
reich des Parametertelegramms der Fehlercode eingetragen (Bild 39). Byte 4-7 liefern den Rück-
kehr-Code in strukturierter Form (siehe Kapitel Rückkehr-Codes) zurück.
Bild 39: Aufbau des Parameterkanals bei fehlerhafter Dienstausführung
3.7.2
Zur Ausführung eines READ-Dienstes über den Parameterkanal darf aufgrund der zyklischen Über-
tragung des Parameterkanals das Handshake-Bit erst dann gewechselt werden, wenn der gesamte
Parameterkanal dem Dienst entspechend aufbereitet wurde. Halten Sie daher zum Lesen eines
Parameters bitte folgende Reihenfolge ein:
1) Tragen Sie den Index des zu lesenden Parameters in Byte 2 (Index-High) und Byte 3 (Index-Low)
ein.
2) Tragen Sie die Service-Kennung für den Read-Dienst im Verwaltungsbyte ein (Byte 0).
3) Übergeben Sie durch Wechseln des Handshake-Bits den Read-Dienst an den Umrichter.
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Byte 0
Byte 1
Verwaltung reserviert
Index High
Byte 0
Byte 1
Verwaltung reserviert
Index High
Statusbit = 1: Fehlerhafte Dienstausführung
Lesen eines Parameters über PROFIBUS-DP (Read)
Byte 2
Byte 3
Byte 4
Index Low Daten MSB
High-Byte 1
High-Wort
Byte 2
Byte 3
Byte 4
Error-Class Error-Code Add. Code
Index Low
Byte 5
Byte 6
Daten
Daten
Daten LSB
Low-Byte 1
High-Byte 2
Low-Byte 2
Low-Wort
Doppelwort
Byte 5
Byte 6
Add. Code
high
low
®
MOVIDYN
PROFIBUS AFP11A
Byte 7
00148ADE
Byte 7
00149ADE

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