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SEW-Eurodrive MOVIDYN AFP11A Handbuch Seite 16

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Die PROFIBUS-DP
3
Schnittstelle
dieser Konfigurationsdaten ist Bestandteil der DIN E 19245 T3 und wird im folgenden Kapitel
behandelt.
3.1.1
In der DIN E 19245 T3 wird der Aufbau der Konfigurationsdaten beschrieben. Bild 11 zeigt das
Kennungsbyte Cfg_Data, mit dem nach DIN E 19245 T3 beschrieben wird, welche Ein- und Aus-
gangsdaten über PROFIBUS-DP zwischen Master und Slave ausgetauscht werden.
Neben der Angabe der Datenlänge in den Bits 0-3 müssen Sie mit Bit 4 und 5 definieren, ob es sich
um Eingangs- und/oder Ausgangsdaten handelt. Bit 6 gibt an, ob die Daten als Byte- oder Wortstruk-
tur übergeben werden sollen. Mit Bit 7 legen Sie fest, mit welcher Konsistenz die Daten vom
Bussystem behandelt werden sollen. Beispielsweise sollten Positionswerte des Servoumrichters
MOVIDYN
rende Daten auch zusammenhängend übertragen werden und nicht z.B. der niederwertige Teil der
Position einen Buszyklus älter ist als der höherwertige Teil.
Bild 11: Format des Kennungsbyte Cfg_Data nach DIN E 19245 T3
Der Servoumrichter MOVIDYN
Steuerung des Servoumrichters können Sie die Anzahl der zu übertragenden Prozeßdaten auf 1, 2
oder 3 Prozeßdatenworte definieren sowie zusätzlich einen Parameterkanal für den Read/Write-Zu-
griff auf alle Antriebsparameter zu- oder abschalten. Dadurch ergeben sich folgende Prozeßdaten-
konfigurationen:
Die Einstellung dieser Konfiguration erfolgt ausschließlich über den DP-Master im Anlauf des
Bussystems, so daß keine weitere manuelle Parametrierung des Servoumrichters erforderlich ist.
Diese automatische Konfigurierung ermöglicht die Realisierung von Download-Applikationen, bei
denen der Servoumrichter komplett über das Bussystem gesteuert und parametriert wird.
Der Servoumrichter unterstützt zur Einstellung der o.g. Prozeßdatenkonfigurationen verschiedene
Kodierungen des Kennungsbytes Cfg_Data. Anhand der Anzahl der Ein- und Ausgangsdaten erfolgt
die Zuordnung zur Prozeßdatenkonfiguration. Eine gültige DP-Konfiguration, die vom DP-Master an
16
Beschreibung der Konfigurationsdaten
®
konsistent übertragen werden, d.h. es muß sichergestellt werden, daß zusammengehö-
MSB
7
6
5
4
1 Prozeßdatenwort (1 PD)
2 Prozeßdatenworte (2 PD)
3 Prozeßdatenworte (3 PD)
1 Prozeßdatenwort + Parameterkanal (1 PD + Param)
2 Prozeßdatenworte + Parameterkanal (2 PD + Param)
3 Prozeßdatenworte + Parameterkanal (3 PD + Param)
LSB
3
2
1
0
®
unterstützt sechs verschiedene Prozeßdatenkonfigurationen. Zur
Datenlänge
0000 = 1 Byte/Wort
1111 = 16 Byte/Worte
Ein-/Ausgabe
00 = spezielle Kennungsformate
01 = Eingabe
10 = Ausgabe
11 = Ein-/Ausgabe
Format
0 = Bytestruktur
1 = Wortstruktur
Konsistenz über
0 Byte oder Wort
1 Gesamte Länge
®
MOVIDYN
00087ADE
PROFIBUS AFP11A

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