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MOVIDYN
®
Servoumrichter
Handbuch
Schnittstelle "PROFIBUS" AFP11A
Ausgabe 06/97
16/042/95

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Inhaltszusammenfassung für SEW-Eurodrive MOVIDYN AFP11A

  • Seite 1 MOVIDYN ® Servoumrichter Handbuch Schnittstelle ”PROFIBUS” AFP11A Ausgabe 06/97 16/042/95...
  • Seite 2 Vorwort Vorwort Dieses Benutzerhandbuch zur Option PROFIBUS (AFP11) beschreibt die Montage der PROFIBUS- ® Optionskarte AFP11 im Servoumrichter sowie die Inbetriebnahme des MOVIDYN am Feldbussy- stem PROFIBUS-DP bzw. PROFIBUS-FMS. Neben der Erläuterung aller Einstellungen auf der Feldbus-Optionskarte werden die verschiedenen Varianten der Anbindung an PROFIBUS-DP und PROFIBUS-FMS in Form von kleinen Inbetriebnah- me-Beispielen behandelt.
  • Seite 3 Inhalt Inhalt Wichtige Hinweise ......... 5 Einleitung .
  • Seite 4 Inhalt Die PROFIBUS-FMS Schnittstelle ....... 36 FMS-Dienste ......... 36 4.1.1 Initiate .
  • Seite 5 Informationen finden. (→ Kap. x.x) Im Kapitel x.x dieses Benutzerhandbuchs finden Sie zusätzliche Informationen. Jedes Gerät wird unter Beachtung der bei SEW-EURODRIVE gültigen technischen Unterlagen hergestellt und geprüft. Änderungen der technischen Daten und Konstruktionen sowie der hier beschriebenen Bedienober- fläche, die dem technischen Fortschritt dienen, bleiben vorbehalten.
  • Seite 6 Einleitung Einleitung ® Der Servoumrichter MOVIDYN ermöglicht Ihnen mit der Option AFP11 aufgrund seiner leistungs- fähigen universellen Feldbus-Schnittstelle die Anbindung an übergeordnete Automatisierungs-sy- steme über das offene und standardisierte serielle Bussystem PROFIBUS-FMS und PROFIBUS-DP. PROFIBUS-FMS PROFIBUS-FMS (Fieldbus Message Specification) ist für zeitunkritische Anwendungen der Automa- tisierungstechnik geschaffen, wie beispielsweise die Vernetzung unterschiedlicher Automatisie- rungssysteme verschiedener Hersteller.
  • Seite 7 Einleitung zurücklesen, wie beispielsweise Ist-Drehzahl, Strom, Gerätezustand, Fehlernummer oder auch Refe- renzmeldungen. Visualisierung PROFIBUS-DP Master PROFIBUS-FMS Master S EW E U R O D R IV E S EW E U R O D R IV E SE W SE W EURO DRIVE E U R O D R IV E E U R O D R IV E...
  • Seite 8 Montage- / Installations- hinweise Montage- / Installationshinweise ® Soweit die Option AFP11 nicht bereits im Servoumrichter MOVIDYN installiert ist, überprüfen Sie bitte den Lieferumfang: Lieferumfang Die Option AFP11 setzt sich aus folgenden Einzelteilen zusammen: - 1 Optionskarte AFP 11 (PROFIBUS) - 1 Gehäuseabdeckung für Achsmodul MAS...
  • Seite 9 Montage- / Installations- hinweise PROFIBUS FMS/DP LED Grün: BUS FAULT Pro- LED Rot: EPROM zessor BUS FAULT Adresse Busparameter FMS/DP Bus-Abschluß DPRAM 9polige Sub-D Buchse Abdeckplatte für: Kompaktservoumrichter MKS.. Achsmodul MAS.. Bild 2: Die Option AFP 11 0078BDE Steckerbelegung ® Der Anschluß...
  • Seite 10 Montage- / Installations- hinweise ® Die Ankopplung des Servoumrichters MOVIDYN an das PROFIBUS-System erfolgt in der Regel über eine verdrillte, geschirmte Zweidrahtleitung. Der Anschluß der Zweidrahtleitung an den PROFI- BUS-Stecker erfolgt über Pin 8 (A/A’) und Pin 3 (B/B’). Über diese beiden Kontakte erfolgt die Kommunikation.
  • Seite 11 Montage- / Installations- hinweise Busabschluß! S E W E U RO DR IV E S E W S E W EURODRIVE E U R O D R IV E E U R O D R IV E Digital I/O Analog I/O PROFIBUS-DP/FMS 00080ADE Bild 4: Busabschluß...
  • Seite 12 Montage- / Installations- hinweise Eine Änderung der PROFIBUS-Stationsadresse über die DIP-Schalter kann nicht im laufenden Betrieb des Servoumrichters erfolgen. Erst nach dem erneuten Einschalten des Servoumrichters (Netz + 24 V AUS/EIN) wird die geänderte Stationsadresse wirksam. Der Servoumrichter zeigt die aktuelle Stationsadresse im Feldbus-Monitor-Parameter P073 Adresse Feldbus an (siehe Bild 7).
  • Seite 13 Montage-/Installations- hinweise leuchtet leuchtet DP-Betrieb: a) Bei der Inbetriebnahme bzw. Hochlauf: Der Servoumrichter wurde vom DP-Master noch nicht in den Datenaustausch-Modus (Data-Exchange-Mode) gebracht. b) Die Ansprechüberwachungszeit ist abgelaufen, ohne daß der Umrichter vom DP-Master angesprochen wurde. FMS-Betrieb: Es besteht keine aktive FMS-Verbindung zwischen FMS-Master und Servoumrichter.
  • Seite 14 Montage-/Installations- hinweise ® Vorgehensweise zur Inbetriebnahme des Servoumrichters MOVIDYN 1. Leistungs-Endstufe klemmenseitig freigeben Eingangsklemme X21.5 (Funktion /REGLERSPERRE) mit +24V-Signal beschalten (z.B. durch Gerätebrücke). X21: /Reglersperre Über diese Drahtbrücke Ohne Funktion kann die Leistungs-Endstufe Ohne Funktion klemmenseitig freigegeben Ohne Funktion werden! 0V24 + 24 V MAS 51 ..
  • Seite 15 Die PROFIBUS-DP Schnittstelle Die PROFIBUS-DP Schnittstelle PROFIBUS-DP (Dezentrale Peripherie) ist die auf Geschwindigkeit optimierte PROFIBUS-Variante und ist speziell für den schnellen Datenaustausch auf der Sensor/Aktor Ebene konzipiert. Über DP kommunizieren zentrale Automatisierungssysteme (z.B. Speicherprogrammierbare Steuerungen) über eine schnelle, serielle Verbindung mit dezentralen Peripheriegeräten wie Sensoren und Akto- ren, zu denen auch die Servoumrichter zählen.
  • Seite 16 Die PROFIBUS-DP Schnittstelle dieser Konfigurationsdaten ist Bestandteil der DIN E 19245 T3 und wird im folgenden Kapitel behandelt. 3.1.1 Beschreibung der Konfigurationsdaten In der DIN E 19245 T3 wird der Aufbau der Konfigurationsdaten beschrieben. Bild 11 zeigt das Kennungsbyte Cfg_Data, mit dem nach DIN E 19245 T3 beschrieben wird, welche Ein- und Aus- gangsdaten über PROFIBUS-DP zwischen Master und Slave ausgetauscht werden.
  • Seite 17 Die PROFIBUS-DP Schnittstelle den Servoumrichter gesendet wird, muß folgenden Konventionen gerecht werden: – Die Anzahl der Ein- bzw. Ausgangsdaten muß der Tabelle 2 entsprechen. – Die Anzahl der Eingangs-Byte sowie der Ausgangs-Byte muß identisch sein. Datenlänge der Ein-/Ausgangsdaten Bedeutung 2 Byte oder 1 Wort 1 Prozeßdatenwort 4 Byte oder 2 Worte 2 Prozeßdatenworte...
  • Seite 18 Die PROFIBUS-DP Schnittstelle zwei Prozeßdatenworte ausgetauscht werden können. Kennungsbyte Cfg_Data = F1 = 241 Datenlänge: 2 Worte Ein-/Ausgabe Wortstruktur Konsistenz über gesamte Länge 00090ADE Bild 14: Beispiel für Konfigurationsdaten zur Einstellung von zwei Ein-/Ausgabeworte (2 PD) Bild 15 zeigt die Kommunikation zwischen Automatisierungsgerät (DP-Master) und Servoumrichter ®...
  • Seite 19 Die PROFIBUS-DP Schnittstelle S E W EURODRIVE E U R O D R I V E PD 1 PD 2 PD 3 PD 1 PD 2 PD 3 00093AXX Bild 17: Steuerung des Servoumrichters über 3 Prozeßdatenworte 3.1.5 Konfiguration von 1 PD + Parameterkanal ®...
  • Seite 20 Die PROFIBUS-DP Schnittstelle DP-Slave zwei Prozeßdatenworte sowie der Parameterkanal ausgetauscht werden können. Kennungsbyte Cfg_Data für Parameterkanal Kennungsbyte Cfg_Data für 2 Prozeßdatenworte = F3 = F1 = 243 = 241 Datenlänge: Datenlänge: Ein-/Ausgabe Ein-/Ausgabe 4 Worte 2 Worte Wortstruktur Wortstruktur Konsistenz über gesamte Länge Konsistenz über gesamte Länge 00096ADE Bild 20: Beispiel zur Konfiguration von Parameterkanal + 2 Prozeßdatenworte...
  • Seite 21 Die PROFIBUS-DP Schnittstelle S E W EURODRIVE E U RO D RIV E Parameterkanal PD 1 PD 2 PD 3 Parameterkanal PD 1 PD 2 PD 3 00099ADE Bild 23: Kommunikation mit 3 Prozeßdatenworten und Parameterkanal Ident-Nummer Jeder DP-Master und DP-Slave muß eine individuelle, von der PROFIBUS-Nutzerorganisation verge- bene Ident-Nummer zur eindeutigen Identifizierung des angeschlossenen Gerätes vorweisen.
  • Seite 22 Die PROFIBUS-DP Schnittstelle Nach Ablauf der Ansprechüberwachungszeit löst der Servoumrichter die zuvor mit dem Parameter P792 Time Out Reaktion projektierte Fehlerreaktion aus. Somit kann das Betriebsverhalten des Servoumrichters im Busfehlerfall der Antriebsapplikation angepaßt werden. Förderbänder können beispielsweise mit dem zuletzt gültigen Drehzahlsollwert weiterfahren oder auch innerhalb kürzester Zeit zum Stillstand gebracht werden.
  • Seite 23 Die PROFIBUS-DP Schnittstelle selbst generiert werden. Die Bits, die von der Masterbaugruppe gesteuert werden, werden vom DP-Slave generell auf den Wert Null gesetzt. Im Folgenden werden die einzelnen Statusbits genauer beschrieben. Octet 1: Stationsstatus 1 Bit-Nr.: Diag.Station_Non_Existent* Diag.Station_Not_Ready Diag-Cfg_Fault Diag.Ext_Diag Diag.Not_Supported Diag.Invalid_Slave_Response* Diag.Prm_Fault...
  • Seite 24 Die PROFIBUS-DP Schnittstelle Bit 1: Diag.Station_Not_Ready ® Dieses Bit wird vom Servoumrichter MOVIDYN als DP-Slave gesetzt, wenn er noch nicht für den Datenaustausch bereit ist. Bit 0: Diag.Station_Non_Existent Der Servoumrichter als DP-Slave setzt dieses Bit fest auf Null! ® Dieses Bit wird vom DP-Master gesetzt, falls der Servoumrichter MOVIDYN nicht über den Bus erreichbar ist.
  • Seite 25 Die PROFIBUS-DP Schnittstelle Bit 2: ® Dieses Bit wird vom Servoumrichter MOVIDYN fest auf 1 gesetzt. Bit 1: Diag.Stat_Diag ® Setzt der Servoumrichter MOVIDYN dieses Bit, so muß der DP-Master solange Diagnoseda- ten abholen, bis dieses Bit wieder gelöscht wird. Bit 0: Diag.Prm_Req ®...
  • Seite 26 Die PROFIBUS-DP Schnittstelle Die gerätebezogenen Diagnoseinformationen sind im Octet 7 und insbesondere im Octet 8 repräsen- tiert. Octet 7 beinhaltet als Headerbyte der gerätebezogenen Diagnose die Länge in Byte (inkl. Headerbyte). Da nur der Fehlercode in einem Byte als externe Diagnoseinformation zurückgegeben wird, beinhaltet Octet 7 generell den Wert 02 (Länge 2 Byte) und Octet 8 den Fehlercode des ®...
  • Seite 27 Die PROFIBUS-DP Schnittstelle Sync Zwischenspeicher: Aktiver Sollwert: PROFIBUS-DP 00141ADE Bild 31: Gleichzeitiges Aktivieren der neuen Sollwerte mit dem Sync-Kommando Das Steuerkommando Freeze schaltet die adressierten Slaves in den Freeze-Mode . Im Freeze-Mode werden die momentanen Zustände der Eingänge (Istwerte) eingefroren (Bild 32). ®...
  • Seite 28 Die PROFIBUS-DP Schnittstelle Freeze Zwischenspeicher: Aktueller Istwert: PROFIBUS-DP 00142ADE Bild 32: Gleichzeitiges Einfrieren der aktuellen Istwerte mit dem Freeze-Kommando Daraufhin hat der Master genügend Zeit, alle Istwerte von den Servoumrichtern einzulesen (Bild 33). Mit dem erneuten Empfang des Freeze-Kommandos werden bei allen adressierten Umrichtern gleichzeitig die aktuellen Istwerte zwischengespeichert.
  • Seite 29 Die PROFIBUS-DP Schnittstelle Zwischenspeicher: Aktueller Istwert: PROFIBUS-DP 00143ADE Bild 33: Einlesen der eingefrorenen Istwerte ® Der Servoumrichter MOVIDYN unterstützt sowohl den Sync- als auch den Freeze-Mode . Somit ist es möglich, mehre Servoumrichter in einer Gruppe zusammenzufassen, und über die Steuerbefehle Sync und Freeze zu synchronisieren.
  • Seite 30 Die PROFIBUS-DP Schnittstelle Beispiel 1: Steuerung des Servoumrichters über die Prozeßdaten PD 1 W 54 PD 2 W 52 PD 3 W 50 W 48 W 46 W 44 W 42 S E W EURODRIVE E U R O D R IV E Parameterkanal PD 1 PD 2...
  • Seite 31 Die PROFIBUS-DP Schnittstelle S E W EURODRIVE E U R O D R IV E Parameterkanal Prozeßdatenkanal Parameterkanal Prozeßdatenkanal 00145ADE Bild 35: Parameter-Prozeßdaten-Objekt für PROFIBUS-DP Byte 0 Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 Byte 5 Byte 6 Byte 7 Verwaltung reserviert Index High Index Low Daten MSB...
  • Seite 32 Die PROFIBUS-DP Schnittstelle Handshake-Bit, ob der Dienst ausgeführt wurde oder nicht. Sobald in der Steuerung das empfange- ne Handshake-Bit dem gesendeten entspricht, ist der Dienst ausgeführt. Das Status-Bit 7 zeigt an, ob der Dienst ordnungsgemäß ausgeführt werden konnte oder fehlerhaft war. 3.7.1.2 Index-Adressierung Mit Byte 2: Index-High und Byte 3: Index-Low wird der Parameter bestimmt, der über das Feldbus- System gelesen oder geschrieben werden soll.
  • Seite 33 Die PROFIBUS-DP Schnittstelle Da es sich um einen Lesedienst handelt, werden die gesendeten Datenbytes (Byte 4 ...7) sowie die Datenlänge (im Verwaltungsbyte) ignoriert und müssen demzufolge auch nicht eingestellt werden. Der Umrichter bearbeitet nun den Read-Dienst und liefert mit dem Wechsel des Handshake-Bits die Dienstbestätigung zurück.
  • Seite 34 Die PROFIBUS-DP Schnittstelle Byte 0: Verwaltung Service-Kennung: 010 = Write reserviert Datenlänge: 11 = 4 Byte Handshake-Bit muß bei jedem neuen Auftrag gewechselt werden Status-Bit 0 = kein Fehler bei Service-Ausführung 1 = Fehler bei Service-Ausführung 0/1 = Bitwert wird gewechselt 00151ADE Bild 41: WRITE-Dienst-Kodierung im Verwaltungsbyte 3.7.4...
  • Seite 35 Die PROFIBUS-DP Schnittstelle Steuerung Antriebsumrichter (Slave) PROFIBUS-DP 0 0 110010 0 0 110010 0 0 110010 Parameterkanal wird Parameterkanal empfangen, aber 0 0 110010 wird für Write- nicht ausgewertet Dienst vorbereitet 0 0 110010 Handshake-Bit wird gewechselt und Dienst an Antriebsumrichter übergeben 0 1 110010 0 0 110010...
  • Seite 36 Die PROFIBUS-FMS Schnittstelle Die PROFIBUS-FMS Schnittstelle ® Der Servoumrichter MOVIDYN bietet über die Option AFP 11 eine normkonforme FMS-Schnittstel- le nach DIN 19245 T2. FMS-Dienste ® Der Servoumrichter MOVIDYN unterstützt mit der Option AFP 11 die in Bild 43 gezeigten FMS- Dienste.
  • Seite 37 Dienst handelt. 4.1.4 Identify ® Mit dem FMS-Dienst Identify übergibt der Servoumrichter MOVIDYN dem FMS-Master folgende Daten zur eindeutigen Identifizierung: vendor_name: SEW-Eurodrive GmbH & Co model_name: MOVIDYN revision: 821XXXYYZZ (Nummer der Umrichter-Systemsoftware) 4.1.5 Get-OV Mit dem FMS-Dienst Get-OV kann der FMS-Master die Objektbeschreibung des Servoumrichter ®...
  • Seite 38 Die PROFIBUS-FMS Schnittstelle Objektverzeichnis Mit den FMS-Diensten Read und Write kann der FMS-Master auf alle Kommunikationsobjekte zugreifen, die im Objektverzeichnis definiert sind. Im statischen Objektverzeichnis werden alle Antriebsparameter, die über das Bussystem erreichbar sind, als Kommunikationsobjekte beschrieben. Alle Objekte des statischen Objektverzeichnisses werden über einen Feldbus-Index angesprochen.
  • Seite 39 Die PROFIBUS-FMS Schnittstelle Prüfung vornimmt und ggf. einen Rückkehrcode liefert. Tabelle 4 zeigt die Objektbeschreibung aller Antriebsparameter. Index: Parameter-Index + 1000 Object code: 7 (Simple-Variable) Data type index: 10 (Octet-String) Length: Local address: Password: Access groups: Access rights: Read all / Write all Name[16]: Extension length: ®...
  • Seite 40 Die PROFIBUS-FMS Schnittstelle PROFIBUS-DP-Master PROFIBUS-FMS-Master Visualisierng (lesender Zugriff) (lesender / schreibender Zugriff) P A 1 P E 1 P A 2 P E 2 P A 3 P E 3 S E W EURODRIVE E U R O D R IV E 00154ADE Bild 44: Prozeßdaten-Zugriff von DP-Master und FMS-Master im Mischbetrieb (DP/FMS) 4.2.2.1 Prozeßausgangsdaten-Objekte...
  • Seite 41 Die PROFIBUS-FMS Schnittstelle Index: Object code: 7 (Simple-Variable) Data type index: 10 (Octet-String) Length: 4 Byte Local address: Password: Access groups: Access rights: Read all / Write all Name[16]: Extension length: Tabelle 7: Beschreibung des Objekts “2 Prozeßausgangsdatenworte (2 PA)” Den Aufbau des Objektes “2 Prozeßausgangsdatenworte (2 PA)”...
  • Seite 42 Die PROFIBUS-FMS Schnittstelle Index: Object code: 7 (Simple-Variable) Data type index: 10 (Octet-String) Length: 2 Byte Local address: Password: Access groups: Access rights: Read all / Write all Name[16]: Extension length: Tabelle 9: Beschreibung des Objekts “1 Prozeßeingangsdatenwort (1 PE)” Den Aufbau des Objektes “1 Prozeßeingangsdatenwort (1 PE)”...
  • Seite 43 Die PROFIBUS-FMS Schnittstelle Index: Object code: 7 (Simple-Variable) Data type index: 10 (Octet-String) Length: 6 Byte Local address: Password: Access groups: Access rights: Read all / Write all Name[16]: Extension length: Tabelle 11: Beschreibung des Objekts “3 Prozeßeingangsdatenworte (3 PE)” Den Aufbau des Objektes “3 Prozeßeingangsdatenworte (3 PE)”...
  • Seite 44 Die PROFIBUS-FMS Schnittstelle Achtung! Eine Änderung der min T kann zu erheblichen Funktionsstörungen auf dem gesamten PROFIBUS-Netz führen und sollte deshalb nur vom PROFIBUS-Spezialisten durchgeführt wer- den. In der Regel ist die Default-Einstellung nach DIN 19245, die mit dem DIP-Schalter auf der Optionskarte erfolgt, völlig ausreichend.
  • Seite 45 Die PROFIBUS-FMS Schnittstelle Octet 1: reserviert 1 ... 38 Parameter Anzahl Parameter Octet 2: Octet 3: Index High Octet 4: Index Low 1. Parameter Octet 5: Daten MSB Octet 6: Daten Octet 7: Daten Octet 8: Daten LSB Octet 9: Index High Octet 10: Index Low...
  • Seite 46 Die PROFIBUS-FMS Schnittstelle Beispiel 2: Fehler beim Schreiben des 11. Parameters Write Error-Response: Error-Class: Other Error-Code: Other Additional-Code High: 11dez Fehler beim Schreiben von Parameter 11 Additional-Code Low: 15 hex Wert zu groß Tritt beim Schreiben eines Parameters ein Fehler auf, so wird die Verarbeitung des Parameterblocks abgebrochen.
  • Seite 47 Die PROFIBUS-FMS Schnittstelle Antriebsparameters gelesen. Um sich das erneute Schreiben des Lesezeigers vor dem Lesen aufeinanderfolgender Parameter zu ersparen, kann die Funktionalität des Universal-Read auch im sog. Autoinkrement-Modus durchgeführt werden. Dabei wird der Lesezeiger (Objekt “Universal- Read Zeiger”) nach jedem Lesezugriff auf das Objekt “Universal-Read Daten” um eine programmier- bare Zahl erhöht.
  • Seite 48 Die PROFIBUS-FMS Schnittstelle Bild 55 zeigt beispielhaft den Ablauf eines Universal-Read mit Nutzung der Autoinkrement-Funktion. Steuerung MOVIDYN (Master) (Slave) 1. Schreiben des Parameters Universal-Read-Zeiger mit den Daten Lesezeiger: (Index: 1031, Inkrement-Wert = 1 (Autoinkrement EIN) 2. Lesen des Parameters 1031 über Universal-Read-Daten 1031 3.
  • Seite 49 Die PROFIBUS-FMS Schnittstelle Index: Object code: 7 (Simple-Variable) Data type index: 10 (Octet-String) Length: Local address: Password: Access groups: Access rights: Read all / Write all Name[16]: Extension length: Tabelle 16: Beschreibung des Objekts “Universal-Read Zeiger” 4.2.7.2 Objekt “Universal-Read Daten” Ein Lesezugriff mit dem FMS-Dienst Read auf diesen Parameter liefert den Parameterwert des im Objekt “Universal-Read Zeiger”...
  • Seite 50 Die PROFIBUS-FMS Schnittstelle 4.3.1 Begriffsdefinition der KBL Die Kommunikationsbeziehungslisten für PROFIBUS-FMS beinhalten verschiedene Definitionsele- mente, die im Folgenden kurz beschrieben werden. Für ausführlichere Erläuterungen sollten Sie die DIN 19245 T2 zu Rate ziehen. 4.3.1.1 Kommunikationsreferenz (KR) Alle in der Kommunikationsbeziehungsliste zur Verfügung gestellten Kommunikationsverbindungen werden mit einer laufenden Nummer, der Kommunikationsreferenz KR durchnummeriert.
  • Seite 51 Die PROFIBUS-FMS Schnittstelle 4.3.1.5 Stationsadresse des FMS-Masters (RADR) Im Feld RADR (Remote Address) wird die Stationsadresse des FMS-Masters eingetragen, der über diese Kommunikationsbeziehung mit dem Servoumrichter kommunizieren möchte. Da die Adresse des FMS-Masters variieren kann, wird sie erst beim Verbindungsaufbau eingetragen. In der KBL des Servoumrichters erscheint deshalb der Eintrag All.
  • Seite 52 Die PROFIBUS-FMS Schnittstelle ATTR LSAP RSAP RADR ACI/CCI MSZY 3000 max PDU Size: Features supported Unterstützte FMS-Dienste Send HiPrio 00 00 00 00 20 00 Read.indication Send LoPrio Rec. HiPrio Rec. LoPrio Tabelle 21: KBL für Master-Slave zyklisch, Lesen ATTR LSAP RSAP RADR...
  • Seite 53 Die PROFIBUS-FMS Schnittstelle ATTR LSAP RSAP RADR ACI/CCI MSAZ max PDU Size: Features supported Unterstützte FMS-Dienste Send HiPrio 00 00 00 80 33 00 Read.ind Write.ind Phys.-Read.ind Phys.-Write.ind Send LoPrio Get-OV-long.indication Rec. HiPrio Rec. LoPrio Tabelle 26: KBL für Master-Slave azyklisch ATTR LSAP RSAP...
  • Seite 54 Rückkehr-Codes der Parametrierung Rückkehr-Codes der Parametrierung Bei fehlerhafter Parametrierung werden vom Servoumrichter verschiedene Rückkehr-Codes an den parametrierenden Master zurückgegeben, die detaillierten Aufschluß über die Fehlerursache geben. Generell sind diese Rückkehrcodes strukturiert nach DIN 19245 T2 aufgebaut. Es wird unterschie- den zwischen den Elementen Error-Class Error-Code Additional-Code...
  • Seite 55 Rückkehr-Codes der Parametrierung Interner Kommunikationsfehler Der in Tabelle 31 aufgeführte Rückkehr-Code wird zurückgegeben, wenn zwischen Optionskarte und Umrichtersystem ein Kommunikationsfehler aufgetreten ist. Der über den Feldbus übergebene Parametrier-Dienst ist evtl. nicht ausgeführt worden und sollte wiederholt werden. Bei wiederholtem Auftreten dieses Fehlers muß der Servoumrichter komplett aus- und wieder eingeschaltet werden, damit eine neue Initialisierung durchgeführt wird.
  • Seite 56 Technische Daten Technische Daten Technische Daten der Option AFP 11 Nutzbar ab MOVIDYN 51.. Profibus-Protokollvarianten: PROFIBUS-FMS nach DIN 19245 T2 PROFIBUS-DP nach DIN E 19245 T3 Mischbetrieb PROFIBUS FMS/DP (Combislave) Automatische Baudratenerkennung von: 9,6 kBaud 19,2 kBaud 93,75 kBaud 187,5 kBaud 500 kBaud 1500 kBaud Anschlußtechnik:...
  • Seite 57 Anhang / Stichwortverzeichnis Anhang Der Leitungstyp A für PROFIBUS-DP ist nach DIN E 19245 T3 wie folgt definiert: Parameter: Leitungstyp A PROFIBUS-DP Wellenwiderstand 135 ... 165 Ohm (3 ... 20 MHz) Kapazitätsbelag < 30 pF/m Schleifenwiderstand < 110 Ohm/km Aderndurchmesser >...
  • Seite 58 Anhang / Stichwortverzeichnis Objektverzeichnis, 38 Parametrierung -Fehler, 32; 54 -Feldbus-Index, 38 -FMS-Dienste, 36 -Parameter-Index, 30 -über Parameterkanal, 30 -über PROFIBUS-DP, 30 Potentialausgleich, 10 PROFIBUS-DP, 15 Prozeßdatenlänge, 16 Read -über DP, 32 Rückkehr-Codes, 54 SPS-Beispielprogramm zur Steuerung, 29 Stationsdiagnose, 22 Stationsdiagnose über DP, 44 Steckerbelegung, 9 Sync, 26 Write...
  • Seite 60 Fertigungs- und Montagewerken in allen Ansprechpartner in S achen Antriebstechnik wichtigen Industrieländern. S EW-EURODRIVE GmbH & Co · Postfach 30 23 · D-76642 Bruchsal Tel. (07251)75-0 · Fax (07251)75-19 70 · Telex 7 822 391 http://www.S EW-EURODRIVE.de · sew sew-eurodrive.de...