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SEW-Eurodrive MOVIDYN AFP11A Handbuch Seite 26

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Die PROFIBUS-DP
3
Schnittstelle
Die gerätebezogenen Diagnoseinformationen sind im Octet 7 und insbesondere im Octet 8 repräsen-
tiert. Octet 7 beinhaltet als Headerbyte der gerätebezogenen Diagnose die Länge in Byte (inkl.
Headerbyte). Da nur der Fehlercode in einem Byte als externe Diagnoseinformation zurückgegeben
wird, beinhaltet Octet 7 generell den Wert 02
(Länge 2 Byte) und Octet 8 den Fehlercode des
hex
®
Servoumrichters, dessen Kodierung Sie der Dokumentation Parameterverzeichnis MOVIDYN
ent-
nehmen können.
3.5
Sync und Freeze Mode
Zusätzlich zum zyklischen Datenaustausch, bei dem der DP-Master alle Slave-Teilnehmer nachein-
ander anspricht, besteht für den DP-Master die Möglichkeit, verschiedene Steuerkommandos an alle
Slaves oder auch nur an eine Gruppe von Slaves zu senden (Multicast Funktionen). Diese Steuer-
kommandos ermöglichen eine ereignisgesteuerte Synchronisation der DP-Slaves.
Mit dem Steuerkommando Sync werden die Servoumrichter beispielsweise in den Sync-Mode
geschaltet. In diesem Betriebszustand werden die momentan aktiven Sollwerte eingefroren. Der
DP-Master hat nun genügend Zeit, die neuen Prozeßausgangsdaten (Sollwerte) an die einzelnen,
sich im Sync-Mode befindlichen Teilnehmer zu senden (Bild 31).
Zwischenspeicher:
1500 1/min
1500 1/min
1500 1/min
Aktiver Sollwert:
0 1/min
0 1/min
0 1/min
PROFIBUS-DP
00140ADE
Bild 30: Sollwerte an Umrichter senden und zwischenspeichern
Mit dem Aussenden eines weiteren Sync-Kommandos aktualisieren nun alle Servoumrichter gleich-
zeitig ihren aktiven Sollwert mit dem zuvor zwischengespeicherten Wert (Bild 31). Die aktiven
Sollwerte werden also erst mit dem Eintreffen eines neuen Sync-Kommandos aktualisiert. Mit dem
Steuerkommando Unsync verlassen die Servoumrichter wieder den Sync-Mode.
®
26
MOVIDYN
PROFIBUS AFP11A

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