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SEW-Eurodrive MOVIDYN AFP11A Handbuch Seite 10

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Montage- / Installations-
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hinweise
Die Ankopplung des Servoumrichters MOVIDYN
über eine verdrillte, geschirmte Zweidrahtleitung. Der Anschluß der Zweidrahtleitung an den PROFI-
BUS-Stecker erfolgt über Pin 8 (A/A') und Pin 3 (B/B'). Über diese beiden Kontakte erfolgt die
Kommunikation. Die RS-485-Signale A/A' und B/B' müssen bei allen PROFIBUS-Teilnehmern gleich
kontaktiert werden. Anderenfalls kann über das Busmedium nicht kommuniziert werden.
Über Pin 4 (CNTR-P) liefert die PROFIBUS-Optionskarte ein TTL-Steuersignal für einen Repeater
(Bezug = Pin 9).
2.5
Die PROFIBUS Optionskarte AFP 11 unterstützt die RS-485 Übertragungstechnik und setzt als
physikalisches Medium den für PROFIBUS spezifizierten Leitungstyp A nach DIN E 19245 T3 als
geschirmte, paarig verdrillte Zweidrahtleitung voraus (siehe Anhang).
Eine fachgerechte Schirmung des Buskabels dämpft die elektrischen Einstreuungen, die in industri-
eller Umgebung auftreten können. Mit den folgenden Maßnahmen erreichen Sie die besten Schir-
mungseigenschaften:
ACHTUNG!
Bei Erdpotentialschwankungen kann über den beidseitig angeschlossenen, und mit dem Erdpotenti-
al (PE) verbundenen Schirm ein Ausgleichsstrom fließen. Sorgen Sie in diesem Fall für einen
ausreichenden Potentialausgleich gemäß den einschlägigen VDE-Bestimmungen.
2.6
Befindet sich der Servoumrichter MOVIDYN
erfolgt der Anschluß an das PROFIBUS-Netz in der Regel nicht über eine T-Busverbindung mit
ankommender und abgehender PROFIBUS-Leitung, sondern direkt mit nur einer PROFIBUS-Lei-
tung. Um Störungen des Bussystems durch Reflexionen usw. zu vermeiden, muß das PROFIBUS-
Segment beim physikalisch ersten und letzten Teilnehmer mit den Busabschlußwiderständen termi-
niert werden (Bild 4).
Da die Busabschlußwiderstände auf der Optionskarte AFP 11 des Servoumrichters zugeschaltet
werden können, ist die Verwendung eines Sub-D-Steckers mit integrierten Abschlußwiderständen
nicht erforderlich.
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Schirmung und Verlegung der Buskabel
Ziehen Sie Befestigungsschrauben von Steckern, Modulen und Potentialausgleichsleitungen
handfest an
Verwenden Sie ausschließlich Stecker mit Metallgehäuse bzw. metallisiertem Gehäuse
Schließen Sie die Schirmung im Stecker großflächig an
Legen Sie die Schirmung der Busleitung beidseitig auf
Verlegen Sie die Signal- und Buskabel nicht parallel zu Leistungskabeln (Motorleitungen), son-
dern möglichst in getrennten Kabelkanälen
Verwenden Sie in industrieller Umgebung metallische, geerdete Kabelpritschen
Führen Sie Signalkabel und den zugehörigen Potentialausgleich in geringem Abstand zueinan-
der auf kürzestem Weg
Vermeiden Sie die Verlängerung von Busleitungen über Steckverbinder
Führen Sie die Buskabel eng an vorhandenen Masseflächen entlang
Busabschluß
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an das PROFIBUS-System erfolgt in der Regel
®
am Anfang bzw. Ende eines PROFIBUS-Segments, so
®
MOVIDYN
PROFIBUS AFP11A

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