TST
66.1 Hinderniserkennung über Positionsänderung
Mit Hilfe dieser Funktion ist die Steuerung in der Lage ein Hinderniss ohne angeschlossene Sicherheitsleiste
zu erkennen. Die Steuerung stellt fest, dass sich die Position des Tores nicht mehr so ändert wie es normal
ist. In diesem Fall wird das Tor gestoppt oder reversiert, wie es auch mit anderen Sicherheitseinrichtungen
der Fall ist.
Mit Hilfe der Spannungsreduzierungsfunktion (P.143 für Auffahrt und P.148 für Zufahrt) kann das
Drehmoment des Motors reduziert werden und somit auch die Kraft, die auf das Hinderniss wirkt.
Das hilft dabei, die optimalen Werte für das Drehmoment des Motors und die Hindernisserkennung ein zu
stellen.
P.
[Einheit]
Stellbereich
P.451
[%]
---ww
0 ... 100
P.452
[%]
---ww
0 ... 100
P.453
[Inkremente]
---ww
0 ... 250
66.2 Hinderniserkennung über Drehmomentänderung
Mit dieser Methode werden Drehmomentänderungen im Vergleich zum Normalbetrieb festgestellt und dann
als Hindernis bewertet.
P.
[Einheit]
Stellbereich
P.171
[%]
---ww
-250,0 ...
250,0
P.172
[%]
---ww
-250,0 ...
250,0
FEIG ELECTRONIC
Parameterliste
Funktion
Ansprechschwelle bei
Hinderniserkennung
Dynamik bei
Hinderniserkennung
Toleranzband
Funktion
Auslöseschwelle
Hinderniserkennung
während AUF-Fahrt
und Verzögerung
Auslöseschwelle
Hinderniserkennung
während
Beschleunigung in
AUF-Fahrt
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Beschreibung/ Hinweise
Dieser Parameter bezieht sich auf die tolerierte
Abweichung von Soll und Ist Geschwindigkeit bis es zu
einer Hinderniserkennung kommt.
Je größer der Wert eingestellt ist, desto später erfolgt das
Ansprechen auf ein Hindernis.
Kurzzeitige Störungen, zum Beispiel beim Anfahren oder
beim Reversieren, können mit dieser Einstellung heraus
gefiltert werden.
Je kleiner desto später erfolgt das Ansprechen auf ein
Hindernis.
Das hier Eingestellte Toleranzband muss bei Fahrtbeginn
oder bei Reversierung überschritten werden bevor die
Hindernisüberwachung beginnt.
Beschreibung/ Hinweise
Die Auslösesschwelle zur Erkennung eines Hindernisses
während konstanter AUF-Fahrt oder Verzögerung in
Auffahrt wird hier in Prozent eingegeben.
Dabei wird auf die Drehmomentänderung geschaut. Das
Bezugsdrehmoment wird aus den Nenndaten berechnet.
Kleinere Werte bedeuten ein Hindernis wird eher erkannt.
Größere Werte bedeuten ein Hindernis wird später erkannt.
Die Auslösesschwelle zur Erkennung eines Hindernisses
während Beschleunigung in AUF-Fahrt wird hier in Prozent
eingegeben.
Dabei wird auf die Drehmomentänderung geschaut. Das
Bezugsdrehmoment wird aus den Nenndaten berechnet.
Kleinere Werte bedeuten ein Hindernis wird eher erkannt.
Größere Werte bedeuten ein Hindernis wird später erkannt.
TST FUxF-ST V00-01-18-
EDIBFT_Deutsch_Ebene4.doc
FUxF-ST