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Siemens SINAMICS Funktionshandbuch Seite 128

Servcoup
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Inbetriebnehmen
6.4 Inbetriebnahme der Technology Extension SERVCOUP
8. Stellen Sie p31748 entsprechend der verwendeten Motoren ein.
Synchronmotor: Falls aufgrund des Systemaufbaus ein Versatz des elektrischen Winkels
zwischen Master- und Follower-Antriebsobjekten besteht, stellen Sie am Follower-
Antriebsobjekt einen entsprechenden Winkeloffset p31748 ein. Hilfestellung zur Ermittlung
des Winkeloffsets und zur Einstellung von p31748 erhalten Sie im Kapitel
"Kommutierungswinkeloffset bestimmen (Seite 120)".
Asynchronmotor: Stellen Sie p31748 = 0 ein, bzw. p31748 = 180 bei falscher Polarität an den
Wicklungsübergängen. Weitere Informationen siehe "Doppel- und Mehrwicklungsmotoren
(Seite 26)".
9. Falls die Werkseinstellung zur Störungspropagierung (p31749 = 1) für die geplante Servo-
Kopplung ungeeignet ist, muss die Einstellung von p31749 geändert werden.
Für die Einstellung p31749 = 0 muss gewährleistet sein, dass der Antriebsverbund in der
Lage ist, die Last auch ohne das ausgefallene Follower-Antriebsobjekt zu betreiben.
Bei Verwendung einer überlagerten Steuerung sollte ein anwendungsspezifisches
Fehlerhandling hinterlegt werden.
10.Prüfen Sie, dass alle Parameter entsprechend der Tabelle "Tabelle A-1
Parametereinstellungen der Technology Extension SERVCOUP (Seite 163)" eingestellt sind.
Achten Sie besonders darauf, dass:
– auf allen Follower-Antriebsobjekten die Geberschnittstellen deaktiviert sind (p0145 = 2).
– auf allen Follower-Antriebsobjekten die Parameter p1460 / p1462 auf dem Wert "0"
– auf allen Antriebsobjekten die Parameter p0115[0] und p0115[1] auf dem Wert von
– auf allen Antriebsobjekten p0118 identisch parametriert ist.
11.Setzen Sie den Parameter p0009 auf den Wert "0".
Überlagerte Steuerung konfigurieren
Für die Anpassung der Steuerung an das Antriebssystem stehen zwei Möglichkeiten zur
Verfügung:
• Projektierung mit hinterlegter PLC-Logik ohne Master-Slave-Option
• Projektierung mit Master-Slave-Option
Wenn Sie die Konfiguration in der PLC vornehmen, dann können Sie die Einschaltlogik und
Diagnose flexibel programmieren und an die jeweilige Anwendung anpassen. Sie können
bis zu 6 SERVO-Antriebsobjekte koppeln, bei Verwendung der Messfunktionen müssen Sie
Anpassungen vornehmen, siehe Kapitel "Messfunktionen auf den Gesamtmotor bezogen
(Seite 128)".
Die Verwendung der SINUMERIK Master-Slave-Option hat den Vorteil, dass die Einschaltlogik
der einzelnen Antriebsobjekte vorgegeben und Fehlerhandling und Diagnose in der
126
stehen.
p0115[0] des Master-Antriebsobjekts stehen.
Funktionshandbuch, 03/2023, A5E38012711A AF
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