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Siemens SINAMICS Funktionshandbuch Seite 126

Servcoup
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Inbetriebnehmen
6.4 Inbetriebnahme der Technology Extension SERVCOUP
4. Um die Antriebsobjekte zu verkoppeln, verschalten Sie auf allen Follower-Antriebsobjekten
den Parameter p31746 mit dem Parameter r31745 des Master-Antriebsobjekts.
5. Bei Motoren mit überlappenden / aneinander angrenzenden Wicklungen in einem
gemeinsamen Gehäuse muss p31743 = 0 und p1815.0 = 1 gesetzt sein. Gibt es eine
Drehzahlbegrenzung für den Betrieb mit nur einer Wicklung, muss auf Follower-
Antriebsobjekten p31742 entsprechend eingestellt werden.
6. Falls ein Follower-Antriebsobjekt bewusst auf einen Bruchteil des Drehmoments des Master-
Antriebsobjekts ausgelegt ist, reduzieren Sie den Drehmoment-Sollwert des Follower-
Antriebsobjekts entsprechend über den Skalierungsfaktor (p31744).
7. Stellen Sie p31748 entsprechend der verwendeten Motoren ein.
Synchronmotor: Falls aufgrund des Systemaufbaus ein Versatz des elektrischen Winkels
zwischen Master- und Follower-Antriebsobjekten besteht, stellen Sie am Follower-
Antriebsobjekt einen entsprechenden Winkeloffset p31748 ein. Hilfestellung zur Ermittlung
des Winkeloffsets und zur Einstellung von p31748 erhalten Sie im Kapitel
"Kommutierungswinkeloffset bestimmen (Seite 120)".
Asynchronmotor: Stellen Sie p31748 = 0 ein, bzw. p31748 = 180 bei falscher Polarität an den
Wicklungsübergängen. Weitere Informationen siehe "Doppel- und Mehrwicklungsmotoren
(Seite 26)".
Stellen Sie p31748 entsprechend Ihrer Anwendung ein.
Falls bei Synchronmotoren aufgrund des Systemaufbaus ein Versatz des elektrischen Winkels
zwischen Master- und Follower-Antriebsobjekten besteht, stellen Sie am Follower-
Antriebsobjekt einen entsprechenden Winkeloffset p31748 ein. Hilfestellung zur Ermittlung
des Winkeloffsets und zur Einstellung von p31748 erhalten Sie im Kapitel
"Kommutierungswinkeloffset bestimmen (Seite 120)".
Stellen Sie bei Asynchronmotoren p31748 = 0 ein, bzw. p31748 = 180 bei falscher Polarität
an den Wicklungsübergängen. Weitere Informationen siehe "Doppel- und
Mehrwicklungsmotoren (Seite 26)".
8. Falls die Werkseinstellung zur Störungspropagierung (p31749 = 1) für die geplante Servo-
Kopplung ungeeignet ist, muss die Einstellung von p31749 geändert werden.
Für die Einstellung p31749 = 0 muss gewährleistet sein, dass der Antriebsverbund in der
Lage ist, die Last auch ohne das ausgefallene Follower-Antriebsobjekt zu betreiben.
Bei Verwendung einer überlagerten Steuerung sollte ein anwendungsspezifisches
Fehlerhandling hinterlegt werden.
9. Prüfen Sie alle Parameter der Tabelle "Tabelle A-1 Parametereinstellungen der Technology
Extension SERVCOUP (Seite 163)" und passen Sie diese bei Bedarf an.
Achten Sie besonders darauf, dass:
– auf allen Follower-Antriebsobjekten die Geberschnittstellen deaktiviert sind (p0145 = 2).
– auf allen Follower-Antriebsobjekten die Parameter p1460 / p1462 auf dem Wert "0"
– auf allen Antriebsobjekten die Parameter p0115[0] und p0115[1] auf dem Wert von
– auf allen Antriebsobjekten p0118 identisch parametriert ist.
10.Speichern Sie die Einstellungen über die Schaltfläche
11.Gehen Sie online über die Schaltfläche
12.Klicken Sie auf die Schaltfläche "Laden ins Zielgerät".
Der Dialog "Laden ins Zielgerät wird geöffnet".
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stehen.
p0115[0] des Master-Antriebsobjekts stehen.
.
Funktionshandbuch, 03/2023, A5E38012711A AF
SERVCOUP

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