DEUTSCH
VORSICHT: Beim Vorschieben von Dilatatoren keine übermäßige Kraft anwenden, da sonst
das Gefäß verletzt werden kann. Den kleinstmöglichen Dilatator verwenden, der für die
Kathetereinbringung ausreichend ist. Der Führungsdraht muss dem Dilatator stets mehrere
Zentimeter vorausgehen. Den Dilatator nicht weiter als einige Zentimeter in das Gefäß einführen.
7. Die ungefähr erforderliche Katheterlänge (von der Punktionsstelle bis zur Position der
zentralvenösen Spitze) durch Abmessen des Katheters am Patienten bestimmen.
HINWEIS: Der Spectrum-Glide-Katheter mit hydrophiler EZ-Pass-Beschichtung kann zur Aktivierung
der Beschichtung vor dem Einführen mit sterilem Wasser oder steriler Kochsalzlösung angefeuchtet
werden.
Den zentralen Venenkatheter über den Führungsdraht einführen. Den Katheter unter Beibehaltung
der Position des Führungsdrahts mit einer behutsamen Drehbewegung in das Gefäß einführen.
(Abb. 1)
HINWEIS: Die Katheterspitze nicht über das distale Ende des Führungsdrahts hinaus vorschieben.
Der Führungsdraht muss bei der Kathetereinführung immer dem Katheter vorausgehen. Die Position
der Katheterspitze mittels Röntgen oder einem anderen geeigneten Verfahren bestimmen. Um eine
extraperikardiale Lage zu gewährleisten, sollte sich die Katheterspitze oberhalb der Einmündung
der SVC in das RA befinden, und zwar im unteren Drittel der SVC. Es müssen alle Anstrengungen
unternommen werden, um die richtige Position der Spitze zu bestimmen, um eine Erosion bzw.
Perforation des zentralen Venensystems zu vermeiden und die sachgemäße Verabreichung der
Infusate zu gewährleisten.
8. Nachdem der Katheter in die richtige Lage gebracht wurde, den Führungsdraht entfernen.
(Abb. 2) Es sollte sich leicht venöses Blut aspirieren lassen. Anschließend kann der Flügelansatz
festgenäht werden. Wenn der Katheter nicht in seiner ganzen Länge eingeführt wurde, ist sorgfältig
zusätzliches Nahtmaterial um den Katheter anzubringen und an der Eintrittsstelle an der Haut
zu fixieren, wenn kein verschiebbarer Nahtflügel vorhanden ist. Dadurch wird eine Vor- oder
Rückwärtsbewegung des Katheters verhindert. Die Lumina sind nun mit 5-10 ml physiologischer
Kochsalzlösung zu spülen, bevor sie verwendet werden oder ein Heparinblock gesetzt wird.
HINWEIS: Für das Auswechseln des Katheters wird ein Führungsdraht empfohlen, der mindestens
doppelt so lang wie der Katheter ist.
LIEFERFORM
Produkt mit Ethylenoxid gassterilisiert; in Aufreißverpackungen. Nur für den einmaligen Gebrauch.
Bei ungeöffneter und unbeschädigter Verpackung steril. Produkt nicht verwenden, falls Zweifel an
der Sterilität bestehen. An einem dunklen, trockenen, kühlen Ort lagern. Lichteinwirkung möglichst
vermeiden. Nachdem das Produkt der Verpackung entnommen wurde, auf Beschädigungen
überprüfen.
QUELLEN
Diese Gebrauchsanweisung basiert auf der Erfahrung von Ärzten und/oder auf Fachliteratur.
Informationen über verfügbare Literatur erhalten Sie bei Ihrem Cook-Vertreter.
1. Darouiche R, Raad I, Heard S, et al. „A Comparison of Two Antimicrobial-impregnated Central
Venous Catheters. " N Engl J Med, 1999; 340:1-8.
2. Amplatz K. „A Simple Non-thrombogenic Coating. " Investigative Radiology, 1971; 6:280-289.
3. Blackshear RH, Gravenstein N. „Critical Angle of Incidence for Delayed Vessel Perforation by Central
Venous Catheter: A Study of In Vivo Data. " Annals of Emergency Medicine, 1992; 21:242.
4. Tocino IM, Watanabe A. „Impending Catheter Perforation of Superior Vena Cava: Radiographic
Recognition. " American Journal of Roentgenology, 1986; 146:487-490.
5. Darouiche RO, Smith JA, Hanna H, et al. „Efficacy of Antimicrobial-impregnated Bladder Catheters
in Reducing Catheter-associated Bacteriuria: A Prospective, Randomized, Multicenter Clinical Trial. "
Urology, 1999; 54:976-981.
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