•
Bevor der eingebrachte Katheter verwendet wird, sind die ordnungsgemäße Lage der Spitze
und die Durchgängigkeit des Lumens durch freie Aspiration von venösem Blut zu bestätigen.
Wenn sich kein Blut frei aspirieren lässt, ist die Lage der Katheterspitze sofort vom Arzt neu
zu beurteilen.
•
Nicht benutzte Lumina sind durch einen Dauertropf (Kochsalzlösung oder heparinisierte
Kochsalzlösung) offen zu halten oder mit heparinisierter Kochsalzlösung zu blocken. Lumina
mit Heparinblock sind mindestens alle 8 Stunden wieder durchgängig zu machen.
•
Vor Benutzung eines Lumens mit vorherigem Heparinblock ist das Lumen mit dem doppelten
Lumenvolumen physiologischer Kochsalzlösung zu spülen. Die Lumina sind zwischen den
Verabreichungen verschiedener Infusionslösungen mit physiologischer Kochsalzlösung
zu spülen. Nach Benutzung ist das Lumen wieder mit dem doppelten Lumenvolumen
physiologischer Kochsalzlösung zu spülen, bevor wieder ein Heparinblock gesetzt wird.
•
Bei der Verwendung und Offenhaltung des Katheters sind strenge aseptische Kautelen
einzuhalten.
HINWEIS: Der Schaft des Spectrum- bzw. Spectrum-Glide-Katheters darf vor dem Einbringen
nicht mit Ethylalkohol, Isopropylalkohol oder anderen Alkoholen, Azeton oder anderen unpolaren
Lösungsmitteln abgewischt oder in diese Flüssigkeiten eingetaucht werden. Diese Lösungsmittel
können die antimikrobielle Beschichtung des Katheters entfernen und die antimikrobielle Wirkung des
Katheters reduzieren.
Bevorzugte Zugangsstellen
1. Obere V. jugularis interna
2. V. jugularis externa
3. Untere V. jugularis interna
4. Supraklavikulär
5. Infraklavikulär
6. Femoral (nicht abgebildet)
V. CEPHALICA
GEBRAUCHSANWEISUNG
1. Ggf. die Luer-Lock-Verschlusskappen von allen Verlängerungsleitungen abnehmen.
2. Zur Vorbereitung des Katheters für die Einführung alle Lumina spülen und die jeweiligen
Schenkel abklemmen oder mit Injektionskappen versehen. Den distalen Schenkel zur Passage des
Führungsdrahts unverschlossen lassen.
3. Die dünnwandige perkutane Punktionskanüle in das Gefäß einführen. Zur Bestätigung der Lage der
Kanülenspitze im Gefäß sollte sich leicht venöses Blut aspirieren lassen.
4. Den Safe-T-J
-Führungsdrahtausrichter (am distalen Ende des Führungsdrahts) über den J-förmigen
®
Teil des Führungsdrahts schieben. Den begradigten Führungsdraht durch die Kanüle führen; den
Führungsdraht 5-10 cm in das Gefäß vorschieben. Bei Verwendung von geradem Draht immer das
weiche, flexible Ende durch den Kanülenansatz und in das Gefäß schieben. Tritt beim Einführen
des Führungsdrahts Widerstand auf, den Führungsdraht nicht mit Gewalt vorschieben. Den
Führungsdraht nicht durch die Kanüle zurückziehen, da er dabei abscheren kann.
5. Die Nadel und den Safe-T-J-Führungsdrahtausrichter unter Beibehaltung der Position des
Führungsdrahts zurückziehen.
6. Die Punktionsstelle ggf. mit einer Skalpellklinge der Größe 11 vergrößern. Falls Dilatation
erforderlich ist, kann ein Dilatator über den Führungsdraht vorgeschoben und vor Einführen des
zentralen Venenkatheters entfernt werden.
INC. JUGULARIS
ANGULUS STERNI
RECHTS
V.
MEDIANA
PROCESSUS
CUBITI
XIPHOIDEUS
V. BASILICA
V. JUGULARIS EXTERNA
1
2
3
4
5
V.
BRACHIOCEPHALICA
STERNI
V. CAVA
SUPERIOR
RECHTER
VORHOF
V. CAVA
INFERIOR
19
19
DEUTSCH
V. JUGULARIS INTERNA
V.
SUBCLAVIA
EMPFOHLENER
BEREICH FÜR
KATHETERSPITZE
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