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Gira 5062 00 Produktdokumentation Seite 87

Schaltaktor 2fach / jalousieaktor 1fach 16 a mit binäreingang 3fach
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Relaisausgänge | Jalousiebetrieb
sorgungsspannung muss das Objekt "Sonnenschutz - Automatik" auch bei in-
vertierter Polarität zunächst vom Bus beschrieben werden, bis dass der Auto-
matik-Betrieb aktiviert wird.
Der Empfang eines Telegramms "Automatik deaktiviert" auf das
Objekt "Sonnenschutz - Automatik" beendet den Automatik-Betrieb immer –
unabhängig vom Objektzustand "Sonnenschein".
Anwendungsbeispiel
Ein Bürogebäude verfügt über mehrere Jalousien zur Sonnenbeschattung der ein-
zelnen Büroräume. In den frühen Morgenstunden wird an einer zentralen Stelle im
Gebäude – z. B. beim Pförtner – die Sonnenschutz-Automatik aktiviert. Die Jalousi-
en fahren jedoch erst dann in die Beschattungspositionen, wenn tatsächlich für die
betroffenen Gebäudefassaden Sonnenschein gemeldet wird.
Das Verhalten am Ende des Automatik-Betriebs wird separat in der ETS konfiguriert
und immer dann ausgeführt, wenn die Automatik beendet wird und zu diesem Zeit-
punkt keine Funktion mit einer höheren oder gleichen Priorität aktiv ist. In dieser Si-
tuation kann der Behang in eine Endlagenposition fahren, gestoppt werden oder kei-
ne besondere Reaktion zeigen. Auch ist das Nachführen von Positionen möglich.
Sperrfunktionen des erweiterten Sonnenschutzes:
Bei sofortiger Nachführung der Sonnenbeschattung kann der Automatik-Betrieb op-
tional durch ein zusätzliches Kommunikationsobjekt gesperrt werden. Die
Objekte "Sonnenschutz - Automatik" und "Sonnenschutz - Automatik sperren" sind
miteinander logisch verknüpft (UND mit Rückführung). Bei aktivierter Sperrung wird
der Automatik-Betrieb zurückgesetzt und somit abgebrochen. Der betroffene Aus-
gang zeigt dann das Verhalten am Ende des Automatik-Betriebs. Der Automatik-Be-
trieb lässt sich erst dann wieder aktivieren, wenn das Sperrobjekt freigegeben wird
und in das Objekt "Sonnenschutz - Automatik" erneut eine "EIN" geschrieben wird.
Aktivierungen des Automatik-Betriebs währen einer aktiven Sperrung werden igno-
riert.
Anwendungsbeispiel zur Sperrung des Automatik-Betriebs
Ein Büroraum verfügt über Jalousien zur Sonnenbeschattung. Im Raum befindet
sich ein Tastsensor an der Wand, der bei Betätigung den Automatik-Betrieb aktivie-
ren oder auch deaktivieren kann. Bei aktivierter Automatik wird ggf. sofort eine Son-
nenbeschattung ausgeführt. Somit können Personen im Raum in Abhängigkeit der
Tageszeit oder bei unangenehmer oder störender Sonneneinstrahlung selbst ent-
scheiden, ob eine automatische Sonnenbeschattung erfolgen soll, oder nicht.
Im Bürogebäude wird an einer zentralen Stelle – z. B. beim Pförtner – bei Bedarf die
Sonnenschutz-Automatik gesperrt. Auf diese Weise kann das automatische Ansteu-
ern der Jalousien beispielsweise bei einem Service (Fensterputzer o. ä.) unterbun-
den werden. Bei Freigabe der Sperrung – beispielsweise nach Feierabend – kann
der Automatik-Betrieb erst dann wieder aktiviert werden, wenn bei Bedarf eine neue
Aktivierung raumbezogen erfolgt.
Zusätzlich ist auch der direkte Betrieb eines Ausgangs über ein unabhängiges Sper-
robjekt sperrbar. Bei aktivierter Sperrung kann ein direkter Betrieb unabhängig der
eingestellten Priorität den Sonnenschutz nie übersteuern. Auch außerhalb des Son-
nenschutzes ist der direkte Betrieb dann ohne Funktion. Während einer Sperrung
Schaltaktor 2fach / Jalousieaktor 1fach 16 A mit Binäreingang 3fach | Best.-Nr. 5062 00 | 50623100
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