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Benutzerdefinierte Modbus-Speicherkarte - gefran 850 Montage- Und Gebrauchsanleitung

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5.24. Benutzerdefinierte Modbus-Speicherkarte

Die Modbus-Speicherkarte des Geräts ist im Dokument
80288_MEMORY_MAP_850-1650-1850 dargestellt, kann
jedoch über GF_eXpress über die folgenden Funktionen
geändert werden:
- Benutzerdefinierte Karte
Mit dieser Karte können Sie einen Wortspeicherbereich
von 32 zusammenhängenden Elementen festlegen, um
die Modbus-Befehle des Mehrwortlesens und -schreibens
zu nutzen und so den Datenaustausch mit einem SCADA-
Modbus-Master zu beschleunigen
- Benutzer-Karte
ermöglicht es Ihnen, die Standard-Wort- und Bitkarte
des Geräts durch eine benutzerdefinierte Karte mit den
folgenden Merkmalen zu ersetzen:
• WORD-Karte (16-Bit-Zugriff) mit 20 Lese-/Schreibele-
menten, die bei Bedarf aufgestockt werden können
• WORD-Karte (16-Bit-Zugriff) aus 2 Elementen mit
schreibgeschützter Bitstruktur
• WORD-Karte (16-Bit-Zugriff) aus 2 Elementen mit
Bitstruktur lesen/schreiben
• BIT-Karte (Bit-Zugriff) mit 20 Lese-/Schreibelementen
Adressen außerhalb der Benutzerkarte bleiben die der
Standardkarte.
Diese Verwaltung wird über den Parameter MAP.t im
Menü EN.FUNC aktiviert, wenn die Option RS485 Modbus
RTU oder Ethernet Modbus TCP vorhanden ist.
Die vollständige Standardkarte bleibt über den seriellen
Serviceanschluss (microUSB-Anschluss), der immer im
Gerät vorhanden ist, gültig.
Beispiel 1:
Die Adresse 45400 ist in der Standardkarte in WORD nicht
vorhanden und kann in die Benutzerkarte eingefügt werden,
indem ein Parameter aus der internen Standardkarte
umgeleitet wird. In diesem Fall bleiben die gesamte
Standardkarte sowie die Benutzerkarte aktiv. Da GF_eXpress
auf der Standardkarte basiert, kann es entweder über die
serielle Service-Schnittstelle (microUSB-Anschluss), die
immer im Gerät vorhanden ist, oder über die optionale
serielle RS485 Modbus RTU-Schnittstelle und die optionale
Ethernet Modbus TCP-Schnittstelle verwendet werden.
Beispiel 2:
Die Adresse 5400 ist in der Standardkarte bei WORD
(5400 = SETP_1) vorhanden, kann aber in die Benutzerkar-
te eingefügt werden, indem ein anderer Parameter in der
internen Standardkarte umgeleitet wird. In diesem Fall hat
die Benutzerkarte Vorrang vor der internen Standardkarte.
Da GF_eXpress auf der Standardkarte basiert, kann es nur
über den seriellen Serviceanschluss (microUSB-Anschluss)
verwendet werden, der immer im Gerät vorhanden ist.
ACHTUNG! Im Falle der Option Ethernet Mod-
bus TCP:
- Durch die Aktivierung der Benutzerkarte
MAP.t=USER wird die Webserver-Funktionalität
(WEB.E=OFF) automatisch deaktiviert.
- Die folgenden Adressen können nicht in der
WORD-Benutzerzuordnung verwendet werden:
6001 bis 6013, 6640 bis 6651, 22200 bis 22213,
22300 bis 22307, 22332 bis 22339, 22424 bis
22435, 22441 bis 22444.
80209E_MHW_850-1650-1850_06-2021_DEU_
ACHTUNG!
Für:
1. Die Konfiguration der Benutzerkarte auf ein Ziel
2. Die Übertragung eines Rezepts, das die Benut-
zerkarte verwendet, auf ein Ziel
3. Das Lesen eines Rezepts, das die Benutzerkarte
verwendet, aus einem Ziel
muss der in Kapitel „6 PC-PROGRAMMIERUNG" im
Handbuch beschriebene serielle Service-Debug-Anschluss
angeschlossen werden.
Sobald das Rezept konfiguriert/geschrieben wurde, muss
entweder die serielle RS-485-Schnittstelle oder die Ether-
net-Schnittstelle verwendet werden, um auf die Parameter
der Benutzerkarte zuzugreifen.
ACHTUNG!
Bei der Erstellung der Benutzerkarte mit dem
GF_eXpress-Tool ist auf Folgendes zu achten:
1. dass es keine unbenutzten Adressen (65535 =
keine) zwischen einem Adressensatz und einem
anderen gibt (im Falle von mehrfachem Schrei-
ben oder mehrfachem Lesen werden Adressen,
die nicht in der Benutzerkarte enthalten sind,
nicht ignoriert, sondern die in der Standardkarte
verwendet);
2. dass die Modbus-Befehle für die WORD- und
BIT-Abschnitte korrekt verwendet werden (wenn
eine BIT-Adresse mit WORD-Befehlen abgefragt
wird, wird die Adresse in der Standardkarte
verwendet, wenn sie nicht in der WORD-Benut-
zerkarte vorhanden ist);
3. dass die mehrfach verwendeten Modbus-
Befehle in Bezug auf die Anzahl der
verarbeiteten Parameter mit der eingestellten
Benutzerkarte übereinstimmen (auch hier gilt,
dass im Falle des Lesens/Schreibens mehrerer
Adressen die Adressen in der Standardkarte
geschrieben/gelesen werden, wenn sie nicht
in der Benutzerkarte festgelegt sind);
ACHTUNG!
Wenn der Teilungsfaktor DIVISION BY 10 oder
DIVISION BY 100 verwendet wird, wird der von der
internen Variablen des Geräts gelesene Wert durch
10 geteilt, bevor er über Modbus gesendet wird; im
Gegensatz dazu wird beim Schreiben der geschrie-
bene Parameter mit demselben Wert multipliziert.
BITTE BEACHTEN: Stellen Sie sicher, dass der
angegebene Schreibwert, der mit dem Faktor 10
oder 100 multipliziert wird, die für die Variable
selbst zulässigen Grenzen nicht überschreitet;
andernfalls wird ein Modbus-Fehler empfangen.
- Unterstützungsvariablen
ermöglicht die freie Nutzung von 4 nichtflüchtigen
16-Bit-Speicherzellen des Reglers durch Zugriff über:
• die WORD-Karte (16-Bit-Zugriff) für die 4 Wortvariablen
• die BIT-Karte (Bit-Zugriff) für die ersten 8 Bits der ersten
Wortvariablen
Diese Variablen werden nicht auf dem Display des Instru-
ments angezeigt.
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