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Ventilsteuerungsmodus - gefran 850 Montage- Und Gebrauchsanleitung

Pid-regler mit doppelter schleife
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DEAD.B Totzone: Ist ein Abweichungsband zwischen
Regelungssollwert und Prozessvariablen, innerhalb
dessen der Regler dem Ventil keinen Befehl erteilt
(Öffnen = OFF; Schließen = OFF). Wird angegeben als
Prozent des Skalenendwerts und ist symmetrisch zum
Sollwert. Die Totzone ist bei eingestelltem Prozess nütz-
lich, um das Stellglied nicht mit wiederholten Befehlen
zu belasten, die sich für die Regelung als irrelevant er-
weisen könnten. Wird DEAD.B = 0 gesetzt, wird die Tot-
zone ausgeschlossen.

5.14.2. Ventilsteuerungsmodus

Bei der Ventilsteuerung wird jede Anforderung einer größe-
ren Betätigung als der Mindestimpuls über die Relais mit der
Funktion V.OPEN / V.CLOS an das Stellglied gesendet.
Bei schwimmendem Ventil wird die von dem virtuellen
Potentiometer, das auf der Grundlage der gemeldeten Zeit für
den Stellgliedhub berechnet wurde, angenommene Position
bei jeder Betätigung aktualisiert. Auf diese Weise liegt stets
eine angenommene Position für das Ventil vor, die mit der
Positionsanforderung von dem Regler verglichen wird.
Wird
eine
angenommene
(vollständig geöffnet oder vollständig geschlossen, die von
dem „virtuellen Potentiometer" bestimmt wird), erteilt der
Regler einen weiteren Befehl in derselben Richtung und stellt
sicher, dass die wirkliche extreme Position auch tatsächlich
erreicht wird.
Im Falle eines Ventils mit Rückführung wird die wirkliche
Position über den analogen Hilfseingang des Reglers
übernommen, der den Wert neu in Prozentparameter
umwandelt (0,0 - 100,0%), ihn mit der angeforderten Position
vergleicht und anschließend den entsprechenden Befehl an
das Ventil schickt.
Zur Speicherung der extremen maximalen und minimalen
Positionen des Potentiometers ist die Kalibrierung erforderlich.
Die Stellglieder sind normalerweise gegenüber dem Befehl
ÖFFNEN in vollständig geöffneter Position oder SCHLIESSEN
in vollständig geschlossener Position geschützt.
Es gibt zwei Arten der Annäherung an den Sollwert:
Nicht impulsgesteuertes Verhalten
Gehen Sie folgendermaßen vor, um ein nicht impulsge-
steuertes Verhalten zu erhalten: Stellen Sie
TIM.HI = 0 und TIM.OF=0 ein: jede höhere Anforderung
als TIM.LO wird kontinuierlich an das Stellglied gesendet
über die Ausgänge V.OPEN / V.CLOS.
Die Mindestdauer des Impulses kann in TIM:ON als
Prozent der Stellgliedzeit eingestellt werden, wir
empfehlen die Einstellung TIM.ON=TIM.LO
Bei einer Leistung von 100,0% oder 0,0%, bleibt der
entsprechende Ausgang aktiv.
Impulsgesteuertes Verhalten
Gehen Sie folgendermaßen vor, um ein impulsgesteu-
ertes Verhalten zu erhalten: TIM.HI ≠ 0 und TIM.OF = 0:
jede höhere Anforderung als TIM.LO wird über die Aus-
gänge V.OPEN / V.CLOS mit Impulsen mit einer Dauer
von TIM.ON an das Stellglied gesendet.
TIM.HI legt die Abweichung fest, innerhalb der die Betä-
tigung impulsgesteuert wird.
Bei einer Leistung von 100,0% oder 0,0%, bleibt der
entsprechende Ausgang aktiv.
TIM.OF ≠ 0: jede höhere Anforderung als TIM.LO wird über
die Ausgänge V.OPEN / V.CLOS mit Impulsen mit einer
Dauer von TIM.ON und TIM.OF an das Stellglied gesendet.
extreme
Position
erreicht,
80209E_MHW_850-1650-1850_06-2021_DEU_
Bei einem schwimmendem Ventil mit einer Leistung
≤ 10,0% bzw. ≥ 90,0% sind die Impulse unabhängig
von TIM.LO.
Bei einer Leistung von 100,0% oder 0,0%, bleibt
der entsprechende Ausgang in Modulation.
Befehl
Ventil
TIM.HI
TIM.LO
Abweichung
Schwellen-
wert
Eingreifen
impulsge-
steuerte
t0
TIM.HI ≠ 0 und TIM.OF = 0
Befehl
Ventil
TIM.ON
TIM.ON
Abweichung
TIM.OF
TIM.OF ≠ 0
Impulsgesteuertes Verhalten
Bei Regler in manueller Betriebsart wird durch die Einstel-
lung des Parameters KEY.MO = On die direkte Steuerung
der Befehle „Ventil Öffnen" und „Ventil Schließen" über die
Tasten
und
nur in der Anzeige HOME ermöglicht.
Beim Übergang des Reglers in den automatischen Modus
wird die angenommene Position bei einem schwimmenden
Ventil ausgehend von der eingestellten manuellen Leistung
berechnet.
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228
TIM.LO
TIM.LO
Zeit
t1
t2
TIM.ON
TIM.ON
TIM.OF
TIM.OF
Zeit

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