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gefran 850 Montage- Und Gebrauchsanleitung Seite 227

Pid-regler mit doppelter schleife
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5.13.10.2. Programmierer in Synchroner Betriebsart
Bei dieser Betriebsart ist die Zeitbasis der beiden Program-
mierer gleich und Rampenzeit und Verweilzeit der einzelnen
Schritte des zweiten Programmierers (PROG2) entsprechen
daher den jeweiligen Zeiten des ersten Programmierers
(PROG1).
Folglich haben die beiden Programmierer die gleichen
Befehle Start-Stop, Schritt überspringen, Sprung zum
Programmende, Rückstellung.
Falls PROG1 eine größere Zahl von Schritten ausführen
muss als PROG2, behält PROG2 den Status seines letzten
programmierten Sollwerts bei.
Falls PROG1 eine kleinere Zahl von Schritten ausführen
muss als PROG2, unterbricht PROG2 zuerst sein Programm
ohne es abzuschließen.
Die Freigaben, also die Freigabebedingungen (ENABLE) für
den Schritt sind die von den Programmierern für den von
ihnen ausgeführten Schritt festgelegten Bedingungen bzw.:
die Freigaben für den Schritt, der von dem ersten
Programmierer ausgeführt wird (PROG1);
die Freigaben für den Schritt, der von dem zweiten
Programmierer ausgeführt wird (PROG2).
5.13.11. Programmzeiten
Im Benutzermenü und in den Home-Bildschirminhalten
können für jeden einzelnen Programmierer die folgenden
Zeiten angezeigt werden:
Theoretische Zeit des Programmierers
Sie kann mit den Parametern P.t.t1 und P.t.t2 gemessen
werden und ist die Zeit, die ab dem Befehl START bis
zur END-Bedingung verstreicht. Diese Zeit wird nach ei-
ner Rückstellung (RESET) des Programmierers auf Null
gestellt.
Das Verstreichen dieser Zeit wird bei einem HB-Alarm
oder bei fehlender Freigabe angehalten.
Die Zeit geht von 0 bis TheoretischeGesamtzeit = ∑
(Dauer Rampenzeit + Dauer Verweilzeit)
von 1 bis N verändert (N = Anzahl der Schritte).
Beispiel für synchrone Programmierer PROG1 und PROG2
, wobei i sich
i
80209E_MHW_850-1650-1850_06-2021_DEU_
Daraus folgt, dass die Zeitbasis so lange ausgesetzt wird,
bis alle Freigaben überprüft worden sind (die Freigaben für
den Schritt, der auf PROG1 ausgeführt wird und diejenigen
für den Schritt, der auf PROG2 ausgeführt wird).
Die Ereignisse „Beginn des Schritts" und „Beginn der Ver-
weilzeit" sind diejenigen des von dem jeweiligen Program-
mierer ausgeführten Schrittes.
Die Einstellungen für den SUBDUED SETPOINT sind diejeni-
gen für den von dem jeweiligen Programmierer ausgeführten
Schritt. Wenn im Voraus festgelegt wurde, welche der bei-
den Ausgänge jeder Programmierer steuern kann, kommt es
zu keinen Konflikten.
Die Einstellungen für HBB (ENABLE, BANDA, HBB.R,
HBB.H) sind diejenigen für den von dem jeweiligen Program-
mierer ausgeführten Schritt.
Wenn die Programmierer synchron sind, heißt das, dass
bei der Aktivierung eines HBB-Alarms bei allen beiden Pro-
grammierern oder bei nur einem der beiden Programmierer,
die Zeitbasis angehalten und beide Programmierer blockiert
werden.
Effektive Zeit des Programmierers
Sie kann mit den Parametern P.E.t1 und P.E.t2 gemessen
werden und ist die Zeit, die ab dem Befehl START bis zur
END-Bedingung verstreicht. Diese Zeit wird nach einer
Rückstellung (RESET) des Programmierers auf Null gestellt.
Im Gegensatz zur theoretischen Zeit läuft die effektive
Zeit auch bei der Bedingung HB-Alarm oder bei fehlen-
der Freigabe weiter.
Theoretische Restdauer des Programmierers
Kann mit den Parametern P.r.t1 und P.r.t2 gemessen
werden und ist der Unterschied zwischen der Theoreti-
schenGesamtzeit und der theoretisch im Programmierer
verstrichenen Zeit.
Die theoretische Zeit und die effektive verstrichene Zeit wer-
i
den nach einem Aus- und Wiedereinschalten des Geräts
von dem Wert aus neu gestartet, der aus einer neuen Suche
des Schrittes hervorgeht (und Null entspricht, wenn der Pro-
grammierer dafür konfiguriert ist, von Anfang an zu starten).
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