Atmungsüberwachung bei Schrittmacherpatienten
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Atmung: Einleitung
Markierungen auf der Kurve zeigen diesen 40 %-Erkennungsbereich.
Eine Markierung befindet sich bei der Inspiration, die andere bei der
Exspiration. Die Erkennungsempfindlichkeit kann mit der Option
EMPFINDL des Atmungsmenüs manuell eingestellt werden.
Auch die Kurvengröße wird automatisch während der Lernphase
eingestellt; sie kann aber erforderlichenfalls korrigiert werden.
HINWEIS:
Die Atmungserkennung ist nicht von der Kurvengröße abhängig.
Sie dient nur der visuellen Darstellung.
Obwohl die gleichen Elektroden für EKG und Atmung verwendet
werden, kann es vorkommen, dass eine Ableitungsfehler-Meldung für die
Atmung erscheint, ohne dass gleichzeitig eine für das EKG erscheint.
Die Impedanz kann für die Atmungserkennung schon zu hoch sein,
während sie für das EKG noch ausreicht (beachten Sie den Abschnitt
„Smart-Lead-Fehler" im EKG-Kapitel.)
VORSICHT
FDA POSTMARKET SICHERHEITSHINWEIS: Das
United States FDA Center for Devices and Radiological
Health hat am 14. Oktober 1998 ein Bulletin
herausgegeben. In diesem Bulletin wird darauf
hingewiesen, „dass es bei exakt Atemfrequenz-adaptiven
implantierbaren Schrittmachern gelegentlich zu
Interaktionen mit kardialen Überwachungs- und
Diagnostikgeräten kommen kann, die dazu führen
können, dass Schrittmacher mit ihrer maximal
programmierten Frequenz stimulieren".
Das FDA empfiehlt weiterhin, für Patienten mit diesem
Schrittmachertyp Vorkehrungen in Betracht zu ziehen.
Zu diesen Vorkehrungen zählt, den frequenzsensitiven
Modus zu deaktivieren und einen alternativen
Schrittmachermodus zu aktivieren. Nähere
Informationen erhalten Sie bei:
Office of Surveillance and Biometrics, CDRH, FDA
1350 Piccard Drive, Mail Stop HFZ-510
Rockville, MD 20850
U.S.A.
Transport Pro-Patientenmonitor
2012659-027
Revision B