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Vorsicht Bei Der Kranbedienung - Maeda CC423S-1 Bedienungshandbuch

Raupenkran
Inhaltsverzeichnis

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VORSICHT BEI DER KRANBEDIENUNG

• Steht der Kran in Querrichtung zum Fahrgestell, ist die Stabilität des Krans gefährdet. Wenn in diagonaler
Richtung trotz erhöhter Stabilität die Gesamtnennlast überschritten wird, können Schäden am Ausleger oder am
Maschinenkörper auftreten. Den Lastmomentbegrenzer (Überlastschutzvorrichtung) nicht ausschalten, auch
wenn in diagonaler Richtung gearbeitet wird.
• Prüfen Sie, ob der Übersteuerungsschalter auf der (autom.) Position "AUS" steht, bevor Sie den Kran bedienen.
Versuchen Sie nicht, den Kran zu bedienen, wenn der Übersteuerungsschalter auf "EIN" (Annullieren) steht.
Der Override-Schalter sollte sich nur dann in der Position „ON" (Abbrechen) befinden, wenn der
Momentbegrenzer defekt ist oder wenn Inspektions- oder Wartungsarbeiten durchgeführt werden.
• Während Sie arbeiten, achten Sie auf die Anzeige und die Warnung am Monitor des Lastmomentbegrenzers
(Überlastschutzvorrichtung).
• Wenn Sie versuchen oberhalb der Maschinenkapazität zu arbeiten, können sich schwere Unfälle ereignen und
Störungen auftreten, so dass der Kran kippt oder schwankt. Beachten Sie während der Kranbedienung die
Tabelle Gesamtnennlast.
• Führen Sie die Kranbedienung langsam aus.
Hastiges Schalten mit einem Hebel oder abruptes Beschleunigen birgt Gefahren durch schwingende Last, den
Absturz der Last oder eine Kollision mit benachbarten Gegenständen. Schwenkarbeiten müssen daher
besonders sorgfältig und langsam ausgeführt werden.
• Für die Bedienung des Krans einen Arbeitsvorgesetzten ernennen, und die Arbeiten nach den Anweisungen
dieses Vorgesetzten ausführen.
Befolgen Sie die Anweisungen des Vorgesetzten für die Arbeitsmethoden und -verfahren. Legen Sie das
Verfahren in allen Einzelheiten, wie gegenseitige Zeichenverständigung und Beachtung von Schildern, fest.
• Das Heben von Langgut kann dazu führen, dass die Last aus dem Gleichgewicht gerät und eine gefährliche
Situation entsteht. Wenn Langgut gehoben wird, ein Seil an beiden Enden der Last befestigen, um sie zu
stabilisieren.
• Unbefugten Personen ist es nicht erlaubt, in den Arbeitsradius des Krans einzudringen oder unter Lasten zu
stehen, da Gefahr besteht, dass die Last fällt oder eine Person von ihr getroffen wird. Dabei kann es zu schweren
Personenverletzungen kommen. Bedenken Sie, dass mit zunehmendem Lastgewicht der Arbeitsradius beim
Heben der Last größer wird und dass sich der Ausleger durchbiegt.
• Bei Arbeiten, bei denen eine größere Leistung als die der Maschine erforderlich ist, kann es zu Unfällen oder
Störungen kommen. Der Kranbetrieb muss auf die Tabelle Gesamtnennlast abgestimmt sein.
• Achten Sie darauf, dass das Drahtseil und/oder die gehobene Last beim Hochwinden nicht in Kontakt mit einem
Gegenstand kommt, z. B. einem Baum oder einer Stahlkonstruktion.
Bei einer Kollision mit einem Gegenstand ziehen Sie die Last nicht gewaltsam hoch sondern entwirren Sie das
erfasste Teil vom Drahtseil, bevor Sie die Last noch weiter hochziehen.
• Ziehen Sie die Last nicht seitlich, sondern in Ihre Richtung oder heben Sie die Last diagonal. Andernfalls könnte
der Kran kippen oder beschädigt werden.
• Es ist gefährlich, den Kran bei schlechten Wetterbedingungen oder an Stellen mit schlechter Sicht zu bedienen.
An dunklen Stellen müssen Arbeitslampen oder andere Beleuchtungsgeräte eingesetzt werden.
Bei wetterbedingter schlechter Sicht (Regen, Nebel, Schnee etc.) stoppen Sie den Kranbetrieb und warten, bis
das Wetter besser wird.
• Den Kran nicht für andere Zwecke verwenden, z. B. um eine Person zu heben.
• Wenn der Alarmsummer des Endabschaltersensor ertönt, lassen Sie sofort den Windenhebel los. Das Heben
des Hakenblocks wird dann automatisch gestoppt. Betätigen Sie dann den Windenhebel "nach unten" (nach vorn
drücken), um den Hakenblock zu senken. Das bedeutet, dass beim Ausfahren des Auslegers der Hakenblock
gehoben wird. Um den Kran bedienen zu können, muss zwischen Ausleger und Hakenblock genügend Abstand
sein.
• Wenn der Ausleger ausgefahren ist, wird der Hakenblock nach oben gezogen. Betätigen Sie den Windenhebel
"nach unten" und fahren Sie den Ausleger aus während Sie den Hakenblock senken.
• Wenn während der Arbeit eine Überlastbedingung entsteht, betätigen Sie den Windenhebel "nach unten" (nach
vorn drücken) und lassen Sie das Windenseil nach unten, um die Last abzulegen.
Den Ausleger nicht abrupt heben oder senken. Dies kann zu schweren Unfällen oder zum Kippen des Krans
führen.
• Die Menge des Hydrauliköls in den einzelnen Zylindern ändert sich je nach Temperatur.
Läuft der Kran mit einer schwebenden Last im Leerlauf, sinkt im Laufe der Zeit die Öltemperatur, die Menge des
Hydrauliköls wird geringer, der Auslegerwinkel kleiner und die Auslegerlänge kürzer.
Führen Sie in diesem Fall eine Korrektur der Auslegerkipposition und des ausgefahrenen Auslegers durch.
• Bei gehobener Last den Fahrersitz nicht verlassen. Wird der Kran in der Bedienungsposition belassen, muss
zuerst die Last abgehängt und dann der Sperrhebel auf die Position "GESPERRT" gestellt werden.
• Wird der Hakenblock nicht verwendet, ziehen Sie die Winde nach oben.
Der Hakenblock ohne Last kann Arbeiter treffen, die sich in der Nähe der Last aufhalten.
• Der Betrieb beim Heben eines Vibrationsverdichters oder eines anderen Zusatzgeräts, das Schwingungen
generiert, ist grundsätzlich verboten. Die Winde oder ein anderes Gerät könnte durch die Schwingung des
Zusatzgeräts beschädigt werden.
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