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ABB 630 Serie Handbuch Seite 619

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1MRS757550 C
630 Serie
Technisches Handbuch
Der durch Stromwandlerfehler verursachte Differentialstrom steigt proportional zum
Laststrom an.
Die hohen Ströme im geschützten Objekt können durch den Durchgangsfehler
verursacht werden. Aus diesem Grund erfolgt die Auslösung des Differentialschutzes
in Bezug auf den Laststrom vorbestromt. Je höher der zur Auslösung eines
vorbestromten Differentialschutzes erforderliche Differentialstrom ist, desto höher
ist der Laststrom.
Anhand der Bedingungen, die von den Modulen für eine Durchgangsfehler-
Erkennung, DC-Komponenten-Erkennung und Blockierung basierend auf einer
Stromwandlersättigung geprüft wurden, entscheidet das Modul der vorbestromten 1.
Stufe, ob sich der Differentialstrom aus einem internen Fehler oder aus bestimmten
Fehlerursachen ergibt. Wird ein Durchgangsfehler, eine DC-Komponente oder eine
Stromwandlersättigung erkannt, wird das interne Differentialblockiersignal erzeugt,
welches das Auslösesignal blockiert. Bei einem internen Fehler wird der Betrieb des
Differentialschutzes durch den Vorstrom beeinflusst.
Der Wert für die Einstellung Unterer Auslösewert für die stabilisierte Stufe des
Funktionsblocks wird mit der folgenden Gleichung ermittelt:
I
d
=
1
Lowoperate value
100%
I
n
GUID-22A3726A-4B8C-418F-B8C3-D6A5AACD165F V1 DE
Neigungsabschnitt 2 wird entsprechend ermittelt:
I
d
2
=
Slope section
2
100
I
b
2
GUID-6707BA3B-6446-4B54-B09B-7D8D1F0DDF32 V1 DE
Das Ende des ersten Abschnitts Ende Sektion 1 kann innerhalb eines Bereichs von 0
bis 100 Prozent (oder % I
zweiten Abschnitts Endsektion 2 innerhalb eines Bereichs von 100 bis 300 Prozent
(oder % I
) gewählt werden.
r
Die Steilheit der Auslösekennlinie des Funktionsblocks ist in den einzelnen
Bereichsabschnitten unterschiedlich.
In Abschnitt 1 gilt: 0,0 < I
Differentialstrom ist konstant. Der Wert des Differentialstroms ist identisch mit dem
für den Funktionsblock ausgewählten Unteren Auslösewert. Unterer Auslösewert
lässt kleinere Ungenauigkeiten der Stromwandler grundsätzlich zu, kann aber auch
verwendet werden, um den Gesamtpegel der Auslösekennlinie zu beeinflussen.
In Abschnitt 2 gilt: Ende Sektion 1 < I
Einflussbereich von Neigungsabschnitt 2 bezeichnet. In diesem Abschnitt wirken sich
Schwankungen in Endsektion 2 auf die Steilheit der Kennlinie aus, d. h. auf die zur
Auslösung erforderliche Veränderung des Differentialstroms in Relation zur
%
) frei gewählt werden. Entsprechend kann das Ende des
r
/I
< Ende Sektion 1; der zur Auslösung erforderliche
b
r
/I
< Endsektion 2, wird auch als
b
r
Abschnitt 4
Schutzfunktionen
(Gleichung 102)
(Gleichung 103)
613

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