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Taktgenauigkeit; Zeitüberschreitung Von Synchronisierungsquellen; Alternativen Der Synchronisierung - ABB 630 Serie Handbuch

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Abschnitt 3
Basisfunktionen
3.31.8.2
176
Wenn die Synchronisierungsmeldung den anderen Meldungen ähnelt und im
Vergleich zur internen Gerätezeit einen Versatz aufweist, wird die Meldung
direkt für eine Synchronisierung verwendet.Es wird also die interne Uhr
angepasst, sodass bei der nächsten eingehenden Meldung kein Versatz mehr
besteht.
Wenn die Synchronisierungsmeldung einen zu den anderen Meldungen
vergleichsweise großen Versatz aufweist, wird diese Zeitmeldung durch einen
Störungsfilter im Gerät gelöscht.
Wenn die Synchronisierungsmeldung und die nachfolgende Meldung jeweils
einen großen Versatz aufweisen, kommt der Störungsfilter nicht zum Einsatz und
der Versatz der Synchronisierungsmeldung wird mit einem Schwellenwert
verglichen, der standardmäßig bei 500 Millisekunden liegt. Ist der Versatz größer
als der Schwellenwert, wird das Gerät in einen sicheren Zustand versetzt und die
Uhr auf die korrekte Zeit eingestellt. Ist der Versatz kleiner als der
Schwellenwert, wird die Uhr mit 10 000 ppm soweit eingestellt, bis der Versatz
nicht mehr existiert. Bei einer Uhrzeitanpassung mit 10000 ppm werden
50 Sekunden für das Ausgleichen eines Versatzes mit 500 Millisekunden
benötigt.
Synchronisierungsmeldungen mit grober Einstellungskonfiguration werden lediglich
für das anfängliche Einstellen der Uhrzeit verwendet. Danach werden die Meldungen
mit der internen Zeit abgeglichen.Nur bei einem Versatz von mehr als 10 Sekunden
wird die Uhrzeit rückgesetzt.

Taktgenauigkeit

Die Taktgenauigkeit im Gerät beträgt bei Kaltstart 100 ppm. Wenn das Gerät eine
gewisse Zeit lang synchronisiert wurde, liegt die Taktgenauigkeit bei ca. 1 ppm bei
konstanter Umgebungstemperatur. Zum Erreichen der endgültigen Genauigkeit sind
20 Minuten erforderlich.
Zeitüberschreitung von Synchronisierungsquellen
Alle Synchronisierungsschnittstellen verfügen über eine
Zeitüberschreitungsgrenze.Konfigurierte Schnittstellen müssen Zeitmeldungen
regelmäßig empfangen, damit kein Fehlersignal (TSYNCERR) erzeugt wird.
Normalerweise wird die Zeitüberschreitungsgrenze so eingestellt, dass eine
Zeitmeldung verloren gehen kann, ohne dass ein TSYNCERR-Fehlersignal erzeugt
wird.Geht mehr als eine Zeitmeldung verloren, wird dieses Fehlersignal jedoch
erzeugt.

Alternativen der Synchronisierung

Es stehen zwei Hauptalternativen für eine externe Zeitsynchronisierung zur
Verfügung. Entweder erfolgt die Eingabe der Synchronisierungsmeldung über einen
der Kommunikations-Ports des Gerätss als Telegramm-Meldung mit Datum und
Uhrzeit oder über IRIG-B.
1MRS757550 C
630 Serie
Technisches Handbuch

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