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ABB 630 Serie Handbuch Seite 581

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1MRS757550 C
630 Serie
Technisches Handbuch
Beispiel 1
Die Bemessungslast S
n
Bemessungsstrom beträgt 5 A, der Innenwiderstand R
der Bemessungslast einhergehende Fehlergrenzfaktor F
des Stromtransformators beträgt demnach S
Eingangsimpedanz des Geräts bei einem Bemessungsstrom von 5 A ist < 20 mΩ.
Wenn die Messleiter einen Widerstand von 0,113 Ω haben, beträgt die tatsächliche
Last des Stromwandlers S
der tatsächlichen Last einhergehende Fehlergrenzfaktor F
Die Stromwandler-Last kann bei einem Bemessungsstrom von 5 A beträchtlich
ansteigen. Die tatsächliche Last des Stromwandlers nimmt bei einem
Bemessungsstrom von 1 A ab, während sich die Wiederholgenauigkeit gleichzeitig
verbessert.
Bei Fehlern im geschützten Bereich können die Ströme sehr hoch sein, verglichen mit
den Bemessungsströmen der Stromwandler. Aufgrund der unverzögerten Stufe des
Differentialfunktionsblocks reicht es aus, wenn die Stromwandler imstande sind, den
zur unverzögerten Auslösung während des ersten Zyklus benötigten Strom
wiederholen zu können.
Daher sind die Stromwandler normalerweise in der Lage, den asymmetrischen
Fehlerstrom innerhalb der ersten 10 ms nach Eintritt des Fehlers zu reproduzieren,
ohne in die Sättigung zu gehen, damit gewährleistet ist, dass die Auslösezeiten des
Geräts mit der Verzögerungszeit in Einklang stehen.
Die mit der tatsächlichen Bürde des für Schutzaufgaben verwendeten Stromwandlers
einhergehenden Fehlergrenzfaktoren erfüllen diese Anforderung.
>
×
×
× × −
F
K
Ik
(
T
ω
a
r
max
dc
GUID-DA861DAD-C40E-4A82-8973-BBAFD15279C0 V1 DE
Ik
Der maximale Durchgangsfehlerstrom (in pu), bei dem der Schutz nicht auslösen darf.
max
T
Die mit Ik einhergehende primäre DC-Zeitkonstante
dc
ω
Die Winkelfrequenz , 2 × π × fr
T
Die Zeit bis zur Sättigung, d. h. die Dauer der sättigungsfreien Umwandlung
m
K
Der Remanenzfaktor 1/(1-r), dabei ist r der maximale Remanenzfluss in pu in Relation zum Sät‐
r
tigungsfluss.
Die mit der tatsächlichen Bürde des für Schutzaufgaben verwendeten Stromwandlers
einhergehenden Fehlergrenzfaktoren.
Der Parameter r ist die maximale Remanenzflussdichte im Stromwandler-Kern pu in
Relation zur Sättigungsflussdichte. Der Wert des Parameters r hängt von dem beim
Bau des Stromwandlers verwendeten magnetischen Material ab. Wenn z. B. r = 0,4
ist, dann kann die Remanenzflussdichte 40 Prozent der Sättigungsflussdichte
des Stromwandlers 5P20 beträgt 10 VA, der Sekundär-
= (5 A)
in
2
=(5 A)
× (0,113 + 0,02) Ω = 3,33 VA. Folglich ist der mit
a
T T
/
+
m
dc
(
1
e
)
1
)
Abschnitt 4
Schutzfunktionen
beträgt 0,07 Ω, und der mit
in
ist 20 (5P20). Die Innenlast
r
2
× 0,07 Ω = 1,75 VA. Die
ungefähr 46.
a
max
(Gleichung 86)
575

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