ABB 630 Serie Handbuch Seite 983

1MRS757550 C
5.6.4
630 Serie
Technisches Handbuch
Funktionsweise
Die Funktion kann mit dem Parameter Funktion aktiviert und deaktiviert werden. Die
jeweiligen Parameterwerte sind "Ein" und "Aus".
Die Funktionsweise der Logik für Stromumkehr und schwache Einspeisungen auf der
gegenüberliegenden Seite kann mithilfe des nachfolgenden Logikdiagramms
erläutert werden. Die einzelnen Module im Diagramm werden in den folgenden
Abschnitten beschrieben.
GUID-646B1E3C-B2C3-4614-AC7F-1E10E22ED8F8 V1 DE
Abb. 463: Logikdiagramm
Stromumkehrlogik
Um die Stromumkehrlogik zu aktivieren, wird die Einstellung Umkehrmodus auf
"Ein" gesetzt.
Die Stromumkehrlogik verwendet das Anregesignal der Umkehrsuchzone (Z3), die
mit dem Eingang IRV verbunden ist, mit dem wiederum der Fehler in der
Umkehrrichtung, d. h. in der Paralleleinspeisung, erkannt wird. Wenn die
Umkehrzone aktiviert ist, kann die Logik nach einer festgelegten
Anfangsverzögerung (Einstellung Umkehrzeit) das Ausgangssignal OPR_IRV
senden. Das Signal OPR_IRV ist mit dem Eingang BLK_CS der
Schemenkommunikationslogikfunktion DSOCPSCH verbunden, um das Versenden
des Trägersendesignals (CS) und die Aktivierung des Ausgangs AUS
(Auslösung) der Kommunikationslogik zu blockieren. Das Signal OPR_IRV
verfügt über eine Rückfallverzögerung, die über die Einstellung Umkehr Rücksetzzeit
festgelegt wird.
Mit dem internen Rücksetz-Zeitgeber von 10 ms wird gewährleistet,
dass die Stromumkehrlogik für die kurzen Eingangssignale auch dann
aktiviert wird, wenn Umkehr Rücksetzzeit auf Null gesetzt ist.
Mit dem Eingang BLK_IRV wird die Aktivierung des Ausgangs OPR_IRV blockiert.
Der Eingang BLK_IRV ist normalerweise mit den Anregesignalen der
Schutzbezogene Funktionen
Abschnitt 5
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