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ABB 630 Serie Handbuch Seite 547

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1MRS757550 C
630 Serie
Technisches Handbuch
Das Transientenerkennungsmodul erkennt eine Transiente (angezeigt durch
Ausgang PEAK_IND)
Das GFC erkennt einen Erdfehler während der Transiente.
Die Fehlerrichtung entspricht der Einstellung Gerichteter Modus.
Der geschätzte stabilisierte Grundfrequenzerdfehlerstrom ist größer als der
eingestellte minimale Auslösestromwert ("Vorwärts" Min Vorw. Ausl. Strom und
"Rückwärts" Min Rückw. Ausl. Strom)
Wenn eine erforderliche Anzahl eingestellter intermittierender Erdfehlertransienten
in der Einstellung Limit Impulszähler ohne ein Rücksetzen der Funktion erkannt
werden (abhängig von der in der Einstellung Rückfallzeitverzögerung gesetzten
Rückfallzeit), wird der Ausgang ANREGUNG aktiviert. Der Ausgang INTR_EF wird
aktiviert und zeigt an, dass der Fehlertyp entweder intermittierender oder
wiederzündender Erdfehler ist. Der Zeitgeber bleibt so lange aktiviert, wie die
Transienten während der Rückfallzeit auftreten, die in der Einstellung
Rückfallzeitverzögerung gesetzt ist.
Der Ausgang AUSLÖSUNG wird aktiviert, wenn die Auslöseverzögerung abgelaufen
ist, die erforderliche Anzahl von Transienten erkannt wurde, das GFC einen Erdfehler
erkannt hat, die Fehlerrichtung zur Einstellung Gerichteter Modus passt und der
geschätzte stabilisierte Grundfrequenzerdfehlerstrom den eingestellten Wert
Minimaler Auslösestrom überschreitet.
Die Rückfallzeitverzögerung läuft für jede erkannte Transiente ab. Die Funktion wird
rückgesetzt, wenn die Zeit zwischen Stromspitzen länger ist als die
Rückfallzeitverzögerung oder wenn die Freigabe des GFC rückgesetzt wird. Nach der
Aktivierung des Ausgangs AUSLÖSUNG werden die Ausgänge ANREGUNG und
AUSLÖSUNG sofort an der abfallenden Flanke der Freigabe des GFC rückgesetzt,
nämlich dann, wenn die Nullsystemspannung unter den Wert Spannungsanregewert
fällt. Dies sollte bei der Anwendung des Modus "Intermittent EF" in Betracht gezogen
werden, wenn Erdfehler nur durch einen Alarm angezeigt werden, um wiederholte
Auslöse- und Anregungsvorgänge zu verhindern.
Damit der Auslösezeitgeber zwischen Stromspitzen während
intermittierender oder wiederzündender Erdfehler aktiviert bleibt,
sollte die Rückfallzeitverzögerung auf einen Wert gesetzt werden, der
größer ist als das maximale erwartete Intervall zwischen zwei
Störungsspitzen (bei voller Resonanz). Der empfohlene Wert ist
mindestens 300 ms.
Abschnitt 4
Schutzfunktionen
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