TK-Anlagenvernetzung
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Zunächst wird ein freier Kanal im Bündel „C" gesucht.
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Sind alle Leitungen von Bündel „C" belegt, wird eine Verbindung über Bündel
„E" versucht. Die TK-Anlage 3 leitet die Verbindung weiter, wenn sie
entsprechend konfiguriert ist (siehe Nummerierung ab Seite 148).
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Konnte die indirekte Verbindung über die TK-Anlage 3 nicht aufgebaut
werden, wird eine Verbindung über Bündel „A" versucht. Die dazu benötigte
„Vorwahl" kann mit dem Leitweg konfiguriert werden.
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Erst wenn auch die indirekte Verbindung über den Netzbetreiber nicht
aufgebaut werden kann, erhält der Teilnehmer das Besetztzeichen.
Hinweis
Wenn eine interne Verbindung über einen Netzbetreiber geschaltet wird, wird
der Anruf mit der externen Rufnummer der anrufenden TK-Anlage signalisiert.
Für einen Leitweg können Sie eine frei wählbare Kennziffer bestimmen, mit
welcher der Leitweg belegt wird. Zusätzlich kann konfiguriert werden, ob ein Teil-
nehmer zur Belegung eines Leitwegs berechtigt ist, ob das LCR für eines der ver-
wendeten Bündel genutzt wird und unter welchem Gesichtspunkt die Aus-
wertung von Gebührendaten erfolgen soll (Dienst-/Privatgespräche,
Buchungsnummern).
Nummerierung
Ein Teilnehmer kann einen bestimmten Leitweg durch die explizite Vorwahl einer
Kennziffer belegen. Bei dieser „offenen Nummerierung" muss ein Teilnehmer
jeweils diese Kennziffer und anschließend eine Rufnummer wählen, um einen Teil-
nehmer auf einer anderen TK-Anlage zu erreichen.
Wenn in Ihrem TK-Anlagennetzwerk keine Rufnummer doppelt vorkommt,
können Sie auch die „verdeckte Nummerierung" einrichten. Dabei kann jeder Teil-
nehmer innerhalb des TK-Anlagennetzwerkes mit der gleichen Rufnummer
erreicht werden.
Die OpenCom 100 ermittelt bei der verdeckten Nummerierung anhand der Ruf-
nummer, welcher Leitweg zu belegen ist. Die für dieses „Routing" benötigten
Informationen können Sie in einer bis zu 100 Einträgen umfassenden Nummerie-
rungstabelle konfigurieren. In dieser Tabelle ordnen Sie Rufnummern bzw. Ruf-
nummernbereichen jeweils einen Leitweg zu.
Ein Standard-Eintrag in der Nummerierungstabelle ermöglicht die Belegung
eines „Default-Leitweges" für alle übrigen unbelegten Nummern. Dieser verein-
facht insbesondere die Konfiguration der OpenCom 100 als Unteranlage:
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