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Aastra OpenCom 510 Bedienungsanleitung
Aastra OpenCom 510 Bedienungsanleitung

Aastra OpenCom 510 Bedienungsanleitung

Ein kommunikationssystem für die integrierte sprach- und datenkommunikation.
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Inhaltsverzeichnis

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OpenCom 510
Montage und Inbetriebnahme
Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Aastra OpenCom 510

  • Seite 1 OpenCom 510 Montage und Inbetriebnahme Bedienungsanleitung...
  • Seite 2: Willkommen Bei Aastra Detewe

    Willkommen bei Aastra DeTeWe Vielen Dank, dass Sie sich für ein Produkt von Aastra DeTeWe entschieden haben. Unser Produkt steht für höchste Qualitätsansprüche, gepaart mit hochwertigem Design. Die folgende Bedienungsanleitung wird Sie beim Gebrauch Ihrer OpenCom 510 begleiten und dabei alle wesentlichen Fragen beantworten.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Bauform der OpenCom 510 ........
  • Seite 4 Schnittstellen und anschließbare Endgeräte ....41 Übersicht............41 -Anschlüsse .
  • Seite 5 OpenCom 510 konfigurieren ........97...
  • Seite 6 RAS-Zugang ........... 111 10.4 OpenCom 510 in einem LAN mit IP-fähigem Server ... . . 112 10.4.1 DNS-Namensauflösung .
  • Seite 7 12.2 Konfiguration ..........142 12.2.1 Mischbetrieb .
  • Seite 8 15.2.3 Reihen-Team ..........174 15.2.4 Makler-Team .
  • Seite 9 Konfigurationsleitfaden ........202 19.1 Übersicht............203 19.2 PBX-Anschlüsse .
  • Seite 11: Leistungsmerkmale

    Die OpenCom 510 ist ein Kommunikationssystem für die integrierte Sprach- und Datenkommunikation. Hervorragendes Merkmal dieses Kommunikationssystems ist der modulare Aufbau. Die OpenCom 510 ist für den Einbau in einen 19"-Frame (Rahmen) konzipiert. Der Frame kann in ein 19"-Wandgehäuse bzw. einen 19"- Standschrank eingebaut werden.
  • Seite 12 (ISDN-Festverbindung). Eine Übersicht der Schnittstellen- karten finden Sie im Kapitel Baugruppen ab Seite 68. Die Firmware der OpenCom 510 ist für die Einrichtung von maximal 600 Benutzern ausgelegt. Eine Übersicht über die Ausbaugrenzen finden Sie im Kapitel Technische Daten ab Seite 219.
  • Seite 13 Sollten Sie allerdings unter der Rufnummer des Anrufers einen Eintrag im Telefonbuch der OpenCom 510 erstellt haben, wird dieser bevorzugt angezeigt. Die OpenCom 510 kann in ein vorhandenes Netzwerk (LAN) integriert und von allen Arbeitsplatz-Rechnern als Internet-Zugangs-Router und Mail-Klient genutzt werden.
  • Seite 14 Sie auf einfache Weise die Anzahl der anschließbaren Endgeräte erhöhen. Für wachsende Anforderungen kann die OpenCom 510 mit anderen TK-Anlagen vernetzt werden. Damit kann die OpenCom 510 als Unteranlage oder als DECT- Server betrieben werden. Darüberhinaus ist der Aufbau eines TK-Systems mit mehreren vernetzten TK-Anlagen möglich.
  • Seite 15 OpenPhone 27 mit Datenschnittstelle finden Sie in der Online-Hilfe der OpenCom 510. E-Mail In die OpenCom 510 ist eine E-Mail-Funktion integriert, die unter Verwendung der Protokolle POP3, APOP oder IMAP4 eingegangene Mail beim Internet Service Pro- vider abfragen kann. Bei Konfiguration der OpenCom 510 können für jeden Mitar- beiter Mail-Account-Abfragen eingerichtet werden.
  • Seite 16 Sie können Ihren Mitarbeitern über den RAS-Zugang eine Einwahlmöglichkeit in das LAN bieten. Zusätzlich kann eine LAN-LAN-Kopplung über ISDN realisiert werden. Damit können zwei OpenCom 510 die jeweils angebundenen LANs mit einer gegensei- tigen bedarfsweisen Einwahl miteinander verbinden. Mit einer NET-CAPI (Treiber-Software auf der Anlagen-CD) können Sie ISDN-Funk- tionen auch mit den Arbeitsplatz-Rechnern nutzen, die nicht über eine einge-...
  • Seite 17: Grundeinstellungen Bei Auslieferung

    Telefonie-Funktionen Grundeinstellungen bei Auslieferung Im Lieferzustand sind folgende Grundeinstellungen und Leistungsmerkmale wirksam. Wir empfehlen, die OpenCom 510 vor dem ersten Benutzen nach indivi- duellen Wünschen zu konfigurieren (siehe Konfiguration ab Seite 94). Tipp: Erläuterungen zu den im Folgenden genannten Funktionen finden Sie im Glossar (liegt als PDF-Datei auf der Anlagen-CD bei).
  • Seite 18 Grundeinstellungen bei Auslieferung Berechtigungen Hinweis: Bei Erstinbetriebnahme der OpenCom 510 sind alle angeschlossenen Endgeräte zunächst solange in die Be- nutzergruppe „Administrators“ geschaltet, bis sich ein An- wender bei der Web-Konsole anmeldet. Danach werden alle Endgeräte automatisch in die Benutzergruppe „Guests“ ge- schaltet.
  • Seite 19 Grundeinstellungen bei Auslieferung Berechtigungen ■ Die Funktion „Reaktion: Verbindung wird beendet“ ist deaktiviert, da alle Anrufe für ein Endgerät, das nicht erreichbar oder besetzt ist, ein Besetzt- zeichen erhalten. ■ Die Funktion „Anruf-Warteschlange“ ist deaktiviert. ■ Rufumleitungen zu internen und externen Rufnummern können aktiviert werden.
  • Seite 20 ■ Die Benutzer können aus dem OpenCTI 50 Kurznachrichten an andere Benutzer versenden. ■ Jeder Benutzer kann die Konfiguration der OpenCom 510 ändern. ■ Jeder Benutzer kann ein persönliches Telefonbuch anlegen und Einträge des zentralen Telefonbuches bearbeiten. ■...
  • Seite 21: Internet-Funktionen

    Grundeinstellungen bei Auslieferung Internet-Funktionen Internet-Funktionen ■ Für jeden Benutzer der OpenCom 510 kann ein RAS-Zugang (mit oder ohne Callback) eingerichtet werden. Voraussetzung für den RAS-Zugang ist, dass die RAS-Berechtigung freigeschaltet wird. ■ Für jeden Benutzer können mehrere Mail-Account-Abfragen eingerichtet werden.
  • Seite 22: Informationen Vorab

    Bauform der OpenCom 510 Informationen vorab Bauform der OpenCom 510 Die OpenCom 510 ist für den Einbau in ein 19"-Rack-System konzipiert. Sie besteht ■ einem 19"-Frame (deutsch: 19"-Rahmen) für die Installation der Baugruppen. Bei einem Maximalausbau sind im Frame alle Steckplätze belegt und folgende Baugruppen installiert: 2 Netzteile, 1 Steuerbaugruppe, 12 Schnittstellenkarten.
  • Seite 23: Konformitätserklärungen

    Auf dieser Karte ist die Firmware gespeichert. Die Speicherkarte liegt nur dann dem Lieferumfang bei, wenn der Frame 1-12 der erste bestellte Frame ist und nicht zur Erweiterung der OpenCom 510 dient. Alle weiteren Komponenten (z.B. 2. Netzteil, Schnittstellenkarten und dazuge- hörige Anschlusskabel) liegen gemäß...
  • Seite 24: Installation

    Die Netzteile MPS+1-AC dürfen nicht geöffnet werden, da sonst gefährliche Span- nungen zugänglich werden! Defekte Netzteile müssen für die Reparatur an den Hersteller eingeschickt werden. Benutzen Sie beim Einpacken von Bauteilen der OpenCom 510 für den Versand oder für die Lagerung stets die Originalverpackung. VORSICHT! Statische Aufladungen können die OpenCom 510 beschädi-...
  • Seite 25: Hinweise Zur Stromversorgung

    4.1.2 Hinweise zur Stromversorgung Die OpenCom 510 darf nur an Steckdosen mit Schutzleiter angeschaltet werden. Montieren Sie die OpenCom 510 nur in der Nähe von frei zugänglichen, fest instal- lierten Steckdosen. Versorgen Sie den 19"-Frame (Frame 1-12) grundsätzlich über einen eigenen Stromkreis, der mit 10 A abgesichert ist.
  • Seite 26: Hinweise Zur Installation Der Opencom 510

    Installation Sicherheitshinweise geschaltet werden. In der Regel ist das Gehäuse der OpenCom 510 der Bezugs- punkt. Erde und Potential Alle leitenden Teile der OpenCom 510 müssen zum Potentialausgleich über einen Draht/eine Litze mit mindestens 2,5 mm Adernquerschnitt (Grün/Gelb) mit der Schutzerde (PA-Schiene der Hausinstallation) verbunden werden.
  • Seite 27: Hinweise Zum Anschluss Von Endgeräten

    Installation Montageort, Umgebungsbedingungen Die Baugruppen der OpenCom 510 müssen im Frame fest verschraubt sein, wenn das System verlassen wird. Nicht belegte Steckplätze müssen mit Frontblenden verschlossen werden (die Frontblenden sind im Lieferumfang enthalten). 4.1.5 Hinweise zum Anschluss von Endgeräten An die OpenCom 510 dürfen nur Endgeräte angeschlossen werden, die die SELV- Spannung (Sicherheits-Kleinspannungs-Stromkreis) liefern.
  • Seite 28: Montage Im 19"-Rack

    ähnlichen Anlagen. Wird die OpenCom 510 in einen 19"-Schrank mit anderen elektrischen Geräten montiert, ist darauf zu achten, dass die Temperatur der Zuluft zur OpenCom 510 +40 °C nicht übersteigt. Die OpenCom 510 darf auch an ein IT-System angeschlossen werden.
  • Seite 29: Baugruppen Installieren

    Anschraubholme im 19"-Rack Anschraubpunkte auf der linken und rechten Seite für Erdungsarmband bzw. Masseverbindung zwischen Frame 1-12 und 19"-Rack Hinweis: Falls die OpenCom 510 nicht als Standsystem montiert werden soll, sondern eine Wandmontage geplant ist, muss sie in ein entsprechendes handelübliches Wandge- häuse mit 19"...
  • Seite 30: Steckplätze

    Installation Baugruppen installieren 4.4.1 Steckplätze Der Frame 1-12 der OpenCom 510 bietet Platz für die Installation von bis zu: ■ 2 Netzteilen ■ 1 Steuerbaugruppe ■ 12 Schnittstellenkarten (Leitungs- oder Teilnehmerbaugruppen) sortiert in 2 Gruppen Für die Installation dieser Baugruppen sind folgende Steckplätze vorgesehen: Legende Steckplatz für das Netzteil der Gruppe 1...
  • Seite 31: Zentrale Steuerbaugruppe Installieren

    Bei Auslieferung der OpenCom 510 ist die zentrale Steuerbaugruppe bereits installiert. Falls die zentrale Steuerbaugruppe einmal ausgetauscht werden muss, gehen Sie wie folgt vor: 1. Fahren Sie die OpenCom 510 herunter. Lösen Sie dazu einen Neustart des Systems aus, indem Sie H*185 –...
  • Seite 32 2. Warten Sie, bis alle LEDs aller installierten Baugruppen rot blinken. GEFAHR! Gefährliche Spannungen innerhalb des Gerätes! 3. Ziehen Sie nun alle angeschlossenen Netzstecker der OpenCom 510, um das System von der Stromversorgung zu trennen. Die zentrale Steuerbaugruppe darf nicht installiert werden, wenn die OpenCom 510 eingeschaltet ist! Beachten Sie die Informationen im Abschnitt Hinweise zur Abkopplung von der Stromversorgung ab Seite 28.
  • Seite 33: Schnittstellenkarten Installieren

    RJ45-Buchsen der zentralen Steuerbaugruppe. Im Kapitel Baugruppen ab Seite 68 finden Sie die erforderlichen Informationen zur Anschlussbelegung. 9. Schalten Sie die OpenCom 510 wieder ein. Schließen Sie dazu das Netzteil der Gruppe 1 (siehe A auf der Abbildung OpenCom 510: Steckplätze im Frame 1-12 auf Seite 27) wieder an die Stromversorgung an (wenn Sie eine OpenCom 510 mit zwei Netzteilen betreiben, auch das 2.
  • Seite 34 Installation Baugruppen installieren Rufen Sie dazu im Konfigurator die Seite PBX Konfiguration: Anschlüsse: Steckplätze auf. Klicken Sie in der Tabellenzeile, die die gewünschte Schnitt- stellenkarte listet, auf den Befehl Stop. Nun ist dieser Steckplatz gesperrt. Ver- bindungen (Telefonate, Datenübertragungen), die zur Zeit über diese Karte bestehen, werden getrennt.
  • Seite 35 Informationen zur Betriebsanzeige. Betriebsstatus der Schnittstellenkarten über die Web-Konsole abfragen Sie können den Betriebsstatus der Schnittstellenkarten auch über die Web-Konsole der OpenCom 510 kontrollieren. 1. Rufen Sie im Konfigurator das Menü PBX Konfiguration: Anschlüsse: Steck- plätze auf. 2. Kontrollieren Sie in der Tabellenspalte Status, ob für die installierte Schnittstel- lenkarte ein grünes Häkchen angezeigt wird.
  • Seite 36: Netzteil Installieren

    Steckplätzen 7 - 12 installiert werden sollen. Wenn Sie das 2. Netzteil einbauen oder ein defektes Netzteil austauschen wollen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Fahren Sie die OpenCom 510 herunter. Lösen Sie dazu einen Neustart des Systems aus, indem Sie H*185 –...
  • Seite 37 7. Installieren Sie ggf. weitere Schnittstellenkarten (siehe dazu Schnittstellen- karten installieren ab Seite 31). 8. Schalten Sie die OpenCom 510 ein. Schließen Sie dazu das Netzteil (bei zwei Netzteilen beide) an die Stromversorgung an. Das System wird nun hochgefahren, alle Baugruppen (Schnittstellenkarten) werden initialisiert.
  • Seite 38: Baugruppenrückwand

    Wenn Sie die Baugruppenrückwand austauschen müssen, gehen Sie wie folgt vor: GEFAHR! Gefährliche Spannungen innerhalb des Gerätes! 1. Ziehen Sie alle angeschlossenen Netzstecker der OpenCom 510, um das System von der Stromversorgung zu trennen. Beachten Sie die Informationen im Abschnitt Hinweise zur Abkopplung von der Stromversorgung ab Seite 28.
  • Seite 39 Lieferumfang enthalten). Die Frontblenden müssen mit dem Rahmen fest verschraubt sein! 7. Schalten Sie die OpenCom 510 wieder ein. Schließen Sie dazu das Netzteil (bei zwei Netzteilen beide) wieder an die Stromversorgung an. 8. Achten Sie auf die Betriebsanzeige (LEDs der Baugruppen), während die OpenCom 510 hochläuft.
  • Seite 40: Unterbrechungsfreie Stromversorgung

    Die Summe aller Ableitströme je Netzsteckdose darf 3,5 mA nicht überschreiten. Hierfür ist der vom Hersteller der USV angegebene Ableitstrom zu beachten. Ein Netzteil MPS+1-AC hat einen Ableitstrom von < 0,5 mA. Bei der OpenCom 510 reicht in jedem Fall eine USV mit 900 Watt aus.
  • Seite 41: Netzausfall

    Netzausfallschaltung testen Testen Sie die Konfiguration: 1. Trennen Sie die OpenCom 510 von der Stromversorgung (siehe dazu die Beschreibung im Abschnitt Zentrale Steuerbaugruppe installieren ab Seite 29, Schritt 1 bis Schritt 3). 2. Ziehen Sie danach den Netzstecker des NTBA.
  • Seite 42 Installation Netzausfall 3. Nun muss es möglich sein, über das an S 8 angeschlossene ISDN-Telefon nach extern zu telefonieren. S17/18 S19/20 MX+S01-8: Lage der DIP-Schalter für Netzausfallschaltung...
  • Seite 43: Schnittstellen Und Anschließbare Endgeräte

    Schnittstellen und anschließbare Endgeräte Übersicht Die Schnittstellen der OpenCom 510 sind als RJ45-Buchsen an den Frontseiten der Schnittstellenkarten und der zentralen Steuerbaugruppe ausgeführt. Spezielle Systemkabel für den Anschluss von Leitungen sind nicht erforderlich. Für die Ver- bindung zu Patchfeldern werden handelsübliche Patchkabel benutzt.
  • Seite 44: S 0 -Anschlüsse

    Schnittstellen und anschließbare Endgeräte -Anschlüsse An die Schnittstellen der OpenCom 510 können folgende Endgeräte und Systeme angeschlossen werden: Übersicht: Schnittstellen und anschließbare Endgeräte Schnitt- Endgeräte / Systeme Seite stelle (intern) ISDN-Endgeräte (DSS1-Protokoll): Telefone, Faxgeräte, Basisstationen und Handgeräte, ISDN-Karten für den PC digitale Endgeräte (ISDN-Endgeräte, Systemtelefone)
  • Seite 45: Terminierung

    Schnittstellen und anschließbare Endgeräte -Anschlüsse Pin-Belegung + + – – 1 2 3 4 5 6 7 8 Pin-Belegung der S -Schnittstelle Die folgende Tabelle listet die Pin-Belegung der S -Schnittstelle. Pin-Nummer Belegung nicht verwendet nicht verwendet Senden + Empfang + Empfang - Senden - nicht verwendet...
  • Seite 46 Abschlusswiderstände auf den entsprechenden S -Schnittstellenkarten aktiviert sein. Eine typische Konfiguration ist, dass die OpenCom 510 mit einem extern geschal- teten S -Anschluss an den NTBA angeschlossen ist, weshalb in der Grundein- stellung der Karten alle Abschlusswiderstände auf der Schnittstellenkarte aktiviert sind.
  • Seite 47 Die Abbildung Terminierung an einer IAE zeigt die Beschaltung einer IAE mit einge- bauten Abschlusswiderständen. Bus-Konfiguration: OpenCom 510 in der Mitte eines S -Bus Wenn Sie die OpenCom 510 in der Mitte eines S -Busses anschalten, müssen die Abschlusswiderstände auf den entsprechenden S -Schnittstellenkarten deakti- viert werden.
  • Seite 48: Externe Isdn-Anschlüsse (S Extern)

    -Anschlüsse 5.2.2 Externe ISDN-Anschlüsse (S extern) Sie können die OpenCom 510 an den NTBA oder zwecks Anlagenvernetzung an eine andere OpenCom 510 anschließen. Für den Anschluss an den NTBA werden die Pins 3,4,5,6 am NTBA und an der OpenCom 510 eins zu eins miteinander verbunden.
  • Seite 49: U Pn -Anschlüsse

    Schnittstellen und anschließbare Endgeräte -Anschlüsse Die Länge des Kabels eines internen S -Busses darf höchstens 150 m betragen. Jeder interne S -Bus hat eine Speiseleistung von ca. 3 W. Die Speisespannung beträgt -42 V. -Anschlüsse 5.3.1 Endgeräte am U -Anschluss An einen U -Anschlüsse kann jeweils eines der folgenden Systemendgeräte angeschlossen werden:...
  • Seite 50: Technische Daten

    Schnittstellen und anschließbare Endgeräte -Anschlüsse 5.3.2 Technische Daten Die U -Anschlüsse sind als RJ45-Buchsen ausgeführt. Die genannten Endgeräte werden jeweils mittels eines zweiadrigen 1:1-Kabels mit der U -Schnittstelle verbunden. Zum Lieferumfang jedes Systemendgerätes gehört ein passendes Kabel, mit dem das Endgerät an die RJ45-Buchse der Schnittstelle angeschlossen werden kann.
  • Seite 51 Schnittstellen und anschließbare Endgeräte -Anschlüsse Pin-Belegung 1 2 3 4 5 6 7 8 Pin-Belegung der U -Schnittstelle Die folgende Tabelle listet die Pin-Belegung der U -Schnittstelle. Pin-Nummer Belegung nicht verwendet nicht verwendet a *) b *) nicht verwendet nicht verwendet *) Bei entsprechender Position der DIP-Schalter liegen hier die Adern des benach- barten U -Anschlusses.
  • Seite 52: A/B-Anschlüsse

    Geräte für Music on Hold, ■ externe Voice-Mail-Systeme, ■ externe Türfreisprecheinrichtungen. Achtung! Beachten Sie die folgenden Hinweise und Empfehlungen zum Anschluss analoger Endgeräte. Endgeräte, die die tech- nischen Voraussetzungen an der OpenCom 510 nicht erfül- len, können zu Schäden an der OpenCom 510 führen!
  • Seite 53 Für den Anschluss eines externen Gerätes für Music on Hold eignet sich z.B. das Produkt Genius 2000 der Firma Speech Design. Falls Sie kein externes MoH-Gerät einsetzen, bietet die OpenCom 510 ein vorgegebenes internes MoH, das Sie im Konfigurator, Menü SYS Konfiguration: Komponenten durch eine eigene Melodie ersetzen können.
  • Seite 54: Technische Daten

    Ändern für Typ die Einstellung Türfreisprecher 2-Draht. Aktivieren Sie hier die Option Aktor, wenn Sie zur Türöffnung statt des „DoorLine“-Relais den Aktor-Anschluss der OpenCom 510 verwenden wollen. Der „DoorLine“-Aktor kann nur bei aktiver Sprechverbindung, der interne Aktor kann jederzeit bedient werden.
  • Seite 55: Lan-Anschluss

    LAN-Anschluss Über den Anschluss LAN (Ethernet-Schnittstelle) auf der zentralen Steuerbau- gruppe MC+1-3 kann die OpenCom 510 mittels eines 10 MBit Hub oder Switch in das hauseigene LAN (LAN, Local Area Network) integriert werden. Sie können damit die OpenCom 510 u.a. als IP-Router für den Aufbau von Verbindungen ins Internet nutzen.
  • Seite 56: Anschluss Dsl

    5.5.1 Anschluss DSL Die Verbindung zu einem externen DSL-Modem erfolgt über den LAN-Anschluss. Bei der OpenCom 510 wird dazu über einen externen Switch oder Hub der Ausgang des DSL-Modems (NTBBA) an den LAN-Anschluss der OpenCom 510 geführt. Der Router führt dann die Umsetzung des PPPoE-Protokolls in das TCP/IP- Protokoll des LAN aus.
  • Seite 57 Schnittstellen und anschließbare Endgeräte COM-Anschluss Hinweis: Für den Anschluss an die Schnittstelle V.24-1 benö- tigen Sie ein spezielles Kabel (10-polig). Dieses Kabel erhal- ten Sie beim DeTeWe-Vertrieb / Fachhändler. Pin-Belegung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Pin-Belegung der V.24-Schnittstelle Die folgende Tabelle listet die Pin-Belegung der V.24-Schnittstelle.
  • Seite 58: Zubehör Und Adapter (Openphone 61, 63, 65)

    Zubehör und Adapter (OpenPhone 61, 63, 65) -Adapter Zubehör und Adapter (OpenPhone 61, 63, 65) Die Systemtelefone OpenPhone 63 und OpenPhone 65 sind an ihrer Rückseite mit einem oder mit zwei Steckplätzen für verschiedene Adapter und weiteres Zubehör ausgestattet. Die Installation und die Bedienung dieser Erweiterungen werden in der Anleitung „OpenPhone 61, 63, 65“...
  • Seite 59: A/B-Adapter

    Zubehör und Adapter (OpenPhone 61, 63, 65) a/b-Adapter a/b-Adapter Über einen a/b-Adapter können Sie analoge Endgeräte an die Systemtelefone OpenPhone 63 und OpenPhone 65 anschließen. Der Anschluss eines a/b-Adapters überschreitet die Speiseleistung der U Schnittstelle, und zwar unabhängig von der Reichweite. Deshalb muss am a/b- Adapter zusätzlich ein Steckernetzgerät (SNG) angeschlossen werden.
  • Seite 60 2 (Spitze): Mitschneide- zum Starten und Stop- signal + pen der Aufzeichnung 3 (Ring): Relaiskontakt 1 Nicht verwendet bei Hohlbuchse OpenCom 510 (4 mm) Türtableau RJ-11 oder RJ-12 4, 5: Relaiskontakt 2 (6-polige 1, 2, 3, 6: nicht belegt Western-Buchse) Elektrische Daten der Anschlüsse...
  • Seite 61: Zugelassene Geräte / Zugelassenes Zubehör

    Zubehör und Adapter (OpenPhone 61, 63, 65) Zugelassene Geräte / zugelassenes Zubehör Zugelassene Geräte / zugelassenes Zubehör Achtung! An den Audio-Adapter darf nur das im Folgenden empfoh- lene Zubehör angeschlossen werden. Die Leitung für den An- schluss eines Türtableaus darf nur innerhalb von Gebäuden verlegt werden.
  • Seite 62: Konfigurationen Ohne Sng (Reichweite Bis 500 M)

    Zubehör und Adapter (OpenPhone 61, 63, 65) Gerätekombinationen ■ Bis zu 3 Tastenmodule: 330 mW In den folgenden Tabellen werden diese Symbole verwendet: ● Diese Kombination ist möglich. ❍ Reduzierte Tonruf-, Lauthör- und Freisprech-Lautstärke ist möglich. Konfigurationen ohne SNG (Reichweite bis 500 m) Die folgende Tabelle zeigt Beispiele für Gerätekombinationen, bei denen die maximale Leistungsaufnahme von 2,4 W nicht überschritten wird.
  • Seite 63 Zubehör und Adapter (OpenPhone 61, 63, 65) Gerätekombinationen Grundgerät: OpenPhone 65 Zusatzgeräte 2. Endgerät Leistung Audio- -Adapter bis zu 3 Tas- Adapter tenmodule ● – – OpenPhone 61 2335 mW ● – – OpenPhone 63 2360 mW ohne Adapter ❍ –...
  • Seite 64: Konfigurationen Mit Sng

    Zubehör und Adapter (OpenPhone 61, 63, 65) Gerätekombinationen Konfigurationen mit SNG Die folgende Tabelle zeigt Beispiele für Gerätekombinationen mit zusätzlicher Speisung über ein Steckernetzgerät. Grundgerät: OpenPhone 63 Zusatzgeräte: Zweites Endgerät (OpenPhone, OP): bis zu 3 Audio- OP 61 OP 63 OP 65 ohne Tasten- Adapter...
  • Seite 65: Erweiterungen Und Zubehör Für Systemtelefone

    Erweiterungen und Zubehör für Systemtelefone (OpenPhone 71/73/75) Steckernetzgerät Erweiterungen und Zubehör für Systemtelefone (OpenPhone 71/73/75) Steckernetzgerät Das Steckernetzgerät 4516000 (in Großbritannien das Steckernetzgerät mit der Sachnummer 4516001)wird in folgenden Fällen benötigt: ■ beim Anschluss eines Tastenmoduls an ein Systemtelefon OpenPhone 73/75 (siehe dazu das Kapitel Tastenmodule ab Seite 64) ■...
  • Seite 66: Tastenmodule

    Displayzeile zugeordnet Die Anzahl der Tastenmodule (maximal 3), die an einem Systemtelefon ange- schlossen sind, wird im Konfigurator der Web-Konsole der OpenCom 510 einge- stellt (im Menü PBX Konfiguration: Geräte: Systemtelefone oder VoIP- Telefone). Dort können auch die Tasten als Gesprächstasten programmiert oder mit Funktionen oder Zielrufnummern belegt werden.
  • Seite 67 Elektrostatische Ladung kann die elektronischen Bauteile der OpenCom 510 beschädigen. Achten Sie darauf, sich selbst und Ihr Arbeitswerkzeug zu entladen, bevor und während Sie Installationsarbeiten an der OpenCom 510 und an den ange- schlossenen Endgeräten vornehmen. Verwenden Sie, falls möglich, ableitende Unterlagen oder Antistatikmatten.
  • Seite 68 Erweiterungen und Zubehör für Systemtelefone (OpenPhone 71/73/75) Tastenmodule Dieses Symbol kennzeichnet am Systemtelefon den Anschluss für das Tastenmodul, er befindet sich auf der Geräteunterseite. Am Tastenmodul kennzeichnet dieses Symbol den Anschluss für ein weiteres Tastenmodul. Dieses Symbol kennzeichnet am Tastenmodul den Anschluss für das Ste- ckernetzgerät, er befindet sich auf der Geräteunterseite.
  • Seite 69: Headset

    Erweiterungen und Zubehör für Systemtelefone (OpenPhone 71/73/75) Headset Headset An den Systemtelefonen OpenPhone 71/73/75 und an den IP-Telefonen OpenPhone 73/75 IP kann ein Headset angeschlossen werden. Das Headset muss dem DHSG-Standard (Anschluss über RJ45-Stecker) ent- sprechen. Geeignet sind z. B. die entsprechenden Geräte der Hersteller Plantronics und GN Netcom.
  • Seite 70: Baugruppen

    Baugruppen Baugruppen Dieses Kapitel beinhaltet detaillierte technische Informationen zu den Bau- gruppen, die in der OpenCom 510 betrieben werden können. Zu jeder Baugruppe finden Sie eine Erläuterung zum Einsatzbereich, die technischen Daten sowie Informationen zum Betrieb und zur Betriebsanzeige. Die Baugruppen sind für folgende Aufgaben zuständig: ■...
  • Seite 71: Namensschema Der Baugruppen

    Baugruppen Namensschema der Baugruppen Namensschema der Baugruppen Die Baugruppen werden nach einem Schema benannt, mit dem sich der Typ und die Funktion der Baugruppe aus ihrem Namen ableiten lässt: Mx+y1-z Kürzel Bedeutung Modul kennzeichnet den Baugruppentyp. Es bedeuten: Control (Steuerbaugruppe) Subscriber (Teilnehmerbaugruppe) Trunk (Leitungsbaugruppe) Subscriber / Trunk (Teilnehmer-/Leitungsbau-...
  • Seite 72: Übersicht Der Verfügbaren Baugruppen

    Baugruppen Übersicht der verfügbaren Baugruppen Übersicht der verfügbaren Baugruppen Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick, welche Baugruppen für die OpenCom 510 verfügbar sind: Name Beschreibung Seite MPS+1-AC Stromversorgung mit AC/DC-Wandler MC+1-3 Zentrale Steuerbaugruppe mit drei Schnittstellen MT+S2M1-1 Leitungsbaugruppe mit einer S -Schnittstelle für den...
  • Seite 73 Baugruppen Übersicht der verfügbaren Baugruppen MX+S01-8 Ausschnitt: Bedruckung der Frontblende einer MX+S01-8...
  • Seite 74: Mps+1-Ac

    Zweck/Einsatzbereich der Baugruppe Das Netzteil MPS+1-AC ist zuständig für die Stromversorgung der ersten sechs Steckplätze (1 bis 6) der OpenCom 510. Sie ist ein Spannungswandler, der aus den Ausgangsspannungen (220V/110V) +3,3 V und -42 V Gleichspannung erzeugt. Werden die restlichen Steckplätze (7 bis 12) ebenfalls verwendet, muss zur Strom- versorgung ein zweites Netzteil MPS+1-AC installiert werden.
  • Seite 75 Baugruppen MPS+1-AC Technische Daten Die im Folgenden aufgelisteten Daten beziehen sich auf die Stromversorgung der ersten sechs Steckplätze. Eingangsspannung Nennspannung 230 V über Kaltgerätestecker Spannungsbereich 95 V bis 275 V Nennstrom 2,0 A bei 115 V 1,0 A bei 230 V 0,9 A bei 275V Wirkungsgrad bei Nennlast größer 80%...
  • Seite 76 Baugruppen MPS+1-AC ■ links: Leuchtet die linke LED konstant grün, beträgt die Ausgangsspannung 3,3 ■ rechts: Leuchtet die rechte LED konstant grün, beträgt die Ausgangsspannung -42 V. Die LEDs signalisieren nur das Vorhandensein der Spannung. Sie sagen nichts über die Qualität der Spannung aus. Informationen zum Betrieb Das Netzteil MPS+1-AC ist betriebsbereit, wenn es in den dafür vorgesehenen Steckplatz gesteckt wurde (siehe hierzu das Kapitel Steckplätze ab Seite 28).
  • Seite 77: Mc+1-3

    MC+1-3 MC+1-3: Frontansicht Zweck/Einsatzbereich der Baugruppe Die Baugruppe MC+1-3 ist die zentrale Steuerbaugruppe der OpenCom 510. Sie kann nur in Steckplatz 0 (ganz links im Frame 1-12) gesteckt werden (siehe hierzu das Kapitel Steckplätze ab Seite 28). Neben der leistungsfähigen Steuerfunktion stellt die zentrale Steuerbaugruppe MC+1-3 verschiedene Schnittstellen zur Verfügung.
  • Seite 78 Karten von SanDisc. Wenden Sie sich an den DeTeWe-Ver- trieb bzw. Ihren Fachhändler, wenn Sie eine solche Karte er- werben wollen. ■ Über den Ethernet-Anschluss (10/100 MBit/s) kann die OpenCom 510 mit dem LAN verbunden werden. ■ Über die V.24-1-Schnittstelle (seriell) können zusätzliche Geräte, wie z.B. ein Rechner für Gebührenauswertungen, angeschlossen werden.
  • Seite 79 Informationen zum Betrieb Wenn die zentrale Steuerbaugruppe getauscht wird, muss das System vorher her- untergefahren werden! Die OpenCom 510 muss von der Stromversorgung getrennt werden (siehe dazu das Kapitel Zentrale Steuerbaugruppe installieren ab Seite 29). Die CompactFlash-Karte darf im Betrieb nicht gezogen werden, da es zu Daten-...
  • Seite 80 Baugruppen MC+1-3 ■ 3 Dreierkonferenzen ■ 6 MFV-Sender ■ 10 MFV-Empfänger ■ 1 Music On Hold ■ 32 HDLC-Controller für RAS, ISP und DECT-Daten...
  • Seite 81: Mt+S2M1-1

    Zweck/Einsatzbereich der Baugruppe Die Schnittstellenkarte MT+S2M1-1 stellt eine (1) ISDN-S -Schnittstelle zur Ver- fügung. Über diese Schnittstelle kann die OpenCom 510 entweder an einen Pri- märmultiplex-Anschluss oder an eine zweite TK-Anlage angeschlossen werden (ISDN-Festverbindung). Die Schnittstellenkarte MT+S2M1-1 kann in jeden Steckplatz (1 bis 12) der...
  • Seite 82 Baugruppen MT+S2M1-1 Technische Daten ■ Die Schnittstellenkarte MT+S2M1-1 kann auch in einer Slave-Anlage betrieben werden. ■ Im gesamten System können maximal 4 Schnittstellenkarten MT+S2M1-1 ein- gerichtet werden. ■ Es sind keine Einstellungen auf der Schnittstellenkarte MT+S2M1-1 erfor- derlich. ■ Die Schnittstellenkarte MT+S2M1-1 erhält ihre Software vom System. Die Software wird automatisch auf die Schnittstellenkarte geladen, nachdem die Karte installiert wurde.
  • Seite 83 Baugruppen MT+S2M1-1 Die Belegung des RJ45-Steckers für die Speiseleitung (beschriftet mit -42V, siehe Abbildung MT+S2M1-1: Frontansicht auf Seite 79) ist: Pin-Nummer Belegung nicht verwendet nicht verwendet -42 V -42 V nicht verwendet nicht verwendet Betriebsanzeige In der Frontblende der Schnittstellenkarte MT+S2M1-1 sind vier Leuchtdioden (LEDs) sichtbar.
  • Seite 84 Baugruppen MT+S2M1-1 Die LEDs haben folgende Bedeutung: LED 1: konstant gelb leuch- Über die Schnittstellenkarte wird mindestens tend ein Gespräch geführt. LED 2: konstant grün leuch- Die Schnittstellenkarte ist betriebsbereit; der tend Steckplatz ist freigeschaltet (ein Flackern ist normal). gelb blinkend Die Schnittstellenkarte ist bereit, der Steckplatz ist aber noch nicht freigeschaltet oder die Schnittstellenkarte ist noch nicht konfiguriert.
  • Seite 85: Mx+S01-8

    Endgeräte (ISDN-Telefone, ISDN-Faxgeräte u.a.) an die OpenCom 510 anzuschließen. Die Schnittstellenkarte MX+S01-8 kann in jeden Steckplatz (1 bis 12) der OpenCom 510 gesteckt werden (siehe hierzu das Kapitel Steckplätze ab Seite 28). Technische Daten ■ Die Schnittstellenkarte MX+S01-8 kann auch in einer Slave-Anlage betrieben werden.
  • Seite 86 Baugruppen MX+S01-8 Pin-Belegung Die Pin-Belegung der S -Schnittstelle entnehmen Sie dem Kapitel S0-Anschlüsse ab Seite 42. Betriebsanzeige In der Frontblende der Schnittstellenkarte MX+S01-8 sind vier Leuchtdioden (LEDs) sichtbar. MX+S01-8 MX+S01-8: LEDs Die LEDs haben folgende Bedeutung: LED 1: konstant gelb leuch- Über die Schnittstellenkarte wird mindestens tend ein Gespräch geführt.
  • Seite 87 Baugruppen MX+S01-8 LED 4: konstant gelb leuch- Auf der Schnittstellenkarte liegt ein Mischbe- tend trieb aus Teilnehmern und Leitungen vor; d.h. es sind sowohl interne als auch externe S -An- schlüsse konfiguriert. Informationen zum Betrieb Die Schnittstellenkarte MX+S01-8 kann im laufenden Betrieb getauscht werden; das System muss nicht heruntergefahren und nicht ausgeschaltet werden.
  • Seite 88: Ms+Upn1-8

    Schnittstellen können Systemendgeräte, jedoch keine DECT-Basisstationen angeschlossen werden. Die Schnittstellenkarte MS+UPN1-8 kann in jeden Steckplatz (1 bis 12) der OpenCom 510 gesteckt werden (siehe hierzu das Kapitel Steckplätze ab Seite 28). Technische Daten ■ Die Schnittstellenkarte MS+UPN1-8 kann auch in einer Slave-Anlage betrieben werden.
  • Seite 89 Baugruppen MS+UPN1-8 Betriebsanzeige In der Frontblende der Schnittstellenkarte MS+UPN1-8 sind vier Leuchtdioden (LEDs) sichtbar. MS+UPN1-8 MS+UPN1-8: LEDs Die LEDs haben folgende Bedeutung: LED 1: konstant gelb leuch- Über die Schnittstellenkarte wird mindestens tend ein Gespräch geführt. LED 2: konstant grün leuch- Die Schnittstellenkarte ist betriebsbereit;...
  • Seite 90: Ms+Upn2-8

    Schnittstellen können Systemendgeräte und DECT-Basisstationen ange- schlossen werden. Die Schnittstellenkarte MS+UPN2-8 kann in jeden Steckplatz (1 bis 12) der OpenCom 510 gesteckt werden (siehe hierzu das Kapitel Steckplätze ab Seite 28). Technische Daten ■ Die Schnittstellenkarte MS+UPN2-8 kann auch in einer Slave-Anlage betrieben werden.
  • Seite 91 Baugruppen MS+UPN2-8 MS+UPN2-8 MS+UPN2-8: LEDs Die LEDs haben folgende Bedeutung: LED 1: konstant gelb leuch- Über die Schnittstellenkarte wird mindestens tend ein Gespräch geführt. LED 2: konstant grün leuch- Die Schnittstellenkarte ist betriebsbereit; der tend Steckplatz ist freigeschaltet (ein Flackern ist normal).
  • Seite 92 Die Schnittstellenkarte MS+A1-8 stellt 8 analoge Schnittstellen zum Anschluss analoger Endgeräte zur Verfügung. Die Schnittstellenkarte MS+A1-8 kann in jeden Steckplatz (1 bis 12) der OpenCom 510 gesteckt werden (siehe hierzu das Kapitel Steckplätze ab Seite 28). Technische Daten ■ Die Schnittstellenkarte MS+A1-8 kann auch in einer Slave-Anlage betrieben werden.
  • Seite 93: Ms+A1-8

    Baugruppen MS+A1-8 MS+A1-8 MS+A1-8: LEDs Die LEDs haben folgende Bedeutung: LED 1: konstant gelb leuch- Über die Schnittstellenkarte wird mindestens tend ein Gespräch geführt. LED 2: konstant grün leuch- Die Schnittstellenkarte ist betriebsbereit; der tend Steckplatz ist freigeschaltet (ein Flackern ist normal).
  • Seite 94: Mt+A1-4

    Die Schnittstellenkarte MT+A1-4 stellt 4 analoge Schnittstellen zum Anschluss analoger Netzanschlüsse („analoge Amtsleitungen“) zur Verfügung. Die Schnittstellenkarte MT+AT1--4 kann in jeden Steckplatz (1 bis 12) der OpenCom 510 gesteckt werden (siehe hierzu das Kapitel Steckplätze ab Seite 28). Technische Daten ■...
  • Seite 95 Baugruppen MT+A1-4 MT+A1-4 MT+AT1-4: LEDs Die LEDs haben folgende Bedeutung: LED 1: konstant gelb leuch- Über die Schnittstellenkarte wird mindestens tend ein Gespräch geführt. LED 2: konstant grün leuch- Die Schnittstellenkarte ist betriebsbereit; der tend Steckplatz ist freigeschaltet (ein Flackern ist normal).
  • Seite 96: Konfiguration

    Konfiguration Konfiguration Die Konfiguration und Programmierung der OpenCom 510 erfolgt über eine im System integrierte Software, den Konfigurator. Der Konfigurator wird über die Web-Konsole bedient und kann von einem beliebigen, an die OpenCom 510 angeschlossenen PC aufgerufen werden. Web-Konsole der OpenCom 510 Über die Web-Konsole können Sie:...
  • Seite 97: Erstkonfiguration

    OpenCom 510 anschließen. Über diese Schnittstelle bauen Sie eine Verbindung mit Hilfe des Netzwerk-Protokolls TCP/IP auf. Über diese Verbindung können Sie die Web-Konsole der OpenCom 510 öffnen und von dort den Konfigurator auf- rufen. Hinweis: Um Störungen mit vorhandenen Netzwerk-Instal- lationen zu vermeiden, ist im Ausliefer-Zustand der DHCP- Server der OpenCom 510 für statische Adressvergabe einge-...
  • Seite 98 Konfiguration Erstkonfiguration Die Anmeldeseite der Web-Konsole wird angezeigt. Für die Erstkonfiguration ver- wenden Sie den Benutzernamen „Administrator“ und ein leeres Kennwort. Zur Unterstützung der weiteren Konfigurationsschritte sollten Sie den Modus Assistent auf der Eingangsseite des Konfigurators einschalten. Beachten Sie auch die Hinweise in der Online-Hilfe.
  • Seite 99: Opencom 510 Konfigurieren

    1. Rufen Sie Ihren Web-Browser auf. Geben Sie im Eingabefeld „Adresse“ die IP- Adresse der OpenCom 510 ein: „http://192.168.99.254/“. Wenn der Konfigurations-PC seine IP-Adresse automatisch von der OpenCom 510 bezieht oder die OpenCom 510 als DNS-Server eingetragen ist, können Sie die Web-Konsole auch durch Eingabe des DNS-Namens aufrufen.
  • Seite 100 Bei Auslieferung lautet der DNS-Name host.domain. Er kann im Konfigurator geändert werden (Menü NET Konfiguration: LAN). 2. Die Web-Konsole der OpenCom 510 wird aufgerufen. Stellen Sie zunächst ein, in welchem Land Sie die OpenCom 510 betreiben, und in welcher Sprache die Web-Konsole angezeigt werden soll. OpenCom 510: Login-Dialog 3.
  • Seite 101: Online-Hilfe Laden

    Konfiguration OpenCom 510 konfigurieren OpenCom 510: Erstzugangsdialog 5. Die Software öffnet einen Erstzugangsdialog. Legen Sie ein Administrator- Kennwort fest und tragen Sie es dort ein. Füllen Sie auch die anderen Eingabe- felder aus. 6. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Übernehmen.
  • Seite 102: Konfiguration Beenden

    Service-Techniker auf die OpenCom 510 beim Kunden eingespielt. Diese vorbereitete Konfiguration muss beim Kunden vervollständigt werden (LAN-Konfiguration und DECT-Endgeräte). Für die Konfiguration der Internet-Funktionen der OpenCom 510 sollten Sie die LAN-Voraussetzungen des Kunden im Detail beim zuständigen Systemverwalter erfragen. 9.2.6 Offline-Konfigurator Mit Hilfe des Offline-Konfigurator können Konfigurationen der Anlage auf einem...
  • Seite 103: Fernkonfiguration

    Konfiguration OpenCom 510 konfigurieren 9.2.7 Fernkonfiguration Die Konfiguration der OpenCom 510 kann auch von einem Servicecenter oder Fachhändler über Remote Access geändert oder aktualisiert werden. Voraus- setzung hierfür ist, dass der interne RAS-Zugang für das Servicecenter/den Fach- händler in der OpenCom 510 freigeschaltet wird.
  • Seite 104 Über die Fernkonfiguration können sämtliche Einstellungen der OpenCom 510 (mit Ausnahme der System-PIN) geändert oder aktualisiert werden. Auch eine neue Software-Version der OpenCom 510 und der Software für die angeschlos- senen Systemendgeräte und Basisstationen können eingespielt werden (im Konfi- gurator, Menü SYS Konfiguration: Firmware).
  • Seite 105: Kennziffern Für Ip-Konfiguration

    Die IP-Konfiguration der OpenCom 510 erfolgt auf der Web-Konsole im Konfigu- rator, Menü NET Konfiguration: LAN . Für den Fall, dass die IP-Konfiguration der OpenCom 510 geändert werden muss und der Zugang über die Web-Konsole nicht möglich ist, können Sie diese Grund- einstellungen auch mittels Kennziffernprozedur vornehmen.
  • Seite 106: Systemmeldungen Als E-Mail Erhalten

    Weitere Hinweise finden Sie in der Online-Hilfe im Hilfethema SYS Konfiguration: Datensicherung. 9.2.10 Systemmeldungen als E-Mail erhalten Wichtige Ereignisse und Fehler hält die OpenCom 510 in einem internen Logbuch fest, dem Fehlerspeicher. Zur Information oder Alarmierung des Systemadminist- rators können Eintragungen im Logbuch (Systemmeldungen) per E-Mail ver- sendet werden.
  • Seite 107: Systemdaten Zurücksetzen

    OpenCom 510 konfigurieren Weitere Hinweise finden Sie in der Online-Hilfe im Hilfethema SYS Konfiguration: Firmware. 9.2.12 Systemdaten zurücksetzen Sie können den Auslieferzustand der OpenCom 510 im Konfigurator wieder her- stellen. Achtung! Dabei gehen alle individuellen Einstellungen und Benutzer- daten verloren! Sichern Sie Ihre Konfiguration daher regel- mäßig, am besten nach jeder Änderung.
  • Seite 108: Eigene Moh-Dateien Erzeugen

    OpenCom 510 konfigurieren 9.2.13 Eigene MoH-Dateien erzeugen In der OpenCom 510 ist für Music on Hold (Wartemusik) ein internes MoH vor- handen. Auf der Produkt-CD der OpenCom 510 finden Sie mehrere Dateien für Music on Hold in verschiedenen Lautstärken, von denen Sie eine bei Bedarf nach- laden können.
  • Seite 109: Konfigurationsbeispiele

    (falls die Mehrfirmenvariante aktiviert ist) auf das Firmentelefonbuch. Außerdem kann die OpenCom 510 als Internet-Zugangsserver eingesetzt werden. Auch ein RAS-Zugang kann mit der OpenCom 510 realisiert werden, der die Inte- gration externer Mitarbeiter in das LAN ermöglicht. In diesem Kapitel finden Sie mehrere Konfigurationsbeispiele, die die Integration der OpenCom 510 in ein LAN beschreiben.
  • Seite 110: Einführung Tcp/Ip

    In einem LAN können zur Übertragung von Daten verschiedene Protokolle einge- setzt werden. Die Verbindung zwischen einem Arbeitsplatz-Rechner und der OpenCom 510 erfolgt über das im Internet verwendete Protokoll IP bzw. TCP/IP. IP kann auf denselben Netzwerk-Leitungen neben anderen Protokollen (z. B.
  • Seite 111: Opencom 510 In Einem Lan Ohne Server

    Konfigurationsbeispiele OpenCom 510 in einem LAN ohne Server In einem LAN können Sie IP-Adressen benutzen, die nicht weltweit eindeutig sind: IP-Bereich Übliche Netzmaske Kommentar 192.168.0.0- 255.255.255.0 256 kleinere Netzwerke 192.168.255.255 172.16.0.0- 255.240.0.0 1 mittleres Netzwerk 172.31.255.255 10.0.0.0-10.255.255.255 255.0.0.0 1 großes Netzwerk Mit IP können Verbindungen über eine oder mehrere Zwischenstationen auf-...
  • Seite 112: Dns-Namensauflösung

    Netz OpenCom 510 in einem LAN ohne Server In einem LAN ohne Server übernimmt die OpenCom 510 die IP-Konfiguration der angeschlossenen Arbeitsplatz-Rechner. Dabei werden für diese Arbeitsplatz- Rechner alle benötigten IP-Einstellungen über DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) von der OpenCom 510 zugewiesen. In dieser Betriebsart wird standard- mäßig ein IP-Adressraum verwendet, der für solche Netzwerke vorgesehen ist:...
  • Seite 113: Internet-Zugang

    Konfigurationsbeispiele OpenCom 510 in einem LAN ohne Server können sich von den DNS-Namen unterscheiden, die den Arbeitsplatz-Rechnern von der OpenCom 510 zugewiesen werden. Die OpenCom 510 ist in der Netzwerk-Umgebung nicht sichtbar. 10.3.2 Internet-Zugang Ist mit der OpenCom 510 ein ISP-Zugang eingerichtet, kann die OpenCom 510 ohne zusätzliche Konfiguration der Arbeitsplatz-Rechner als Internet-Zugangs-...
  • Seite 114: Opencom 510 In Einem Lan Mit Ip-Fähigem Server

    IP-Einstellungen über DHCP. Die OpenCom 510 fordert beim Start IP-Einstellungen über DHCP an. Wird diese Anforderung beantwortet, übernimmt die OpenCom 510 die empfangenen IP-Einstellungen. Sie können nun den Konfigurator der OpenCom 510 von einem Arbeitsplatz- Rechner aus unter der vom Server zugeteilten IP-Adresse erreichen.
  • Seite 115: Dns-Namensauflösung

    Einzelheiten dazu finden Sie in der Dokumentation des Servers. 10.4.2 Internet-Zugang Sie können auch in einem LAN mit IP-fähigem Server die OpenCom 510 als Internet-Zugangsserver verwenden. Dazu müssen Sie auf dem Server die IP- Adresse der OpenCom 510 als Standard-Zwischenstation (Default Gateway) ein- tragen.
  • Seite 116: Ras-Zugang

    RAS-Zugang In einem LAN mit IP-fähigem Server können Sie die Einwahl externer Rechner auch über die OpenCom 510 ermöglichen. Sie sollten dazu den IP-Adress-Bereich, der externen Rechnern bei der Einwahl zugewiesen werden kann, mit dem Netzwerk- Administrator abstimmen und im Konfigurator, Menü Net Konfiguration: RAS: ISDN unter Adressbereich eintragen.
  • Seite 117: Filial-Koppelung

    Arbeitsplatz-Rechners manuell an. 10.6 Filial-Koppelung Mit der OpenCom 510 können Sie zwei LANs über ISDN miteinander verbinden. Dafür konfigurieren Sie für zwei Kommunikationssysteme OpenCom 510 jeweils die gegenseitige Einwahlmöglichkeit. Damit die gegenseitige Verbindung funktionieren kann, müssen die beiden LANs für unterschiedliche IP-Adressbereiche (Subnetze) konfiguriert sein.
  • Seite 118: Wissenswertes Zum Internet-Zugang

    Im Konfigurator können Sie im Menü NET Konfiguration: Filiale die Einstel- lungen für die Einwahl vornehmen. Immer wenn eine IP-Datenübertragung in das jeweils andere LAN angefordert wird, stellt die OpenCom 510 die Verbindung her. Beachten Sie, dass die Verbindung nur bei zielgerichteten Anforderungen auf- gebaut wird.
  • Seite 119: Web

    Sind neue Nachrichten in einem E-Mail-Konto angekommen, wird der im Benut- zerkonto der OpenCom 510 eingetragene Benutzer über sein Systemtelefon darüber informiert, falls dies in der OpenCom 510 so konfiguriert ist. An den Syste- mendgeräten OpenPhone 6x/OpenPhone 7x und OpenPhone 2x können auch...
  • Seite 120: Nat

    Das Protokoll funktioniert ohne TCP/UDP-Port-Nummern, z. B. ICMP oder IGMP. Für viele wichtige Protokolle, die von diesen Regeln betroffen sind, kennt das NAT der OpenCom 510 geeignete Verfahren, die die Funktion sichern. Dies sind die Protokolle FTP (im Modus „Active“), CuSeeMe („Videoconferencing“), IRC („Chat“), ICMP errors („Traceroute“) und ICMP echo („Ping“).
  • Seite 121: Voice Over Ip (Voip)

    Leistungsmerkmale der Systemtelefonie mit Hilfe eines IP-basierten Protokolls. Die Kontrolle über die genutzten Datenleitungen ermöglicht eine genau defi- nierte Sprach- und Dienstqualität. Die Telefonie über Internet mit der OpenCom 510 bietet folgende Möglichkeiten (siehe auch SIP-Telefonie ab Seite 129): ■...
  • Seite 122 Voice over IP (VoIP) ■ Betrieb von IP-basierten Systemtelefonen an Cat5 Twisted-Pair-Ethernet-Lei- tungen ■ Betrieb von IP-basierten Systemtelefonen auch über VPN-, RAS-, Filial- oder WLAN-Verbindungen ■ Durch Sprachdaten-Kompression mit komprimierenden Codecs können auch mehrere IP-basierte Telefonate über eine 64 kBit/s-ISDN-Leitung gleichzeitig geführt werden.
  • Seite 123: Grundlagen

    Voice over IP (VoIP) Grundlagen 11.1 Grundlagen VoIP ermöglicht die Übertragung von Sprache und Telefonie-Signalisierung über IP („Internet Protokoll“). Nach dem Verbindungsaufbau werden am Endgerät digitale Sprachdaten (PCM-Daten) gesammelt und dann mit einem IP-Paket zum Empfänger gesendet. Die PCM-Daten können zusätzlich komprimiert sein, um Bandbreite zu sparen.
  • Seite 124: Sprachqualität

    Voice over IP (VoIP) Grundlagen Die Länge der Sprachdaten-Pakete muss daher an die Erfordernisse des Übertra- gungsmediums angepasst werden. Besteht eine direkte Ethernet-Verbindung, können kürzere Sprachdaten-Pakete verwendet werden. Wird für die Übertragung eine 64 kBit/s-ISDN-Leitung genutzt, sollten längere Sprachdaten-Pakete ver- wendet werden.
  • Seite 125 Voice over IP (VoIP) Grundlagen Die folgenden Ausführungen vermitteln Regeln zur Sprachqualität mit folgenden Qualitätsstufen: Qualitätsstufen für Sprachübertragung mit VoIP Stufe Sprachverständlichkeit Vergleichbar mit Sehr gut ISDN DECT Befriedigend Eingeschränkt gestörtes GSM > 4 Inakzeptabel Keine Verbindung Während des Gesprächaufbaus verhandeln die beteiligten Endgeräte, welche Sprachdaten-Kompression eingesetzt wird („Codec“).
  • Seite 126: Optimierungen

    Voice over IP (VoIP) Grundlagen Zusätzlich hängt die erreichbare Sprachqualität von der Paketlaufzeit und den Paketverlusten zwischen den beteiligten Endgeräten ab. Diese Parameter können mit dem Programm „ping“ ermittelt werden. Hinweis: Bei einer Messung mit „ping“ wird die Hin- und die Rückrichtung als Laufzeit ermittelt.
  • Seite 127: Gesprächsaufbau

    IP basierende Protokolle eingesetzt (siehe auch Startvorgang ab Seite 135). Für den Telefon-Startvorgang, die Anmeldung und die Signalisierung bestehen zwi- schen dem IP-Telefon und der OpenCom 510 mehrere TCPVerbindungen. Gesprächsdaten werden allerdings direkt zwischen den IP-Telefonen über das Pro- tokoll RTP („Realtime Transport Protokoll“) ausgetauscht.
  • Seite 128: Media-Gateway (Mgw)

    Die Schnittstellenkarte MG+ETH1-1 stellt 16 Media-Gateway-Kanäle für VoIP zur Verfügung. Die Schnittstellenkarte MG+ETH1-1 kann in jeden Steckplatz (1 bis 12) der OpenCom 510 gesteckt werden (siehe hierzu das Kapitel Steckplätze ab Seite 28). Es können bis zu 4 Schnittstellenkarten MG+ETH1-1 betrieben werden.
  • Seite 129 Voice over IP (VoIP) Media-Gateway (MGW) Technische Daten ■ Über den Ethernet-Anschluss (10/100 MBit/s) kann die OpenCom 510 mit dem LAN verbunden werden. ■ Die Schnittstellenkarte unterstützt alle von den VoIP-Telefonen genutzten Codecs, Silence-Detection, Echo-Unterdrückung und DTMF-Tonerkennung. ■ Die Schnittstellenkarte kann nicht in einer Slave-Anlage betrieben werden.
  • Seite 130 Voice over IP (VoIP) Media-Gateway (MGW) Die LEDs haben folgende Bedeutung: LED 1: konstant gelb leuch- Über die Schnittstellenkarte wird mindestens tend ein Gespräch geführt. LED 2: konstant grün leuch- Die Schnittstellenkarte ist betriebsbereit; der tend Steckplatz ist freigeschaltet (ein Flackern ist nor- mal).
  • Seite 131: Sip-Telefonie

    Das Internet-Protokoll SIP (Session Initiation Protocol) bietet eine preisgünstige und standardisierte Möglichkeit über das Internet zu telefonieren. Mit der OpenCom 510 können Sie externe SIP-Telefonverbindungen („SIP-Amtsleitungen) verwenden. Mit der Konfiguration im Menü PBX Konfiguration: Leitungen: Leitweg ist es möglich, bei einem Bündelüberlauf eine herkömmliche ISDN- Leitung bei Ausfall oder Überbelegung der SIP-Verbindungsmöglichkeit einzu-...
  • Seite 132 Bevor Sie ein SIP-Telefonat führen können, muss eine Anmeldung („Login“) beim SIP-Registrar erfolgen. Für die Anmeldung wichtige Informationen (Benutzername und Kennwort) verwalten Sie mit der OpenCom 510 mit einem oder mehreren SIP-Konten. Es ist möglich, mit einem SIP-Konto mehrere Tele- fonate gleichzeitig zu führen.
  • Seite 133: Voip-Systemtelefone

    Voice over IP (VoIP) VoIP-Systemtelefone ■ Für direkte SIP-Telefonate können mit der OpenCom 510 nur SIP-IDs mit einer Ziffernfolge in der Teilnehmeridentifikation angesprochen werden, die beim eingerichteten SIP-Provider registriert sind. ■ Dieses Bündel können Sie in Leitwegen als Verbindungsmöglichkeit angeben.
  • Seite 134: Geräte-Eigenschaften

    Voice over IP (VoIP) VoIP-Systemtelefone 11.4.1 Geräte-Eigenschaften Die VoIP-fähigen Ausgaben der Systemtelefone OpenPhone 73 IP und OpenPhone 75 IP bieten die gleichen Leistungsmerkmale wie die entspechenden Systemtelefone. Die Bedienung der VoIP-Systemtelefone unterscheidet sich daher nicht von denen der Standard-Systemtelefone. Die folgenden Unterschiede bestehen: ■...
  • Seite 135: Voip-Systemtelefon Einrichten

    Urlader gestartet, der den weiteren Start- vorgang steuert. Im Standardfall spricht dieser Vorgang den integrierten DHCP-Server der OpenCom 510 an, so dass der Startvorgang problemlos abläuft. Gehen Sie wie folgt vor, um ein neues VoIP-Systemtelefon anzumelden: 1. Entfernen Sie vorübergehend die Ethernet-Anschlussleitung des VoIP-System- telefons.
  • Seite 136 Details finden Sie in der Online-Hilfe oder dem Handbuch des einge- setzten DHCP-Dienstprogramms. Die MAC-Adresse aller VoIP-Systemtelefone beginnt immer mit 00:30:42. 2. Richten Sie für die OpenCom 510 selbst eine feste IP-Adresse ein. Rufen Sie dazu im Konfigurator die Seite NET Konfiguration: LAN auf. Klicken Sie auf den Button Ändern.
  • Seite 137: Startvorgang

    In speziellen Fällen kann es nützlich sein, den Startvorgang eines VoIP-Systemte- lefons nachvollziehen zu können. Beispiele: ■ Eine komplexe DHCP-Adressvergabe verhindert den Betrieb des DHCP-Servers der OpenCom 510 in einem LAN. ■ Ein VoIP-Systemtelefon soll über eine nicht-broadcastfähige IP-Verbindung betrieben werden. Dies kann eine RAS-Verbindung, eine VPN-Verbindung oder eine andere geroutete Verbindung sein.
  • Seite 138 Voice over IP (VoIP) VoIP-Systemtelefone OpenCom 510 prüft die mit der Registrierung gesendete MAC-Adresse und bestätigt die Registrierungsanforderung, wenn das VoIP-Systemtelefon im Menü PBX Konfiguration: Geräte: VoIP Telefone eingerichtet ist. In der Registrierungsanwort wird auch die Keep-Alive-Zeit, die Portnummer für die Telefonie-Signalisierung (8101) und der Wert des zu verwendenden TOS-Bytes übermittelt.
  • Seite 139: Openphone Ipc

    Für die Audioaufnahme und -wiedergabe benötigt der Arbeitsplatzrechner eine vollduplex-fähige Soundkarte sowie ein geeignetes Headset. Die Installation des OpenPhone IPC ist nicht an eine Lizenz gebunden. Sie benö- tigen aber eine Lizenz für den Betrieb an einer OpenCom 510. Es stehen Stück-...
  • Seite 140: Installation

    Sie den Anweisungen des Installationsassistenten. 11.5.2 Einrichtung Analog zu den VoIP-Systemtelefonen baut das OpenPhone IPC mehrere IP-Verbin- dungen zur OpenCom 510 auf. Wenn Sie das Programm das erste Mal starten, wird der Dialog Optionen automatisch geöffnet. Sie müssen hier folgende Angaben konfigurieren: 1.
  • Seite 141 Wählen Sie eine zufällige Geräte-ID zur Sicherung der Telefonbe- nutzung. Die Geräte-ID kann nur über die Web-Konsole ausgelesen werden. Die angezeigten Menütexte und Teile der Betriebssoftware sind Bestandteil der OpenPhone IPC-Installation, werden aber bei Bedarf per TFTP aus der OpenCom 510 geladen.
  • Seite 142: Dectnetip

    Eigenschaften 12.1.1 DECT-Basisstationen DECT-Basisstationen können über U -Anschlüsse oder über Netzwerk (TCP/IP) an die OpenCom 510 angeschlossen werden. Für die gewählte Anschlussart stehen diese DECT-Basisstationen zur Verfügung: ■ RFP 22: Anschluss über U mit bis zu 1000 Meter Leitungslänge; integrierte Antennen;...
  • Seite 143: Leistungsmerkmale

    DECT-Gesprächen bei RFP 32, RFP 34 und RFP 42 kann auf Wunsch ausgeschaltet werden. Die VoIP-Sprachkommunikation zwischen DECTnetIP-Basisstation und der OpenCom 510 erfolgt über das RTP/RTCP-Protokoll. Die RTP-Sprachdaten werden direkt von der Basisstation in DECT-Sprachdaten gewandelt. Die Basisstationen...
  • Seite 144: Konfiguration

    Eine der installierten DECTnetIP-Basisstationen übernimmt die Koordination und Konfiguration der DECT-over-IP-Funktionen („DECTnetIP-Manager“). Wählen Sie eine Basisstation mit guter Datenverbindung zur OpenCom 510 aus. Rufen Sie im Konfigurator die Seite PBX Konfiguration: Geräte: DECTnetIP auf. Geben Sie die MAC-Adresse der Basisstation ein, die Sie als DECTnetIP-Manager ausgewählt haben.
  • Seite 145: Mischbetrieb

    Wechsel zu einer DECT-Basisstation mit einer anderen Anschlusstechnik kann sich ein DECT-Endgerät automatisch neu verbinden („Roaming“). Beachten Sie die PARK-Kennung Ihrer OpenCom 510. Die PARK wird im Konfigu- rator unter Systeminfo: Versionen angezeigt. Beginnt die PARK-Kennung mit dem Wert 31, kann es zu einem Handover-Versuch zwischen DECT-Basisstationen mit unterschiedlicher Anschlusstechnik kommen.
  • Seite 146: Wlan-Funktion Einrichten

    Eingabe der IP-Adresse des DECTnetIP-Managers in der Adresszeile des Web-Browsers. Wahlweise klicken Sie im Konfigurator auf der Seite PBX Konfiguration: Geräte: DECTnetIP auf die Schaltfläche WLAN Config. Melden Sie sich unter dem Benutzernamen „Administrator“ an. Geben Sie das gleiche Kennwort wie für die OpenCom 510 ein.
  • Seite 147 Sie verwalten die WLAN-Einstellungen in diesen Schritten: 1. Richten Sie zunächst die vorhandenen DECTnetIP-Basisstationen im Konfigu- rator der OpenCom 510 ein. Wechseln Sie nun zum Web-Konfigurator des DECTnetIP-Managers. 2. Konfigurieren Sie auf der Seite WLAN-Profile mindestens einen Satz von Ein- stellungen (siehe unten: WLAN-Profil einrichten).
  • Seite 148 DECTnetIP Konfiguration DECTnetIP/OpenMobility Manager: WLAN-Profile Die folgenden Einstellungen sollten Sie für einen Standard-Einsatz vornehmen. Allgemeine Einstellungen ■ Wählen Sie das gewünschte WLAN-Profil und aktivieren Sie die Option Profil Aktiv. ■ Geben Sie zur Bezeichnung des Funknetzes eine SSID (Service Set Identifier, Funkkennung) ein.
  • Seite 149 DECTnetIP Konfiguration ■ Sie können das Aussenden der Funkkennung (SSID) mit der Einstellung Ver- steckter SSID-Modus verhindern. Da dies die Netzwerk-Identifizierung erschwert und im Regelfall nicht zu einer höheren Datensicherheit führt, sollten Sie diese Einstellung auf der Vorgabe „aus“ belassen. Sicherheitseinstellungen Sie sollten auf keinen Fall aus Bequemlichkeit oder zur Vermeidung von Konfigura- tionsproblemen die Einstellung Open System oder Wired-Equivalent Privacy...
  • Seite 150: Konfiguration Eines Abgesetzen Standortes

    DHCP und TFTP gesteuert. Für die DHCP-Funktion ist es notwendig, dass eine DECTnetIP-Basisstation die OpenCom 510 mit einem Rundruf („Broadcast“) erreichen kann. Dies ist bei einem abgesetzten Standort – beispielsweise über eine VPN-Verbindung – nicht möglich. Ähnlich wie bei einem IP-Systemtelefon müssen Sie die benötigte Systemsoftware für die DECTnetIP-Basisstation mit Hilfe eines TFTP-Servers zur Verfügung stellen.
  • Seite 151 OpenCom 510. Belassen Sie die Einstellung TFTP-Dateiname auf der Vorgabe „/ram/ip_tel/ip_rfp.cnt“. 5. Bei einem abgesetzten Standort wird das LAN der OpenCom 510 üblicher- weise über einen (VPN-) Router erreicht. Klicken Sie auf Parameter hinzu- fügen, wählen aus der Liste die Einstellung Default Gateway und bestätigen Sie mit Hinzufügen.
  • Seite 152 Anbieten eines Dienstes auf Ihrem Rechner zu gestatten. TFTP-Serverprogramm: 3CDaemon 3. Laden Sie die benötigte Betriebssoftware per TFTP von der OpenCom 510. Wechseln Sie in das Register TFTP Client und bestimmen Sie als Local File Name in den neu anzulegenden Unterordnern „C:\Programme\3CDaemon\tft- proot\ram\ip_tel\ip_rfp.cnt“.
  • Seite 153 DECTnetIP Konfiguration Betriebssoftware per TFTP herunterladen. 4. Wechseln Sie in das Register TFTP Server und klicken Sie auf die Schaltfläche Configure TFTP Server. Geben Sie unter Upload/Download directory das Verzeichnis „C:\Programme\3CDaemon\tftproot“ an. Bestätigen Sie mit OK. 5. Starten Sie die DECTnetIP-Basisstation und überprüfen Sie den korrekten Start- vorgang mit Hilfe der Log-Funktion des TFTP-Server-Programms.
  • Seite 154: Tk-Anlagenkaskadierung

    TK-Anlagenkaskadierung Kaskadierungsmöglichkeiten 13. TK-Anlagenkaskadierung Die OpenCom 510 kann bei wachsenden Anforderungen im Verbund mit anderen TK-Anlagen betrieben werden. Benötigen Sie lediglich eine erweiterte Anzahl von Anschlüssen, können Sie auf einfache Weise eine zweite TK-Anlage anbinden (TK-Anlagenkaskadierung). Wollen Sie die OpenCom 510 an mehreren Standorten mit unterschiedlichen TK-Anlagen vernetzen, können Sie dies mit der TK-Anlagen-...
  • Seite 155: Tk-Anlagenkaskade In Betrieb Nehmen

    TK-Anlagenkaskade in Betrieb nehmen Gehen Sie mit folgenden Schritten vor, um eine TK-Anlagenkaskade in Betrieb zu nehmen: 1. Bei der Kaskadierung von zwei TK-Anlagen des Typs OpenCom 510 müssen Sie über DIP-Schalter auf der zentralen Steuerbaugruppe die Rahmennummer ein- stellen.
  • Seite 156 TK-Anlagenkaskadierung TK-Anlagenkaskade in Betrieb nehmen Die Lage der DIP-Schalter (S1 und S2) entnehmen Sie der Abbildung MC+1-3: Aufsicht. 3. Setzen Sie die zentralen Steuerbaugruppen wieder in die Rahmen ein. MC+1-3: Aufsicht 1. Montieren Sie den Rahmen der zusätzlichen Slave-Anlage oberhalb oder unterhalb der bereits vorhandenen Master-Anlage.
  • Seite 157: Hinweise

    TK-Anlagenkaskadierung TK-Anlagenkaskade in Betrieb nehmen 4. Verbinden Sie beide TK-Anlagen mit einer geeigneten Leitung, so wie im vorigen Abschnitt beschrieben. 5. Stellen Sie die Stromversorgung für beide TK-Anlagen in beliebiger Reihen- folge her. 6. Klicken Sie im Konfigurator der Master-Anlage im Dialog PBX Konfiguration: Anschlüsse: Steckplätze die Überschrift Slave an.
  • Seite 158: Hinweise Zur Lizenzierung

    Für einige Zusatz-Programmpakete der OpenCom 510 ist eine Lizenz erforderlich, z. B. für das interne Voice-Mail-System OpenVoice. Die folgenden Hinweise richten sich an Kunden, die bereits Lizenzen für eine OpenCom 510 erworben haben und diese nun mit einer weiteren OpenCom 510 kaskadieren oder vernetzen möchten. Anlagenvernetzung Wenn Sie zwei OpenCom 510 miteinander vernetzen, müssen Sie keine neuen...
  • Seite 159 Master-Anlage portiert werden. In diesem Fall müssen für die Nutzung der zusätzlichen Programmpakete auf dem DeTeWe-Lizenzserver (http://lizenz.aastra-detewe.de) neue Freischalt-Keys gene- riert werden. Die Lizenzbestätigung für die Kaskadierung enthält alle Informa- tionen, wie Sie hierbei vorgehen müssen.
  • Seite 160: Tk-Anlagenvernetzung

    Damit können Sie die OpenCom 510 beispielsweise auch als DECT- Server einsetzen. ■ Sie wollen die OpenCom 510 mit einer OpenCom 1000 vernetzen. Damit können Sie die OpenCom 510 beispielsweise als TK-Anlage für eine Filiale ein- setzen. ■ Sie wollen mehrere OpenCom 510 zu einem TK-System vernetzen.
  • Seite 161: Verbindungen

    TK-Anlagenvernetzung Verbindungen 14.1 Verbindungen Um zwei oder mehr TK-Anlagen miteinander zu vernetzen, müssen diese unterein- ander verbunden werden. Mit der OpenCom 510 können Sie folgende Verbin- dungen nutzen: ■ ISDN-Amtsleitungen ■ ISDN-Festverbindungen (Q.SIG) an externen S -Anschlüssen oder am S Anschluss ■...
  • Seite 162: Master/Slave

    TK-Anlagenvernetzung Verbindungen ■ L3: Die Schicht 3 definiert die Verwaltung der einzelnen Kanäle und realisiert die im ISDN vorgesehenen Leistungsmerkmale. Hinweis: Das Protokoll Q.SIG-IP ist in allen Schichten sym- metrisch. Eine Master/Slave-Einstellung, Einstellungen zum Takt und zur Synchronisierung entfallen (siehe auch Verbin- dung über Q.SIG-IP ab Seite 163).
  • Seite 163: Arten Von Festverbindungen

    Amtsleitung Festverbindung Beispiel: Ausbreitung des L1-Takts Sind an einer OpenCom 510 mehrere Anschlüsse mit der Einstellung L1 Typ=„Slave“ und der aktivierten Einstellung L1 Sync möglich konfiguriert, so wird willkürlich einer der Anschlüsse als Quelle des L1-Takts bestimmt. Die OpenCom 510 wechselt die Taktquelle (beispielsweise bei einem Leitungsausfall) automatisch auf einen anderen Anschluss, der als L1-Taktquelle konfiguriert ist.
  • Seite 164: Verbindung Mit Aktivem Übertragungssystem

    L3-Master L3-Slave Direktverbindung ■ Für eine S -Verbindung zwischen zwei OpenCom 510 benutzen Sie jeweils die RJ45-Buchsen eines der externen S -Anschlüsse. TK-Anlage 1, S 1 2 3 4 5 6 7 8 8 7 6 5 4 3 2 1...
  • Seite 165: Verbindung Über Öffentliches Netz

    Gespräch über mehrere TK-Anlagen vermittelt wird, können ein oder mehrere RTP-Proxies zwischengeschaltet sein. Für die notwendigen Erweiterungen des Q.SIG-Protokolls existiert zur Zeit kein Standard. Sie können daher Q.SIG-IP nur zwischen OpenCom 510 Systemen ver- wenden (Ausnahme: OpenCom 1000).
  • Seite 166: Konfiguration

    TK-Anlagenvernetzung Konfiguration Zur Vernetzung zweier OpenCom 510 mit Q.SIG-IP werden 2 Lizenzen benötigt – für jeden Endpunkt eine Lizenz. Die Anzahl der möglichen Gesprächsverbin- dungen ist durch die Lizenz nicht beschränkt. Zur Einrichtung einer Q.SIG-IP-Verbindung rufen Sie im Konfigurator die Seite PBX-Konfiguration: Leitungen: Bündel auf.
  • Seite 167: Leitweg

    TK-Anlagenvernetzung Konfiguration ■ Eine S -Festverbindung zur TK-Anlage 3, die einem Bündel „E“ zugeordnet ist. Hinweis: Eine Leitung oder ein Bündel kann nicht direkt be- legt werden. Die Belegung erfolgt immer indirekt über einen Leitweg. 14.3.2 Leitweg Ein Leitweg (z. B. „Amtsanlassung“) ist die Zusammenfassung von Bündeln, die eine Verbindung in eine Richtung ermöglichen.
  • Seite 168: Nummerierung

    TK-Anlagennetzwerkes mit der gleichen Rufnummer erreicht werden. Die OpenCom 510 ermittelt bei der verdeckten Nummerierung anhand der Ruf- nummer, welcher Leitweg zu belegen ist. Die für dieses „Routing“ benötigten Informationen können Sie in einer bis zu 100 Einträgen umfassenden Nummerie- rungstabelle konfigurieren.
  • Seite 169: Technische Hinweise

    Anlagenvernetzung genutzten Anschlüsse betriebsbereit sind. Einige der im Q.SIG möglichen Leistungsmerkmale werden von der OpenCom 510 nicht mit allen Optionen unterstützt, beispielsweise der Rückruf bei besetzt innerhalb des Q.SIG-Netzes. Die im Q.SIG definierten Anrufkategorien (Call Category;...
  • Seite 170: Team-Funktionen

    Team-Funktionen Einführung 15. Team-Funktionen 15.1 Einführung Mit Team-Funktionen können Sie die Telefon-Kommunikation in Ihrem Unter- nehmen aufgabenbezogen organisieren. Dazu werden Leitungen mit separaten Rufnummern auf die Tasten verschiedener Endgeräte programmiert. Die Benutzer dieser Endgeräte, die Team-Mitglieder, können dann Anrufe füreinander entge- gennehmen und über die eingerichteten Tasten miteinander telefonieren.
  • Seite 171 Team-Funktionen Einführung Anzahl verfügbarer Gesprächstasten Telefon Anzahl Tasten OpenPhone 73 mit zusätzlichem 36 weitere Tasten ohne Display Tastenmodul KeyExtension 73P Bis zu drei dieser Tastenmodule können an ein OpenPhone 73 angeschlossen werden. OpenPhone 75 neun Tasten mit Display OpenPhone 75 mit zusätzlichem 20 weitere Tasten mit Display Tastenmodul KeyExtension 75D Bis zu drei dieser Tastenmodule können an...
  • Seite 172 Team-Funktionen Einführung über die Besetzttaste angenommener Anruf wird nicht in die Anrufliste des ursprünglich gerufenen Teilnehmers eingetragen. Zusätzlich ist es möglich, das jeweilige Team-Mitglied über die Besetzttaste anzurufen, wenn dessen Gerät im Ruhezustand ist. Der Verbindungsaufbau zu diesem Team-Mitglied erfolgt über die eigene Leitungstaste. ■...
  • Seite 173: Team-Konfiguration

    Die Zusammenstellung von Teams und die Programmierung der Gesprächstasten mit Rufnummern und Team-Funktionen erfolgen im Konfigurator der OpenCom 510 (Menü PBX Konfiguration: Gruppen und Anschlüsse: U Die Gesprächstaste 1 ist an jedem Systemtelefon als Leitungstaste voreingestellt. Diese Einstellung kann der Systemverwalter ändern.
  • Seite 174 Team-Funktionen Anwendungsbeispiele Leitungsbelegung Der Sekretär ist unter der Rufnummer 11 erreichbar (Leitungstaste LT 11: Sekre- tariat). Der Chef ist unter der Rufnummer 10 erreichbar (Leitungstaste LT 10: Chef- zimmer). Er kann seine Gespräche auch am Sitzecken-Telefon entgegennehmen. Zusätzlich ist für den Chef an beiden Telefonen eine private Leitung eingerichtet (Leitungstaste LT 12: privat).
  • Seite 175: Dreier-Team

    Team-Funktionen Anwendungsbeispiele siert. Auch der Sekretär kann eine Vertreterschaltung aktivieren. Anrufe für die Rufnummer 11 werden dann am Telefon Chef akustisch signalisiert, am Telefon Chef-Sitzecke und am Telefon Sekretär optisch. 15.2.2 Dreier-Team Das hier beschriebene Dreier-Team ist ein Beispiel für eine Team-Konfiguration innerhalb einer Projektgruppe, z.
  • Seite 176: Reihen-Team

    Team-Funktionen Anwendungsbeispiele Die Team-Mitglieder können sich untereinander über die Team-Tasten anrufen. Beispiel: Müller kann durch Druck auf TT 12 die Rufnummer 12 wählen; der Ruf wird am Telefon Schultz an LT 12 signalisiert. Anzeige des Belegtzustandes Ist eine Leitung belegt, z. B. LT 11 Meier, wird dies an den Team-Tasten 11 der Telefone Müller und Schultz angezeigt.
  • Seite 177: Makler-Team

    Team-Funktionen Anwendungsbeispiele Leitungsbelegung Die Rufnummern 10, 11 und 12 sind an allen Telefonen des Teams auf Leitungs- tasten eingerichtet (LT 10 bis LT 12). Alle Team-Mitglieder können über diese Rufnummern telefonieren (Anrufe annehmen und Verbindungen aufbauen). Tipp: In dieser Team-Konfiguration ist es nützlich, die Funktion „Halten“...
  • Seite 178 Team-Funktionen Anwendungsbeispiele Müller 14:22 Mi.14.Feb.01 LT 10: Support 1 LT 11: Support 2 LT 12: Support 3 LT 13: Support 4 LT 14: Support 5 LT 15: Hotline 1 LT 16: Hotline 2 TT 20: Support 6 TT 25: Hotline 3 Meier 14:22 Mi.14.Feb.01...
  • Seite 179 Team-Funktionen Anwendungsbeispiele An jedem Telefon kann zwischen den Anrufen auf den einzelnen Leitungen, z. B. LT 10 und LT 11, mit Druck auf die jeweilige Taste umgeschaltet werden (Makeln). Jede Verbindung auf einer Leitungstaste kann über die R-Taste an einen belie- bigen Teilnehmer vermittelt werden.
  • Seite 180: Anruf-Warteschlange

    Warteschlange am Telefon konfiguriert, wird die Gesamtzahl der Einträge angezeigt. Anrufe in der Warteschlange werden von der OpenCom 510 mit folgender Prio- rität behandelt: Sofortverbindung, Türrufe, Wiederanrufe, VIP-Rufe, sonstige interne und externe Anrufe. Sensorrufe werden also z. B. gegenüber sonstigen Anrufen bevorzugt behandelt.
  • Seite 181: Aktivierung Von Warteschlangen

    Hinweis: Da anrufende Faxgeräte oft mit der Diensteken- nung „Sprache“ betrieben werden (z. B. an analogen An- schlüssen), sollten Sie Anschlüsse für Faxgeräte an der OpenCom 510 einer Benutzergruppe ohne Warteschlange zuordnen. Warteschlangen können mit den Funktionen „Umleitung“, „Pickup“ und „Sam- melruf“...
  • Seite 182: Pickup

    Anruf-Warteschlange Anwendungsbeispiele Während der Einrichtung einer solchen Rufumleitung wird der Inhalt der Warte- schlange nicht auf das Zielgerät übertragen. Befinden sich bei Aktivierung der Umleitung noch Anrufe in der Warteschlange, können diese Anrufe nur auf dem Ursprungsgerät entgegengenommen werden. Bei Rufumleitungen „nach Zeit“ wird das Gespräch in die Warteschlange aufge- nommen.
  • Seite 183: Schutz Den Anklopfschutz

    Anruf-Warteschlange Anwendungsbeispiele ■ Richten Sie unter PBX Konfiguration: Anschlüsse: U das OpenPhone 65/ OpenPhone 75 und z. B. eine RFP 22/24 ein. ■ Richten Sie unter PBX Konfiguration: Geräte: Systemtelefone eine Leitungs- taste für das OpenPhone 65/OpenPhone 75 ein. ■ Richten Sie unter PBX Konfiguration: Geräte: DECT Telefone das OpenPhone 27 ein und weisen Sie dem OpenPhone 27 eine eigene Ruf- nummer zu.
  • Seite 184: Gruppe Von Drei Abfrageplätzen

    Anruf-Warteschlange Anwendungsbeispiele schlange aufgenommen, so dass jetzt das OpenPhone 27 als mobiler Abfrageplatz verwendet wird. Bei Rückkehr zum Arbeitsplatz deaktiviert der Operator die Rufumleitung per Funktionstaste. Anrufe, die sich bereits in der Warteschlange befinden, werden noch am mobilen OpenPhone 27 vermittelt. Neue Anrufe werden am OpenPhone 65/OpenPhone 75 signalisiert oder in dessen Warteschlange aufge- nommen.
  • Seite 185 Anruf-Warteschlange Anwendungsbeispiele Sie jedem Benutzer die Rufnummer der Leitungstaste seines Systemtelefons Schutz Anklopfschutz ■ Aktivieren Sie an allen drei Geräten im Menü ■ Programmieren Sie auf den drei Systemtelefonen jeweils eine Funktionstaste Anrufe: mit der Funktion „An/Abmelden Sammelruf“ (Menü Sammelanschluss Verwendung: Kommende Anrufe werden parallel an allen angemeldeten Abfrageplätzen signali- siert.
  • Seite 186: Mehrfirmenvariante

    So können z. B. die Firmen eigene Amtsleitungen haben (was für eine getrennte Gebührenabrechnung sinnvoll ist). Hard- und Software der OpenCom 510 sind jedoch von allen beteiligten Firmen in gleichem Maße nutzbar, wobei durch die Konfiguration der OpenCom 510 für jede Firma individuell geregelt wird, in welchem Umfang die Leistungsmerkmale des Systems genutzt werden dürfen.
  • Seite 187: Mehrfirmenvariante Konfigurieren

    5. Für gehende (externe) Verbindungen muss geregelt werden, über welche Lei- tungen die Mitglieder einer Firma telefonieren können (siehe Leitwegkennzahlen vergeben ab Seite 187). 6. Damit die OpenCom 510 Zustände korrekt bearbeiten kann, bei denen ein Anruf zur Zentrale geleitet werden soll, muss pro Firma eine Zentrale einge- richtet werden (siehe Firmenzentrale konfigurieren ab Seite 188).
  • Seite 188: Firmen Einrichten Und Verwalten

    Mehrfirmenvariante benötigt werden. 17.1.2 Firmen einrichten und verwalten In der OpenCom 510 können bis zu fünf Firmen eingerichtet werden. Bei Auslie- ferung der OpenCom 510 ist eine Firma mit dem Namen „Firma 1“ vordefiniert. Alle Konfigurationseinstellungen (z. B. in den Benutzergruppen oder in der Bün- delkonfiguration) gelten für diese vordefinierte Standard-Firma, wenn keine...
  • Seite 189: Bündel/Sip-Konto Zuordnen

    -Mehrgerä- teanschlüsse) zusammengefasst. Damit kommende Anrufe über die Leitungen eines bestimmten Bündels von der OpenCom 510 korrekt an die Mitglieder der eingerichteten Firmen (die Benutzer) vermittelt werden können, muss jedes vor- handene Bündel einer der Firmen zugeordnet werden. Dies ist z. B. erforderlich,...
  • Seite 190: Firmenzentrale Konfigurieren

    Firma er belegt werden kann. Dazu wird pro Leitweg für jede Firma eine (individuelle) Kennzahl für die Belegung vergeben. Die OpenCom 510 stellt bei der Konfiguration sicher, dass pro Firma keine Belegungs- kennzahl doppelt (für zwei verschiedene Leitwege) vergeben wird. Wird bei der Konfiguration eines Leitweges für eine der eingerichteten Firmen keine Kennzahl...
  • Seite 191: Zwischen Firmen Telefonieren

    Menü Telefonbuch bearbeitet werden. Die Anzahl der Einträge in einem Firmentelefonbuch ist nicht beschränkt. Die OpenCom 510 kann insgesamt bis zu 2000 Einträge in allen Telefonbüchern (im zentralen, in den persönlichen und in den Firmentelefonbüchern) verwalten. 17.2.2 Zwischen Firmen telefonieren Alle Benutzer der OpenCom 510 können intern miteinander telefonieren, unab-...
  • Seite 192: Pc-Software Einrichten

    Installation von Treibern und Programmen weitere Nutzungsmöglichkeiten realisiert werden. Die dazu benötigten Installations-Programme finden Sie auf der Produkt-CD, die im Lieferumfang der OpenCom 510 enthalten ist. Um zusätzliche Software zu installieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Unter Windows NT oder Windows 2000/XP müssen Sie sich als Administrator anmelden.
  • Seite 193 PC-Software einrichten PC-Offline-Konfiguration 2. Starten Sie das Installationsprogramm für das StartCenter mit einem Dop- pelklick auf die Datei „Setup.exe“. Folgen Sie den Anweisungen des Installati- onsassistenten. Wählen Sie ein geeignetes Installationsverzeichnis oder über- nehmen Sie die Vorgabe. 3. Auf der Produkt-CD finden Sie im Installationsverzeichnis des Offline-Konfigu- rators ZIP-Archivdateien für verschiedene TK-Anlagentypen.
  • Seite 194: Tapi Einrichten

    Mit einer TAPI (Telephony Application Programming Interface) können Sie eine CTI-Anwendung (Computer Telephony Integration) betreiben. Die CTI- Anwendung nutzt dabei die Dienste der OpenCom 510 mit Hilfe des auf einem Windows-PC installierten TAPI-Treibers. Mit einer geeigneten TAPI-kompatiblen Software können viele Telefonie-Funk- tionen gesteuert werden, beispielsweise: Rückfrage, Makeln, Dreierkonferenz,...
  • Seite 195 Im Eingabefeld Verbindungsname können Sie einen beschreibenden Namen für die Verbindung eingeben. Im Eingabefeld CTI-Server müssen Sie den DNS- Namen oder die IP-Adresse der OpenCom 510 eingeben. Mit dem Button […] können Sie diese Adresse im LAN suchen. Geben Sie in den Eingabefeldern Benutzername und Kennwort die Benutzerinformationen eines auf der OpenCom 510 eingerichteten Benutzers ein.
  • Seite 196: Net-Capi Einrichten

    NET-CAPI einrichten Mit einem CAPI-Treiber (Common Application Programming Interface) können Windows-Programme auf Dienste und Funktionen einer ISDN-Karte zugreifen. Die OpenCom 510 ermöglicht mit einer Netzwerk-basierten CAPI die Nutzung von ISDN-Funktionen auch für die Arbeitsplatz-Rechner, in die keine ISDN-Karte ein- gebaut ist.
  • Seite 197 PC-Software einrichten NET-CAPI einrichten Achtung! Bevor Sie den CAPI-Treiber für die OpenCom 510 installieren, müssen eine eventuell bereits vorhandene ISDN-Karte aus- gebaut sowie eventuell vorhandene CAPI-Treiber deinstal- liert werden. NET-CAPI-Treiber installieren 1. Rufen Sie die Startmaske von der Produkt-CD auf (siehe PC-Software einrichten auf Seite 190).
  • Seite 198: Systray-Anzeige Nutzen

    Modem-Karte an einen internen a/b-Anschluss der OpenCom 510 an. 18.4 Systray-Anzeige nutzen Sie können eine Systray-Anzeige für die OpenCom 510 einrichten, die im Infobe- reich der Startleiste eines Arbeitsplatz-Rechners zur Verfügung steht. Die Systray- Anzeige zeigt Ihnen ständig an, ob eine WAN-, eine RAS- oder eine Filial-Ver- bindung über ISDN aktiv ist.
  • Seite 199: Browser Für Opencti Und Openhotel

    Statusdialog anzuzeigen. 18.5 Browser für OpenCTI und OpenHotel Mit einem speziell für die OpenCom 510 angepassten Web-Browser können Sie die tägliche Nutzung der Web-Applikationen OpenCTI und OpenHotel verein- fachen. Nach jedem Neustart des Arbeitsplatz-Rechners kann dieses Browser-Pro- gramm automatisch starten und den Anmeldevorgang ausführen. Damit stehen diese Applikationen immer betriebsbereit als Symbol im Infobereich der Taskleiste zur Verfügung.
  • Seite 200: Video-Telefonie Einrichten

    PC-Software einrichten Video-Telefonie einrichten Hinweis: Beide Browser-Programme können parallel betrie- ben werden. 18.6 Video-Telefonie einrichten Mit dem OpenCTI können Sie eine Videoanzeige zu einem bestehenden internen Gespräch hinzuschalten. Dazu muss auf allen teilnehmenden Arbeitsplatz- Rechnern das Programm Microsoft NetMeeting 3.0 installiert und eingerichtet sein.
  • Seite 201: Pc-Uhr Synchronisieren

    Uhr eines Arbeitsplatz-Rechners auf die Uhrzeit der OpenCom 510 synchronisiert werden. Voraussetzungen Damit die OpenCom 510 die Zeitangabe der internen Uhr auf die für SNTP benö- tigte GMT (Greenwich Mean Time) zurückrechnen kann, müssen Sie die Zeitzone angeben: 1. Rufen Sie im Konfigurator den Dialog SYS Konfiguration: System auf. Klicken Sie auf Ändern.
  • Seite 202: Adressabfrage Mit Ldap

    Zeitgebers übernehmen. SNTP mit Windows XP Mit dem Betriebssystem Windows XP richten Sie den SNTP-Server mit einem Dop- pelklick auf die Uhrzeit in der Startleiste ein. Tragen Sie die OpenCom 510 als Server in der Registerkarte Internetzeit ein. 18.8 Adressabfrage mit LDAP Die Daten des zentralen Telefonbuches der OpenCom 510 können mit dem...
  • Seite 203 Adressabfrage mit LDAP 5. Wählen Sie in der Liste Suchen in den Eintrag mit der Adresse der OpenCom 510 aus. Geben Sie einen Benutzer im Eingabefeld Name ein, z. B. „Administrator“. Klicken Sie auf Suche starten. In der Liste der gefundenen Einträge sollte nun die Adresse aus dem zentralen Telefonbuch angezeigt werden.
  • Seite 204: Konfigurationsleitfaden

    19. Konfigurationsleitfaden Dieser Konfigurationsleitfaden unterstützt Sie anhand von Flussdiagrammen dabei, die Konfiguration der OpenCom 510 zu planen und die nötigen Einstel- lungen vorzunehmen. Hierbei wird als Schwerpunkt auf die Netzwerkeinstell- ungen eingegangen. In der folgenden Auflistung finden Sie eine Kurzbe- schreibung zu den einzelnen Diagrammen.
  • Seite 205: Übersicht

    Konfigurationsleitfaden Übersicht 19.1 Übersicht Nein Ethernet-Netzwerk (LAN) existiert? Gekreuzte Ethernet- Nein Leitung vorhanden? Den Konfigurations-PC direkt an Den Konfigurations-PC an den COM- OpenCom und Konfigurations-PC den LAN-Anschluss der OpenCom Anschluss der OpenCom anschließen. an das Netzwerk anschließen. anschließen. DHCP einschalten. DFÜ-Eintrag mit „occonfig“...
  • Seite 206: Pbx-Anschlüsse

    Konfigurationsleitfaden PBX-Anschlüsse 19.2 PBX-Anschlüsse Stellen Sie die Anschlussart ein (Mehrgeräte- Anschlussart festlegen Anschluss und/oder Anlagen-Anschluss). Stellen Sie die externen S -Schnittstellen ein Externe S -Schnittstellen und tragen Sie die vom Netzbetreiber festlegen zugeteilten Rufnummern ein. Stellen Sie die internen Haben Sie ISDN-Endgeräte, Interne S -Schnittstellen -Schnittstellen ein und...
  • Seite 207: Easy Access

    Konfigurationsleitfaden Easy Access 19.3 Easy Access Haben Sie ein Rechner-Netzwerk? Lokales Netzwerk Nein Fertig Vergeben Sie für die Host Name OpenCom einen Namen. Die OpenCom bezieht Haben Sie einen DHCP- DHCP die Einstellungen von Server in Ihrem Netzwerk? Ihrem DHCP-Server. Nein Erfragen Sie bei Ihrem Netzwerk- Schalten Sie den DHCP-...
  • Seite 208: Isp-Einstellungen

    Konfigurationsleitfaden ISP-Einstellungen 19.4 ISP-Einstellungen Wollen Sie einen neuen Inter- Provider aus der Liste Eigener ISP Nein net-Provider konfigurieren? auswählen „SYS Konfiguration: System: Wählen Sie unter Land“ = „Deutschland“? „NET Konfiguration: WAN“ einen der Geben Sie die Einwahl- voreingestellten Nein T-Online daten Ihres Providers an.
  • Seite 209: Ras-Einstellungen

    Konfigurationsleitfaden RAS-Einstellungen 19.5 RAS-Einstellungen Haben Sie die Netzwerkeinstellungen Nein der OpenCom vorgenommen? Richten Sie die Netz- NET Konfiguration: werkeinstellungen Richten Sie den RAS-Zugang der OpenCom ein. der OpenCom ein: „NET Konfiguration: Verbindungen: RAS“ Status Aktivieren Sie den RAS-Zugang. Geben Sie die interne Rufnummer an, für die Rufnummer der RAS-Zugang konfiguriert werden soll.
  • Seite 210: Lan-Lan-Einstellungen

    Konfigurationsleitfaden LAN-LAN-Einstellungen 19.6 LAN-LAN-Einstellungen Haben Sie die Netzwerkein- stellungen der OpenCom Nein vorgenommen? NET Konfiguration: Richten Sie die Netzwerkein- stellungen der OpenCom ein. Richten Sie die LAN-LAN- Verbindung ein. Protokoll Wählen Sie zwischen PPP und HDLC transparent aus. „NET Konfiguration: Filiale“ Rufnummer Local Geben Sie die interne Rufnummer an.
  • Seite 211: E-Mail-Funktion

    Konfigurationsleitfaden E-Mail-Funktion 19.7 E-Mail-Funktion Haben Sie die Netzwerkeinstellungen Nein der OpenCom vorgenommen? Richten Sie die Netzwerkein- NET Konfiguration: stellungen der OpenCom ein. Wollen Sie E-Mail aus Internet dem Internet nutzen? NET Konfiguration: Richten Sie Ihren Internet-Zugang ein. Nein Ist in Ihrem LAN ein interner Nein E-Mail-Server eingerichtet? Keine E-Mail-Nutzung...
  • Seite 212: E-Mail-Access

    Konfigurationsleitfaden E-Mail-Access 19.8 E-Mail-Access Haben Sie Zugang zu einem Mail-Server Mail-Server Nein in Ihrem Netzwerk bzw. im Internet? Richten Sie Ihr Netzwerk bzw. NET Konfiguration: LAN oder Ihren Internet-Zugang ein. NET Konfiguration: WAN Haben Sie Mail-Account-Abfragen im „Benutzer Manager: Benutzerkonten“ Benutzerkonten Nein angelegt?
  • Seite 213: Fragen Und Antworten

    In diesem Kapitel finden Sie Tipps und Hinweise, wie Sie Fehlfunktionen oder Stö- rungen Ihrer OpenCom 510 selbst beheben können. Achtung! Reparaturen an der OpenCom 510 dürfen nur von Fachper- sonal ausgeführt werden. Die Betriebsbereitschaft der OpenCom 510 wird durch folgende LEDs signalisiert: Aktivitäts-LED LAN-LED +3,3 V -42 V...
  • Seite 214: Telefonie

    OpenCom 510 korrekt hochgelaufen und wieder betriebsbereit ist. Weitere Infor- mationen finden Sie im Kapitel Baugruppen ab Seite 68. Wenn der Neustart der OpenCom 510 nicht erfolgreich abgeschlossen wurde, setzen Sie die OpenCom 510 in den Auslieferzustand zurück (siehe hierzu das Kapitel Systemdaten zurücksetzen ab Seite 105). 20.2 Telefonie Frage: Es ist nicht möglich, nach extern zu telefonieren.
  • Seite 215 Frage: An einem Telefon kann ein Leistungsmerkmal (z. B. Rufumleitung ein- richten) nicht genutzt werden, obwohl das Leistungsmerkmal im Konfigura- tor der OpenCom 510 eingerichtet wurde. Prüfen Sie, ob der für dieses Telefon eingerichtete Benutzer einer Benutzergruppe zugeordnet ist, die die Berechtigung hat, dieses Leistungsmerkmal zu nutzen (Konfigurator, Menü...
  • Seite 216: Dect

    Fragen und Antworten DECT Frage: Ein ISDN-Telefon klingelt immer mit, wenn andere Teilnehmer am S Bus gerufen werden. Auch in diesem Fall müssen Sie am ISDN-Telefon die MSN einrichten (siehe vorige Antwort). Frage: Die Anrufverteilung: Gehend kann am Mehrgeräteanschluss nicht eingerichtet werden.
  • Seite 217: Lan

    Prüfen Sie, ob die Kontrollleuchten am Switch und an der Netzwerk-Karte des PCs eine korrekte Verbindung anzeigen. Kontrollieren Sie die LAN-Kontrollleuchten der OpenCom 510. Um nun zu prüfen, ob eine Netzwerk-Verbindung zur OpenCom 510 besteht, geben Sie im Windows Startmenü unter „Ausführen“ den Befehl „ping IP-Adresse“ (z. B. ping 192.168.99.254) ein.
  • Seite 218: Internet

    Wenn ja, deaktivieren Sie die Einstellung „Verbindung über Proxy- Server“. Frage: Ich habe die OpenCom 510 soeben noch über das Netzwerk konfigu- riert. Wieso kann nun keine DFÜ-Netzwerk-Verbindung benutzt werden? Netzwerk-Karte und DFÜ-Adapter können nicht mit derselben Routing-Ein- stellung betrieben werden.
  • Seite 219 Menü Benutzer Manager: Benutzer). Der Internet-Zugang über das OpenPhone 27 kann entweder direkt über eine DFÜ-Verbindung oder indirekt über den RAS-Zugang der OpenCom 510 auf- gebaut werden. Mit dem direkten Zugang kann ein beliebiger Provider direkt angewählt werden. Mit dem indirekten Zugang wird die Routing-Funktion der OpenCom 510 mitgenutzt, es greifen beispielsweise auch die damit eingerich- teten Sicherheitsmerkmale.
  • Seite 220 Frage: Über eine SIP-Verbindung sind Sprechverbindungen nur einseitig möglich. Woran liegt das? Sie setzen nicht die OpenCom 510 als Internet-Zugangsrouter ein oder der STUN- Server des SIP-Providers kann nicht angesprochen werden. Aktivieren Sie die SIP- Unterstützung an Ihrem Internet-Zugangsrouter, beispielsweise „SIP-ALG“ oder „Full Cone NAT“-Funktionen.
  • Seite 221: Technische Daten

    21. Technische Daten Bitte beachten Sie die technischen Daten zu den einzelnen Baugruppen im Kapitel Baugruppen ab Seite 68. Komponente Seite Frame 1-12 der OpenCom 510 – Rückwandsystem BPV+1-12: Versorgungsspannungen und System- signale für bis zu 2 Netzteile, 1 zentrale Steuerbaugruppe und 12 Schnittstellenkarten –...
  • Seite 222 Technische Daten Die folgende Übersicht listet die Ausbaugrenzen für die OpenCom 510. Diese Aus- baugrenzen ergeben sich aus der Kombination verschiedener Schnittstellen- karten. Ausbaugrenzen OpenCom 510 (einzelner 19"-Rahmen) Schnittstel- maximal maximale Anzahl Bemerkung lenkarte steckbar der Schnittstellen (Baugruppe) MC+1-3 1 x Ethernet (10/100 MBit/ s), 1 x V.24...
  • Seite 223 – bei einem kaskadierten System (zwei 19"-Rahmen) nur im 19"-Rahmen der Master-Anlage steckbar generelle Ausbaugrenzen Compact- – – Flash-Karte Hinweis: In der Online-Hilfe finden Sie die Übersicht zu den Grenzwerten, die bei der Konfiguration der OpenCom 510 zu beachten sind.
  • Seite 224: Hinweise Für Die Entsorgung

    Hinweise für die Entsorgung 22. Hinweise für die Entsorgung Zur Vermeidung möglicher Auswirkungen bei der Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten enthaltenen gefährlichen Stoffen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit wurden die Richtlinien des Europäischen Parlamentes und des Rates ■ Richtlinie 2002/96/EG „Elektro- und Elektronik-Altgeräte“...
  • Seite 225: Index

    Index Index Numerics 19"-Frame 20, 27 DECT 13, 214 DECTnetIP 140 DFÜ-Verbindung 217 DHCP 97, 108 Direktruftaste 170 a/b-Adapter 57 DNS 110, 113 a/b-Anschlüsse 50 Dreier-Team 173 Adapter DSL 54 Audio 57 DSL-Anschluss 54 Kabel (RS-232 - RJ-45) 21 DSS1 159 Upn 56 DTMF 126 Aktivitäts-LED 211...
  • Seite 226 Index E-Mail-Funktion 209 ISP-Einstellungen 206 LAN-LAN-Einstellungen 208 Hardware 211 PBX-Anschlüsse 204 Headset 67 RAS-Einstellungen 207 Übersicht 203 Installation 20, 22 Lieferumfang 20 LAN 215 Montage im 19"-Rack 26 LAN-Anschluss 53 Montageort 25 LCR 165 Netzteile 34 LDAP 200 Schnittstellen 31 Leistungsmerkmale 9 Steuerbaugruppe 29 Internet-Grundeinstellungen 19...
  • Seite 227 Index NAT 118 RAS 111 NET-CAPI 194 RAS-Zugang 217 Netzausfall 39 Reihen-Team 174 Netzteile 9, 20 Funktionsbeschreibung 72 Installation 34 NTBA 212 S0-Anschlüsse 42 NTBBA 54 externe 46 Nummerierung 166 interne 46 S0-Schnittstelle 213 S2M 160 Schnittstellen Offline-Konfiguration 190 a/b 50 Online-Hilfe 99 LAN 53 OpenCTI 197...
  • Seite 228 Index Steuerbaugruppe 9, 20 Funktionsbeschreibung 75 Installation 29 Web-Konsole 97 Systemdaten zurücksetzen 105 Systray-Anzeige 196 Zeitzone 199 Zubehör 59 TAPI 192, 196 Tastenmodul 60 Tastenmodule 64 TCP/IP 108 Team-Funktionen 168 Einführung 168 Tastenerläuterung 168 Team-Taste 169 Telefonie 212 Telefonie-Grundeinstellungen 15 TK-Anlagenkaskadierung 152 TK-Anlagennummer 167 TK-Anlagenvernetzung 158...
  • Seite 229 Index Notizen...
  • Seite 230 Index Notizen...
  • Seite 232 DeTeWe Systems GmbH • Zeughofstraße 1 • D-10997 Berlin • www.Aastra-DeTeWe.de Stand: 10.2006 Änderungen vorbehalten...

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