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Zentrale und übergreifende Funktionen
8.3 Capacity on Demand
Capacity on Demand (CoD) stellt auf den SX-Servern (außer den Entry-Modellen) bei Be-
darf zusätzliche CPU-Leistung zur Verfügung. Dies ist zum einen möglich, wenn auf den
genutzten Systemboards des SX-Servers neben den gekauften CPUs eine zusätzliche
Anzahl von CoD-CPUs installiert ist. Zum anderen können an Anlagen, welche die dynami-
sche Rekonfiguration unterstützen, und denen XSBs aus Solaris-Partitionen herauskonfi-
guriert werden können oder an denen freie XSBs konfiguriert sind, auch die CPUs dieser
XSBs für CoD verwendet werden.
Die CoD-CPUs werden dann bei einem erhöhten Leistungsbedarf im laufenden Betrieb zu-
geschaltet und nach Beendigung der Hochlastphase wieder weggeschaltet und einer
Solaris-Partition oder dem Pool freier XSBs zugeordnet.
CoD bietet eine kostengünstige Alternative gegenüber dem Kauf zusätzlicher CPUs, die im
Normalfall nicht benötigt werden. Es werden vier unterschiedliche Nutzungszeiträume für
CoD angeboten: 30, 60, 90 oder 120 Tage. Software-Kosten fallen nur während der tatsäch-
lichen Nutzung mit einem tageweisen Granulat an.
Gleichzeitig steht eine vorhandene CoD-CPU dem System als Spare CPU zur Verfügung.
Die angebotenen CoD-Modelle für Solaris- und BS2000-Partition unterscheiden sich von-
einander:
Solaris-Partition
Für eine Solaris-Partition werden zusätzliche CPUs über ESCoD (Enhanced Server
Capacity on Demand) bereitgestellt. Zusätzliche CPUs werden als ESCoD-CPUs in der
Solaris-Partition für eine spätere Aktivierung installiert. Für jede ESCoD-CPU ist ein Nut-
zungsrecht konfiguriert.
Die CPU-Nutzungsrechte des SX-Servers (d.h. aller konfigurierten Partitionen) werden mit
einer speziellen ESCoD-Monitoring-Software zentral auf der SMC verwaltet. Näheres zur
Verwaltung der CPU-Nutzungsrechte finden Sie im Handbuch „Enhanced Server Capacity
on Demand ESCoD 2.0" [26].
U41279-J-Z125-4
Capacity on Demand
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