Capacity on Demand
BS2000-Partition
BS2000-Partitionen werden von der ESCoD Monitoring Software als Partitionen mit einer
fest zugeordneten Anzahl von CPU-Nutzungsrechten behandelt. Deshalb können über
ESCoD nur die ESCoD-CPUs in den Solaris-Partitionen administriert werden. Abhängig
von Modellreihe und OSD/XC-Version werden folgende zwei Verfahren unterschieden:
Für Systeme bis einschließlich der Modellreihe SX140 mit OSD/XC < V2.0
Die Systemunterstützung von CoD, d.h. die Verwaltung von CPUs als Extra- und Spare-
CPUs) steht vor OSD/XC V2.0 nicht zur Verfügung.
Für eine BS2000-Partition werden zusätzliche BS2000-CPUs (Extra-CPUs) über ein
vertragsbasiertes CoD-Modell bereitgestellt. Dies entspricht dem CoD-Modell der BS2000-
Versionen Î V4.0.
Die vertragsbasierte Lösung bedeutet:
Die Extra-CPUs werden auf gleiche Weise wie normale CPUs im Modell-Lock und in
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den SHOW-Kommandos ausgewiesen.
Beispiel: Im Modell-Lock der SX130-10C wird bei Vorhandensein einer Extra-CPU das
Modell SX130-20C ausgewiesen.
Die Extra-CPUs sind wie normale CPUs zu- bzw. wegzuschalten. Beim IPL nimmt das
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System die Extra-CPUs in Betrieb. Nach System Ready (bzw. VM2000 Ready) müssen
sie vom Operating explizit weggeschaltet werden.
Die Extra-CPUs dürfen im vertraglich vereinbarten Zeitrahmen zugeschaltet werden.
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Die Protokollierung erfolgt ausschließlich in der CONSLOG-Datei. Es erfolgt keine
●
RESLOG-Protokollierung.
Für Systeme ab der Modellreihe SX150 mit OSD/XC Ï V2.0
An Systemen ab der Modellreihe SX150 mit einer OSD/XC-Version Ï V2.0 werden - wie
auch an S-Servern - Extra- und Spare-CPUs unterstützt. Damit wird auch die Realisierung
des Extra-CPU-Modells möglich.
Das Extra-CPU-Modell bedeutet:
Die verfügbaren CPUs sowie ihre Nutzung (Normal, Extra, Spare) wird im Modell-Lock
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festgelegt.
Der Kunde erwirbt in Form eines Nutzungspakets für z.B. 30 oder 60 Tage das Recht,
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die zusätzliche Leistung für einen gewissen Zeitraum zu nutzen. In der restlichen Zeit
kann diese CPU-Leistung ggf. in einer Solaris-Partition ohne Zusatzkosten genutzt wer-
den.
Die Nutzung wird über ein spezielles Tool (RESLOG) protokolliert.
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Zentrale und übergreifende Funktionen
U41279-J-Z125-4