Fujitsu SX-Series Konzepte Und Funktionen Seite 77

Zentrale und übergreifende Funktionen
Automatische Recovery-Funktionen nach Komponentenausfall.
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Diese Funktion stellt in einer DR-fähigen BS2000-Partition sicher, dass nach einem
System-Reboot, der durch einen Komponentenausfall (Folge: XSB-Ausfall) verursacht
wurde, das Systemboard mit dem ausgefallenen XSB für diese Partition im laufenden
Betrieb gewartet werden kann.
Dies bedeutet im Einzelnen:
Die automatische Recovery-Funktion bestimmt als Boot-XSB ein XSB, welches auf ei-
nem anderen, nicht vom Ausfall betroffenen Systemboard liegt. Auf den XSBs der be-
troffenen Partition, welche auf dem zu reparierenden Systemboard liegen, werden nur
die CPUs in Betrieb genommen.
Die Mindestanforderungen für die DR-Fähigkeit einer Partition sind:
1. Die Anlage muss mit zwei Systemboards ausgestattet sein.
2. Die XSBs sind auf die zwei Systemboards verteilt.
3. Die Anzahl der nach einer Rekonfiguration oder einem Solaris-Reboot übrig bleibenden
aktiven CPUs muss mindestens zwei betragen (eine für BS2000 und eine für X2000).
4. Für den Ablauf der Systeme BS2000 und X2000 muss zu jedem Zeitpunkt ausreichend
Speicher zur Verfügung stehen.
Das Wegschalten eines Boot-XSBs sowie eines XSBs mit Nutzung von Speicher und/oder
UHPS ohne Unterbrechung des Betriebs wird dabei nicht unterstützt.
Beispiel
Die im Bild 14
gen. Dies soll anhand einer ungeplanten Wartung gezeigt werden:
1. XSBs:
Zur Partition gehören die XSBs 00-0 und 00-1 auf dem ersten und XSB 01-0 auf dem
zweitem Systemboard.
2. CPUs:
Fällt ein XSB aus, bleiben der Partition nach dem Reboot immer noch 4 CPUs erhalten.
Handelt es sich dabei um ein XSB von Systemboard 01, ist für die Wartung ein DR-Vor-
gang nötig und es verbleiben noch 2 CPUs.
3. Speicher:
Verliert die Partition ein XSB, bleiben ihr immer noch mindestens 4 GB Speicher erhal-
ten, womit BS2000 und Solaris ablauffähig bleiben.
U41279-J-Z125-4
dargestellte einfache Konfiguration erfüllt die genannten Mindestanforderun-
Dynamische Rekonfiguration (DR)
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