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Fujitsu SX-Series Konzepte Und Funktionen Seite 94

Business server
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HV-Konzepte
Erläuterung der dargestellten Standardkonfiguration
Der Verbund erstreckt sich über zwei Standorte (A und B) und besteht aus zwei SX-Ser-
vern. Jeder der SX-Server besitzt eine BS2000-Partition (mit native BS2000-Betrieb) und
eine Solaris-Partition.
Für jeden SX-Server existiert ein standortlokales Symmetrix-Plattensystem. Die Partitionen
beider SX-Server sind an der Datenspiegelung beteiligt. Zwischen den Symmetrix-Platten-
systemen der beiden Standorte besteht pro Partition eine bidirektionale SRDF-Verbindung.
Die Symmetrix-Plattensysteme sind entweder direkt oder im Rahmen einer SAN-Architek-
tur über das Netz an den SX-Servern angeschlossen.
Es ist eine sogenannte Überkreuz-Verkabelung (X-Konfiguration) eingerichtet, d.h. jede
Partition ist nicht nur mit dem standortlokalen, sondern auch mit dem fernen Symmetrix-
Plattensystem verbunden.
Bezüglich der BS2000-Partitionen sind die Voraussetzungen für die Standardkonfiguration
im Handbuch „HIPLEX AF" [17] ausführlich beschrieben. Damit ist der Normal-Betrieb von
HIPLEX AF, einschließlich der Benutzung eines Shared-Pubsets als Base-Pubset, gewähr-
leistet.
Hinweise zum Umschalten
Damit unter Berücksichtigung von gemeinsamen Ressourcen das Umschalten durch beide
Hochverfügbarkeits-Produkte unabhängig und auch parallel stattfinden kann, müssen ver-
schiedene Maßnahmen getroffen werden. Unabhängiges Umschalten bedeutet, dass die
Abläufe in den BS2000-Partitionen sich nicht auf die Abläufe in den Solaris-Partitionen aus-
wirken dürfen und umgekehrt.
Das Umschalten findet parallel statt, wenn das BS2000- und Solaris-System gleichzeitig
ausfallen. Der Grund dafür kann ein Ausfall des gesamten SX-Servers, ein Ausfall eines
Symmetrix-Plattensystems oder ein Ausfall eines gesamten Standortes sein.
Zur Vermeidung von Konkurrenzsituationen, die beim parallelen Umschalten oder auch bei
manuellen Eingriffen auftreten können, müssen unabhängig von kundenspezifischen An-
passungen die folgenden Regeln eingehalten werden:
1. Device-Gruppen müssen in den Symmetrix-Plattensystemen für jede Partition getrennt
konfiguriert werden.
2. Für den Symmetrix-Lock muss die Eigenschaft „RDF-Gruppen-spezifisch" zur Vermei-
dung von Engpässen bei der Vergabe des Symmetrix-Locks sowohl in BS2000/OSD
als auch in Solaris in der jeweiligen option file eingetragen werden.
3. Symmetrix-Operationen dürfen wegen der partitions-übergreifenden Auswirkung nicht
mit dem Operandenwert *ALL (oder äquivalent) benutzt werden. Im gegenteiligen Fall
werden die Symmetrix-Operationen auch für die der Solaris-Partition zugewiesenen
Geräte ausgeführt.
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Zentrale und übergreifende Funktionen
U41279-J-Z125-4

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Diese Anleitung auch für:

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