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Werkzeugradiuskorrektur Aus: G40; Spezialfälle Der Werkzeugradiuskorrektur - Siemens SINUMERIK 808D ADVANCED Bedienhandbuch

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8.10.6

Werkzeugradiuskorrektur AUS: G40

Funktionalität
Die Abwahl des Korrekturbetriebes (G41/G42) erfolgt mit G40. G40 ist auch die Einschaltstellung am Programmanfang.
Das Werkzeug beendet den Satz vor G40 in Normalenstellung (Korrekturvektor senkrecht zur Tangente im Endpunkt).
Ist G40 aktiv, ist der Referenzpunkt der Werkzeugmittelpunkt. Damit fährt der Werkzeugmittelpunkt bei der Abwahl den
programmierten Endpunkt an.
Wählen Sie den Endpunkt des G40-Satzes stets so, dass ein kollisionsfreies Fahren sichergestellt ist!
Programmierung
G40 X... Y...
Hinweis
Die Abwahl des Korrekturbetriebes kann nur bei Linearinterpolation (G0, G1) erfolgen.
Programmieren Sie beide Achsen der Ebene (z. B. bei G17: X, Y). Wenn Sie nur eine Achse angeben, wird die zweite
Achse mit dem letzten programmierten Wert automatisch ergänzt.
Siehe das folgende Bild zum Beenden der Werkzeugradiuskorrektur:
Programmierbeispiel
N10 G0 X20 Y20 T1 D1 M3 S500
N20 G41 G1 X10 Y10 F100
N30 G2 X20 Y20 CR=20
N40 G40 G1 X10 Y10
N50 M30
8.10.7
Spezialfälle der Werkzeugradiuskorrektur
Wiederholung der Korrektur
Die gleiche Korrektur (z. B. G41 -> G41) kann erneut programmiert werden, ohne G40 dazwischen zu schreiben.
Der letzte Satz vor dem neuen Korrekturaufruf endet mit der Normalenstellung des Korrekturvektors im Endpunkt. Die neue
Korrektur wird als Korrekturbeginn ausgeführt (Verhalten wie beim Wechsel der Korrekturrichtung beschrieben).
Programmier- und Bedienhandbuch (Fräsen)
6FC5398-4DP10-0AA1, 01/2014
; Werkzeugradiuskorrektur AUS
; letzter Satz an der Kontur, Kreis oder Gerade, P1
; Werkzeugradiuskorrektur ausschalten, P2
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