3.
3
Einrichten
3.1
Koordinatensysteme
Ein Koordinatensystem wird in der Regel von drei rechtwinklig aufeinander stehenden Koordinatenachsen aufgespannt. Mit
der so genannten "Dreifinger-Regel" der rechten Hand werden die positiven Richtungen der Koordinatenachsen festgelegt.
Das Koordinatensystem wird auf das Werkstück bezogen und die Programmierung erfolgt unabhängig davon, ob das
Werkzeug oder das Werkstück bewegt wird. Bei der Programmierung wird immer davon ausgegangen, dass sich das
Werkzeug relativ zum Koordinatensystem des stillstehend gedachten Werkstücks bewegt.
Die folgende Abbildung zeigt, wie die Achsrichtungen ermittelt werden.
Maschinenkoordinatensystem (MKS)
Wie das Koordinatensystem relativ zur Maschine liegt, ist vom jeweiligen Maschinentyp abhängig. Es kann in verschiedene
Lagen gedreht sein.
Die Achsrichtungen folgen der "Dreifinger-Regel" der rechten Hand. Steht man vor der Maschine zeigt der Mittelfinger der
rechten Hand gegen die Zustellrichtung der Spindel.
16
Drücken Sie die entsprechenden Achsen-Verfahrtasten, um jede Achse zum Referenzpunkt zu
verfahren.
Wenn eine Achse referenziert ist, wird ein Symbol (
nur im Fenster "REF POINT" sichtbar ist.
Beachten Sie, dass die Verfahrrichtungen der Achsen und die Funktionen der Achsentasten vom
Maschinenhersteller festgelegt werden.
) neben dem Achsbezeichner angezeigt, das
Programmier- und Bedienhandbuch (Fräsen)
6FC5398-4DP10-0AA1, 01/2014