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Werkzeugradiuskorrektur Aus: G40 - Siemens SINUMERIK 802D Bedienungsanleitung

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Programmieren
8.6
Werkzeug und Werkzeugkorrektur
Schnittpunkt G451
Bei G451 − Schnittpunkt der Äquidistanten wird der Punkt (Schnittpunkt) angefahren, der sich
aus den Mittelpunktsbahnen des Werkzeuges ergibt (Kreis oder Gerade).
Bei spitzen Konturwinkeln und aktivem Schnittpunkt können in Abhängigkeit vom Werkzeu-
gradius überflüssige Leerwege des Werkzeuges entstehen.
Hier schaltet die Steuerung automatisch für diesen Satz auf Übergangskreis um, wenn ein
eingestellter Winkelwert (100°) erreicht ist.
Außenecke
R =Werkzeugradius
Bild 8-51
Spitzer Konturwinkel und Umschaltung auf Übergangskreis
8.6.6

Werkzeugradiuskorrektur AUS: G40

Funktionalität
Die Abwahl des Korrekturbetriebes (G41/G42) erfolgt mit G40. G40 ist auch die Einschaltstel-
lung am Programmanfang.
Das Werkzeug beendet den Satz vor G40 in Normalenstellung (Korrekturvektor senkrecht zur
Tangente im Endpunkt); unabhängig vom Abfahrwinkel.
Ist G40 aktiv, ist der Bezugspunkt der Werkzeugmittelpunkt. Damit fährt der Werkzeugmittel-
punkt bei der Abwahl den programmierten Endpunkt an.
Wählen Sie den Endpunkt des G40−Satzes stets so, daß ein kollisionsfreies Fahren sicherge-
stellt ist!
Programmierung
G40 X... Y...
Anmerkung: Die Abwahl des Korrekturbetriebes kann nur bei Linearinterpolation (G0, G1) er-
folgen.
8-202
Übergangskreis
;Werkzeugradiuskorrektur AUS
SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005
R
6FC5 698−2AA10−1AP5

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