Siehe das folgende Bild zum Anfahren der Werkstückposition Z0 - unterschiedliche Längenkorrekturen:
8.10.2
Werkzeug T
Funktionalität
Mit der Programmierung des T-Wortes erfolgt die Wahl des Werkzeugs. Ob es sich hierbei um einen Werkzeugwechsel oder
nur um eine Vorwahl handelt, ist im Maschinendatum festgelegt:
● Werkzeugwechsel (Werkzeugaufruf) erfolgt mit T-Wort direkt oder
● der Wechsel erfolgt nach der Vorwahl mit dem T-Wort durch die zusätzliche Anweisung M6(siehe auch Kapitel
"Zusatzfunktion M (Seite 99)").
Hinweis
Wenn ein bestimmtes Werkzeug aktiviert wurde, bleibt dieses auch über das Programmende und dem Aus-/Einschalten
der Steuerung hinaus als aktives Werkzeug gespeichert.
Wenn Sie ein Werkzeug von Hand wechseln, geben Sie den Wechsel auch in die Steuerung ein, damit die Steuerung
das richtige Werkzeug kennt. Zum Beispiel können Sie einen Satz mit dem neuen T-Wort in der Betriebsart MDA starten.
Programmierung
T...
; Werkzeugnummer: 1 ... 32 000, T0 - kein Werkzeug
In der Steuerung können maximal 64 Werkzeuge gespeichert werden.
Programmierbeispiel
; Werkzeugwechsel ohne M6:
N10 T1
N70 T588
; Werkzeugwechsel mit M6:
N10 T14
N15 M6
8.10.3
Werkzeugkorrekturnummer D
Funktionalität
Einem bestimmten Werkzeug können jeweils 1 bis 9 Datenfelder mit verschiedenen Werkzeugkorrektursätzen (für mehrere
Schneiden) zugeordnet werden. Ist eine spezielle Schneide erforderlich, kann sie mit D und entsprechender Nummer
programmiert werden.
Wird kein D-Wort geschrieben, ist automatisch D1 wirksam.
Bei Programmierung von D0 sind die Korrekturen für das Werkzeug unwirksam.
Programmier- und Bedienhandbuch (Fräsen)
6FC5398-4DP10-0AA1, 01/2014
; Werkzeug 1
; Werkzeug 588
; Werkzeug 14 vorwählen
; Werkzeugwechsel ausführen, danach ist T14 aktiv
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