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Siemens SINUMERIK 808D ADVANCED Bedienhandbuch Seite 188

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Hinweis
Vor Zyklusaufruf ist eine Werkzeugkorrektur zu aktivieren. Andernfalls erfolgt ein Abbruch des Zyklus mit dem Alarm 61000
"Keine Werkzeugkorrektur aktiv".
Ergeben sich durch falsche Werte der Parameter, die Anordnung und Größe der Nuten bestimmen, gegenseitige
Konturverletzungen der Nuten, wird der Zyklus nicht begonnen.
Der Zyklus bricht nach Ausgabe der Fehlermeldung 61104 "Konturverletzung der Nuten/Langlöcher" ab.
Zyklusintern wird das Werkstückkoordinatensystem verschoben und gedreht. Die Istwertanzeige im WKS erscheint immer
so, dass die gerade bearbeitete Kreisnut auf der 1. Achse der aktuellen Bearbeitungsebene beginnt und der Ursprung des
WKS im Mittelpunkt des Kreises liegt.
Nach Beendigung des Zyklus befindet sich das Werkstückkoordinatensystem in derselben Lage wie vor dem Zyklusaufruf.
Programmierbeispiel 1: Nuten2
Mit diesem Programm können Sie drei Kreisnuten bearbeiten, die auf einem Kreis mit Mittelpunkt X60 Y60 und Radius 42
mm in der XY-Ebene liegen. Die Kreisnuten haben folgende Maße: Breite 15 mm, Winkel für Nutlänge 70 Grad, Tiefe 23
mm. Der Anfangswinkel beträgt 0 Grad, der Fortschaltwinkel ist 120 Grad. An der Kontur der Nuten wird ein Schlichtaufmaß
von 0,5 mm berücksichtigt, der Sicherheitsabstand in der Zustellachse Z beträgt 2 mm, die maximale Tiefenzustellung 6
mm. Die Nuten sollen komplett bearbeitet werden. Beim Schlichten soll die gleiche Drehzahl und der gleiche Vorschub
wirken. Die Zustellung beim Schlichten soll gleich auf Nuttiefe erfolgen.
Siehe das folgende Programmierbeispiel für Kreisnuten:
N10 G17 G90 T1 D1 S600 M3
N20 G0 X60 Y60 Z5
188
; Bestimmung der Technologiewerte
; Anfahren der Ausgangsstellung
Programmier- und Bedienhandbuch (Fräsen)
6FC5398-4DP10-0AA1, 01/2014

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