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Siemens SINAMICS S120 Handbuch Seite 57

Sinumerik
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6030
Anwenderspeicherlimit wurde angepasst
Erläuterung:
Die Datenhaltung überprüft im Hochlauf die tatsächlich vorhandenen, physikalischen Anwenderspeicher (DRAM, DPRAM
und SRAM) mit den Werten in den systemspezifischen Maschinendaten MD18210 $MN_MM_USER_MEM_DYNAMIC,
MD18220 $MN_MM_USER_MEM_DPR und MD18230 $MN_MM_USERMEM_BUFFERED.
Reaktion:
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Es ist keine Abhilfemaßnahme nötig. Aus dem reduzierten Maschinendatum kann der neue, höchstzulässige Wert
ausgelesen werden.
Programmfort-
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
setzung:
6035
System hat statt %1 kB nur %2 kB freien Anwenderspeicher der Art '%3'
Parameter:
%1 = für das Steuerungsmodell definierte freie Speichermenge in kB
%2 = tatsächliche maximale Menge freien Speichers in kB
%3 = Art des Speichers, "D"=ungepuffert, "S"=gepuffert
Erläuterung:
Der Alarm kann nur nach 'Kaltstart' (=NCK Hochlauf mit Standard- Maschinendaten) auftreten. Der Alarm ist nur ein
Hinweis. Es sind keine NCK-Funktionen beeinträchtigt. Er zeigt an, dass NCK weniger freien Anwender-Speicher zur
Verfügung hat, als für diese Steuerungsvariante von Siemens vorgesehen ist. Der Wert des tatsächlichen freien Anwender-
Speichers kann ebenfalls den MD18050 $MN_INFO_FREE_MEM_DYNAMIC, MD18060
$MN_INFO_FREE_MEMS_STATIC entnommen werden.
Siemens liefert NCK mit Voreinstellungen aus, die modellabhängig einen gewissen (freien) Speicher für die spezifischen
Einstellungen der konkreten Anwendungen bereithalten. Original NCK-Systeme ab Werk sind so eigestellt, dass der Alarm
bei Kaltstart nicht auftritt.
Reaktion:
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Ursache für die Meldung kann sein,
- dass NCK Compilezyklen-SW enthält, die so groß geraten sind, dass die Hardware den nötigen Speicher nicht zur
Verfügung stellen kann.
- falls NCK auf Hardware läuft, die für diesen NCK-Stand nicht vorgesehen ist (d.h. die zu wenig Speicher hat).
- Falls die konkrete Anwendung mit dem verbliebenen freien Anwender-Speicher zurecht kommt (d.h. fehlerfrei Inbetrieb
genommen werden kann), kann die Meldung einfach ignoriert werden.
- Falls die konkrete Anwendung daraufhin nicht konfiguriert werden kann - wegen Speichermangel -, muss entweder der
möglicherweise vorhandene Compilezyklus verkleinert werden oder - sofern die Hardware das zulässt - Speicher
nachgerüstet werden.
Programmfort-
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
setzung:
6401
[Kanal %1: ] Werkzeugwechsel nicht möglich: kein freier Platz für Werkzeug %2 in Magazin %4
vorhanden.
Parameter:
%1 = KanalID
%2 = String (Bezeichner)
%3 = -Nicht verwendet-
%4 = Magazinnummer
Erläuterung:
Das Werkzeug kann nicht in das gewählte Werkzeugmagazin bewegt werden. Es ist kein geeigneter Platz für dieses
Werkzeug vorhanden. Ein geeigneter Platz wird im wesentlichen durch den Zustand bestimmt. Dieser muss besagen,
dass der Platz frei ist, nicht gesperrt ist, nicht reserviert ist, nicht durch ein übergroßes Werkzeug mit belegt wird. Weiterhin
wichtig ist, dass der Typ des Werkzeugs zum Typ eventuell freier Magazinplätze passt (sind z.B. alle Magazinplätze vom
Typ 'B' und sind diese alle frei und das Werkzeug ist vom Typ 'A', so kann dieses Werkzeug nicht in dieses Magazin gesetzt
werden).
Reaktion:
NC-Startsperre in diesem Kanal.
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
NC-Stop bei Alarm.
Alarme
Diagnosehandbuch, 10/2015, 6FC5398-8BP40-5AA3
NC-Alarme
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