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Siemens SINAMICS S120 Handbuch Seite 118

Sinumerik
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NC-Alarme
Erläuterung:
Bei einer aktiven Transformation oder einem Frame mit einer Rotationskomponente werden für die Satzaufbereitung die
Geometrieachsen gebraucht. Wurde eine Geometrieachse früher einmal als Positionierachse verfahren, so bleibt sie
solange im Status "Positionierachse", bis sie wieder einmal als Geometrieachse programmiert wird.
Durch die POSA-Bewegung über Satzgrenzen hinweg kann im Vorlauf nicht erkannt werden, ob die Achse bereits ihre
Zielposition erreicht hat, wenn der Satz zur Ausführung kommt. Das ist aber eine unbedingte Voraussetzung für die
Berechnung der ROT-Komponente eines Frames bzw. der Transformation.
Werden Geometrieachsen als Positionierachsen betrieben, darf:
1. im aktuellen Gesamtframe keine Rotation angegeben sein,
2. keine Transformation angewählt sein.
Reaktion:
Korrektursatz mit Reorganisieren.
Lokale Alarmreaktion.
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Nach einer Transformations- oder Frameanwahl die als Positionierachse betriebene Geometrieachse noch einmal
programmieren (z.B. nach WAITP), um sie wieder in den Status "Geometrieachse" zu bringen.
Programmfort-
Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.
setzung:
10805
[Kanal %1: ] Satz %2 Repositionieren nach Geometrie- oder Trafoumschaltung
Parameter:
%1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erläuterung:
Im ASUP wurde die Zuordnung von Geometrieachsen zu Kanalachsen oder die aktive Transformation geändert.
Reaktion:
Interpreterstop
NC-Startsperre in diesem Kanal.
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Teileprogramm ändern.
Programmfort-
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
setzung:
10810
[Kanal %1: ] Satz %2 keine Masterspindel definiert
Parameter:
%1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erläuterung:
Es wurde die Funktion "Umdrehungsvorschub" (mit G95 oder G96) oder "Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter" (mit
G331/G332) programmiert, obwohl keine Masterspindel definiert ist, von der die Drehzahl abgenommen werden könnte.
Für die Definition stehen das MD20090 $MC_SPIND_DEF_MASTER_SPIND für die Voreinstellung (Default-Wert) oder
das Schlüsselwort SETMS im Teileprogramm zur Verfügung, mit dem jede Spindel des Kanals zur Masterspindel
umdefiniert werden kann.
Reaktion:
Korrektursatz mit Reorganisieren.
Lokale Alarmreaktion.
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Masterspindel mit MD20090 $MC_SPIND_DEF_MASTER_SPIND[n]=m (n ... Kanalindex, m ... Spindel-Nr.) voreinstellen
oder im NC-Teileprogramm mit einem Bezeichner definieren, bevor eine G-Funktion programmiert wird, die eine
Masterspindel verlangt.
Die Maschinenachse, die als Spindel betrieben werden soll, muss im MD35000
$MA_SPIND_ASSIGN_TO_MACHAX[n]=m (n ... Maschinenachs-Index, m ... Spindel-Nr.) mit einer Spindelnummer
versehen sein. Außerdem muss sie mit dem MD20070 $MC_AXCONF_MACHAX_USED[n]=m (n ... Kanalachs-Index,
m ... Maschinenachs-Index) einem Kanal (Kanalachs-Index 1 oder 2) zugeordnet sein.
Programmfort-
Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.
setzung:
118
Diagnosehandbuch, 10/2015, 6FC5398-8BP40-5AA3
Alarme

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