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Siemens SINAMICS S120 Handbuch Seite 416

Sinumerik
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NC-Alarme
Reaktion:
NC schaltet in Nachführbetrieb.
Lokale Alarmreaktion.
NC-Startsperre in diesem Kanal.
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe:
Die Parametersatzumschaltung wird auch bei unterschiedlicher Einstellung der Lastgetriebefaktoren über MD31060
$MA_DRIVE_AX_RATIO_NUMERA und MD31050 $MA_DRIVE_AX_RATIO_DENOM in folgenden Fällen ohne einen
Alarm durchgeführt:
1. Wenn keine Lageregelung aktiv ist (z.B. im Nachführen oder bei Spindel im Drehzahlgsteuerbetrieb).
2. Bei Lageregelung mit dem direkten Geber.
3. Bei Lageregelung mit dem indirekten Geber (der errechnete Lastpositionsunterschied darf den in MD36500
$MA_ENC_CHANGE_TOL Wert nicht übersteigen).
Programmfort-
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
setzung:
26051
[Kanal %1: ] In Satz %2 Nicht vorhersehbaren Stopp im Bahnsteuerbetrieb überfahren
Parameter:
%1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erläuterung:
Die Bahninterpolation ist nicht wie gewünscht am Satzwechsel stehengeblieben, sondern bremst erst im Folgesatz auf
Stillstand ab. Der Fehlerfall tritt auf, wenn der Stopp zum Satzwechsel von der Bahninterpolation nicht geplant oder nicht
rechtzeitig genug erkannt werden konnte. Mögliche Ursachen sind, dass bei MD35500
$MA_SPIND_ON_SPEED_AT_IPO_START > 0 die PLC die Spindeldrehzahl geändert hat und damit die Bearbeitung
warten muss, bis die Spindel wieder im Sollbereich ist oder dass eine Synchronaktion erst beendet sein sollte, bevor die
Bahninterpolation weiter fährt. Der Alarm wird nur ausgegeben, wenn MD11400 $MN_TRACE_SELECT = 'H400' gesetzt
wurde. Normalerweise wird die Alarmausgabe unterdrückt. MD11400 $MN_TRACE_SELECT hat SIEMENS-
Passwortschutz.
Reaktion:
Alarmanzeige.
Abhilfe:
MD35500 $MA_SPIND_ON_SPEED_AT_IPO_START = 1. Vor dem im Alarm gemeldeten Satz G09 programmieren, damit
die Bahninterpolation geplant anhält.
Programmfort-
Mit Löschtaste bzw. NC-START Alarm löschen.
setzung:
26052
[Kanal %1: ] In Satz %2: Bahngeschwindigkeit für Hilfsfunktionsausgabe zu hoch (%3)
Parameter:
%1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Feincodierung
Erläuterung:
Der Alarm tritt in der Regel auf in einem Satz mit Hilfsfunktionsausgabe während der Bewegung. In diesem Fall musste
auf die Quittierung der Hilfsfunktion länger gewartet werden als geplant war.
Der Alarm tritt auch auf, wenn steuerungsinterne Unstimmigkeiten den Bahnsteuerbetrieb (G64, G641, ...) unvorgesehen
blockieren.
Die Bahninterpolation bleibt am gemeldeten Satzende abrupt stehen (generatorischer Stopp). Häufig wird dabei Alarm
21620 als Folgealarm ausgelöst. Wenn nicht, fährt die Bahn nach dem Satzwechsel wieder weiter.
Reaktion:
Alarmanzeige.
Abhilfe:
- Die Zeit, die für die Hilfsfunktionsausgabe während der Bewegung eingerechnet ist, stammt bei den meisten Systemen
aus der PLC. Ansonsten wird das MD10110 $MN_PLC_CYCLE_TIME_AVERAGE dafür verwendet.
- Grundsätzlich kann man zur Vermeidung des Alarms in dem gemeldeten Satz G09 programmieren. Damit hält die
Bahninterpolation am Satzende kurz an.
Programmfort-
Mit Löschtaste bzw. NC-START Alarm löschen.
setzung:
416
Diagnosehandbuch, 10/2015, 6FC5398-8BP40-5AA3
Alarme

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