Betrieb
6.13
Der Sensor benötigt zum Messen und Verarbeiten mehrere Zyklen:
1. Belichten: Sammeln des ankommenden Lichtes im Empfänger (Messen),
2. Einlesen: Umwandlung und Speicherung der Lichtsignale als digitale Werte,
3. Berechnen (Computing),
4. Controlling.
Die Ausgabe über die analoge und digitale Schnittstelle startet bei Beginn des nächsten Zyklus. Der Analog-
wert und der Schaltausgang wird dabei sofort aktualisiert oder die digitale Ausgabe beginnt mit dem Startbit.
Die Zykluszeit beträgt 400 µs bei einer Messrate von 2,5 kHz (Speed = 1). Je nach Lage des Ereignisses
innerhalb der Belichtungszeit, steht der gemessene Wert N nach maximal vier Zyklen am Ausgang bereit.
Die Verzögerungszeit zwischen Eingangsreaktion und Ausgangssignal beträgt demnach 1,2 bis 1,6 ms. Da
die Abarbeitung der Zyklen zeitsequentiell und raumparallel (Ebenen, siehe
weiteren 400 µs schon der nächste Messwert (N+1) am Ausgang an.
Zyklus
Zeit
1. Ebene
2. Ebene
3. Ebene
4. Ebene
Abb. 33 Zeitverhalten Sensor
optoNCDT 1700
Zeitverhalten, Messwertfluss
1.
2.
400 µs
800 µs
Belichten N
Einlesen N
(Ausgabe N-4)
Controlling N-3
Belichten N+1
(Ausgabe N-3)
Berechnen N-2
Controlling N-2
Einlesen N-1
Berechnen N-1
Abb.
3.
4.
1200 µs
1600 µs
Berechnen N
Controlling N
Einlesen N+1
Berechnen N+1
Belichten N+2
Einlesen N+2
(Ausgabe N-2)
Controlling N-1
Belichten N+3
(Ausgabe N-1)
33) erfolgt, liegt aber nach
5.
2000 µs
Belichten N+4
(Ausgabe N)
Controlling N+1
Berechnen N+2
Einlesen N+3
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