Sicherheit Sicherheit Die Systemhandhabung setzt die Kenntnis der Betriebsanleitung voraus. Verwendete Zeichen In dieser Betriebsanleitung werden folgende Bezeichnungen verwendet: Zeigt eine gefährliche Situation an, die zu geringfügigen oder mittelschweren Ver- letzungen führt, falls diese nicht vermieden wird. Zeigt eine Situation an, die zu Sachschäden führen kann, falls diese nicht vermieden wird.
Produkte, die das CE-Kennzeichen tragen, erfüllen die Anforderungen der zitierten EU-Richtlinien und die dort aufgeführten harmonisierten europäischen Normen (EN). Die EU-Konformitätserklärung wird gemäß der EU-Richtlinie, Artikel 10, für die zuständige Behörde zur Verfügung gehalten bei MICRO-EPSILON MESSTECHNIK GmbH & Co. KG Königbacher Straße 15 94496 Ortenburg / Deutschland Das Messsystem ist ausgelegt für den Einsatz im Industriebereich und erfüllt die Anforderungen.
Sicherheit Bestimmungsgemäße Verwendung - Das optoNCDT 1220 ist für den Einsatz im Industrie- und Laborbereich konzipiert. Es wird eingesetzt zur Weg-, Abstands-, Positions- und Dickenmessung Qualitätsüberwachung und Dimensionsprüfung - Der Sensor darf nur innerhalb der in den technischen Daten angegebenen Werte betrieben werden, siehe Kap.
Laserklasse Laserklasse Das optoNCDT 1220 arbeitet mit einem Halbleiterlaser der Wellenlänge 670 nm (sichtbar/rot). Die Sensoren sind in die Laserklasse 2 eingeordnet. Der Laser wird gepulst betrieben, die maximale optische Leistung ist ≤1 mW. Die Pulsfrequenz hängt von der eingestellten Messrate ab (0,25 … 1 kHz). Die Pulsdauer der Peaks wird abhängig von der Messrate und Reflektivität des Messobjektes geregelt und kann 0,3 ...
Seite 11
Laserklasse Abb. 2 Laserwarnschild am Sensorgehäuse Wenn beide Hinweisschilder im angebauten Zustand verdeckt sind, muss der Anwender selbst für zusätzliche Hinweisschilder an der Anbaustelle sorgen. Der Betrieb des Lasers wird optisch durch die LED am Sensor angezeigt, siehe 5.3. Die Gehäuse des optoNCDT 1220 dürfen nur vom Hersteller geöffnet werden, siehe Kap. Für Reparatur und Service sind die Sensoren in jedem Fall an den Hersteller zu senden.
Funktionsprinzip, Technische Daten Funktionsprinzip, Technische Daten Kurzbeschreibung Das optoNCDT 1220 arbeitet nach dem Prinzip der optischen Triangulation, d. h. ein sichtbarer, modulierter Lichtpunkt wird auf die Oberfläche des Messobjektes projiziert. Der diffuse Anteil der Reflexion dieses Lichtpunktes wird von einer Empfängeroptik, die in einem bestimmten Winkel zur optischen Achse des Laserstrahls angeordnet ist, abstandsabhängig auf einem ortsauflösenden Element (CMOS) abgebildet.
Funktionsprinzip, Technische Daten Auto-Target Kompensation (ATC) Die Auto-Target-Compensation (ATC) sorgt für eine stabile Ausregelung unabhängig von der Farbe und Helligkeit des Messobjekts. Dank des kleinen Messflecks können auch kleinste Objekte zuverlässig detektiert werden. optoNCDT 1220 Seite 13...
Funktionsprinzip, Technische Daten Technische Daten Lieferbar für OEM-Serien Modell ILD1220-10 ILD1220-25 ILD1220-50 ILD1220-100 ILD1220-200 ILD1220-500 Messbereich 10 mm 25 mm 50 mm 100 mm 200 mm 500 mm Messbereichsanfang 20 mm 25 mm 35 mm 50 mm 60 mm 100 mm Messbereichsmitte 25 mm 37,5 mm...
Seite 15
Funktionsprinzip, Technische Daten Schaltausgang 1x Grenzwert bzw. Fehlerausgang, npn, pnp, push pull Anschluss Integriertes Kabel 2 m, offene Enden, min. Biegeradius feste Verlegung 30 mm Montage Verschraubung über zwei Befestigungsbohrungen Lagerung -20 … +70 °C (nicht kondensierend) Temperaturbereich Betrieb 0 … +50 °C (nicht kondensierend) Schock (DIN-EN 60068-2-29) 15 g / 6 ms in 3 Achsen Vibration (DIN-EN 60068-2-6)
Lieferung Lieferung Lieferumfang - 1 Sensor ILD 1220 - 1 Montageanleitung - 1 Kalibrierprotokoll - Zubehör (2 Stück Schraube M2 und 2 Stück Unterlegscheibe) Nehmen Sie die Teile des Messsystems vorsichtig aus der Verpackung und transportieren Sie sie so weiter, dass keine Beschädigungen auftreten können. Prüfen Sie die Lieferung nach dem Auspacken sofort auf Vollständigkeit und Transportschäden.
Montage Montage Hinweise für den Betrieb 5.1.1 Reflexionsgrad der Messoberfläche Prinzipiell wertet der Sensor den diffusen Anteil der Reflexionen des Laserlichtpunktes aus. Laserstrahl Laserstrahl Laserstrahl 2 Ideal diffuse Reflexion Direkt spiegelnde Reale Reflexion Reflexion Abb. 4 Reflexionsgrad der Messoberfläche Eine Aussage über einen Mindestreflexionsgrad ist nur bedingt möglich, da selbst von spiegelnden Flächen noch geringe diffuse Anteile ausgewertet werden können.
Montage 5.1.2.2 Farbunterschiede Farbunterschiede von Messobjekten wirken sich aufgrund der Intensitätsnachregelung auf das Messergebnis nur gering aus. Häufig sind aber diese Farbunterschiede auch mit unterschiedlichen Eindringtiefen des Laserlichtpunktes in das Material verbunden. Unterschiedliche Eindringtiefen wiederum haben scheinbare Veränderungen der Messfleckgröße zur Folge. Deshalb können Farbwechsel, verbunden mit Eindringtiefen- veränderungen, zu Messunsicherheiten führen.
Montage 5.1.2.6 Oberflächenrauhigkeiten Laseroptische Sensoren tasten die Oberfläche mit Hilfe eines sehr kleinen Laserspots ab. Sie folgen damit auch kleinen Unebenheiten in der Oberfläche. Eine berührende, mechanische Messung, z. B. mit einer Schieblehre, erfasst dagegen einen viel größeren Bereich des Messobjekts. Oberflächenrauigkeiten in der Größenordnung 5 μm und darüber, führen bei traversierenden Messungen zu einer scheinbaren Abstandsän- derung.
Montage 5.1.2.7 Winkeleinflüsse Verkippungswinkel des Messobjektes bei diffuser Reflexion sowohl um die X- als auch um die Y-Achse von kleiner 5 ° sind nur bei Oberflächen mit stark direkter Reflexion störend. Diese Einflüsse sind besonders bei der Abtastung profilierter Oberflächen zu beachten. Prinzipiell unterliegt das Winkelverhalten bei der Triangulati on auch dem Reflexionsvermögen der Messobjektoberfläche.
Montage 5.1.3 Optimierung der Messgenauigkeit Bei gewalzten oder geschliffenen Metallen, die am Farbstreifen Bewegungsrichtung Sensor vorbeibewegt werden, ist die Sensor ebene in Richtung Walz- bzw. Schleifspuren anzuordnen. l l a a s s e e r r o o f f f f i i n n r r a a n n g g e e Die gleiche Anordnung ist bei Farbstreifen zu m m i i d d r r a a n n g g e e...
Montage Mechanische Befestigung, Maßzeichnung Der Sensor optoNCDT 1220 ist ein optisches System, mit dem im μm-Bereich gemessen wird. Trifft der Laser- strahl nicht senkrecht auf die Objektoberfläche auf, sind Messunsicherheiten nicht auszuschließen. Achten Sie bei der Montage und im Betrieb auf eine sorgsame Behandlung des Sensors. Montieren Sie den Sensor über 2 Schrauben M3 oder über die Durchgangsbohrungen für M2 mit den Schrauben aus dem Zubehör.
Seite 23
Montage ILD 1220- 50 100 200 500 50 100 200 500 60 100 85 150 260 600 7,50 Der angedeutete Freiraum im Empfangsbereich, siehe Abb. 9, ist mindestens bis zum Ende des Messbereiches von Fremdkörpern und Fremd- Laserstrahl licht anderer Lasersensoren freizuhalten. Grenzen für frei zu haltenden Bauraum = Messbereich...
Montage Bedien- und Anzeigeelemente LED State Bedeutung grün Messobjekt im Messbereich gelb Messobjekt in Messbereichsmitte LED state Select-Taste Fehler, z. B. Messobjekt außerhalb des Messbe- reichs, zu niedrige Reflexion Laser abgeschaltet LED Output Bedeutung grün output gelb Der Stromausgang ist abgeschaltet. Messwertausgang Strom 4 ...
Montage Elektrische Anschlüsse 5.4.1 Anschlussmöglichkeiten für Parametrierung Quelle Kabel/Versorgung Interface Endgerät Direktanschluss IF2001/USB Direktanschluss PS 2020 IF2004/USB Sensorversorgung erfolgt durch Peripheriegerät. Abb. 10 Anschlussbeispiele am ILD 1220 An den Anschlusslitzen lassen sich die verschiedenen Peripheriegeräte, siehe Abb. 10, anschließen. Die Konverter IF2001/USB und IF2004/USB liefern auch die Betriebsspannung (24 V DC) des Sensors.
Seite 26
Montage Peripheriegerät Sensor-Kanäle Schnittstelle IF2001/USB, RS422-USB-Konverter ein RS422 IF2004/USB SPS, ILD1220 o. ä. Funktionseingang: Trigger Schalter, Taster, SPS, o. ä. Schalteingang Laser On/Off Abb. 11 Max. Sensorkanäle an den Peripheriegeräten 1) Digitalschnittstelle wird nur für die Parametrierung des Sensors genutzt. optoNCDT 1220 Seite 26...
Montage 5.4.2 Anschlussbelegung Die Abschirmung des Kabels ist mit dem Sensorgehäuse verbunden. Das Sensorkabel ist nicht schleppkettentaug- lich. Einseitig ist es am Sensor angegossen, das andere Ende besitzt Litzen mit Aderendhülsen. ILD1220 mit offenen Enden Sensorkabel Erläuterung Bemerkung, Beschaltung grün RS422 Rx+ Serieller Intern mit 120 Ohm abgeschlossen...
Montage 5.4.3 Versorgungsspannung Nennwert: 24 V DC (11 ... 30 V, P < 2 W). Schalten Sie das Netzteil erst nach Fertigstellung der Verdrahtung ein. Verbinden Sie die Adern „rot“ und „blau“ am Sensor mit einer 24 V-Spannungsversorgung. Spannungsversorgung nur für Messgeräte, Adernfarbe Versorgung nicht gleichzeitig für Antriebe oder ähnliche...
Zustand. Symmetrische Differenzsignale nach EIA- Endgerät (Konverter) Sensor 422, nicht galvanisch von der Versorgungs- Typ IF2001/USB Signal Sensorkabel spannung getrennt. von MICRO-EPSILON Verwenden Sie ein geschirmtes Kabel mit Tx + grau Rx + (Pin 3) verdrillten Adern. Tx - rosa...
Montage 5.4.7 Multifunktionseingang Der Multifunktionseingang ermöglicht die Funktionen Triggerung, Nullsetzen und Teachen. Die Funktion hängt von der Programmierung des Eingangs ab und vom Zeitverhalten des Eingangsignals. Eingang ist nicht galvanisch getrennt. Variante 1 Variante 2 Adernfarbe ILD1220 24V-Logik (HTL): Low-Pegel ≤ 2 V High-Pegel ≥...
Montage 5.4.8 Schaltausgang Das Schaltverhalten (NPN, PNP , Push-Pull, Push-Pull negiert) des Schaltausgangs (Error) hängt von der Programmierung ab. Der NPN-Ausgang ist z.B. geeignet für die Anpassung an eine TTL-Logik mit einer Hilfsspannung U = +5 V. Der Schaltausgang ist geschützt gegen Verpolung, Überlastung (< 100 mA) und Übertemperatur. Ausgang ist nicht galvanisch getrennt.
Montage 5.4.9 Sensorkabel ILD1220 mit offenen Enden Unterschreiten Sie nicht den Biegeradius für das Sensorkabel von 30 mm (fest verlegt) bzw. 60 mm (dynamisch). Die fest angeschlossenen Sensorkabel sind nicht schleppkettentauglich. Unbenutzte offene Kabelenden müssen zum Schutz vor Kurzschlüssen oder Fehlfunktionen des Sensors isoliert oder stumpf abgeschnitten werden.
Betrieb Betrieb Herstellung der Betriebsbereitschaft Montieren Sie das optoNCDT 1220 entsprechend den Montagevorschriften, siehe Kap. Verbinden Sie den Sensor mit nachfolgenden Anzeige- oder Überwachungseinheiten und der Stromver- sorgung. Die Laserdiode im Sensor wird nur aktiviert, wenn am Eingang Laser on/off Pin 8 mit Pin 12 verbunden ist, siehe Kap.
Betrieb Parametrierung mittels Webinterface 6.2.1 Voraussetzungen Im Sensor werden dynamische Webseiten erzeugt, die die aktuellen Einstellungen des Sensors und der Peri- pherie enthalten. Die Bedienung ist nur so lange möglich, wie eine RS422-Verbindung zum Sensor besteht. Der Sensor ist über einen RS422-Konverter mit einem PC/Notebook verbunden, die Versorgungsspannung besteht.
Betrieb Sie benötigen einen Webbrowser (zum Beispiel Mozilla Firefox oder Internet Explorer) auf einem PC/Note- book. Wählen Sie einen gewünschten Sensor aus. Klicken Sie auf die Schaltfläche Open WebPage. Der Webbrowser wird gestartet und lädt anschließend die Startseite vom Webinterface des Sensors. 6.2.2 Zugriff über Webinterface Starten Sie das Webinterface des Sensors, siehe Kap.
Seite 36
Betrieb Durch Mausklick auf die Schaltfläche im Bereich Messkonfiguration erfolgt der Wechsel zwischen den gespeicherten Konfigurationen (Presets) für verschiedene Messobjektoberflächen (Targets). Die Auswahl eines Targets bewirkt eine vordefinierte Konfiguration der Einstellungen, die für das gewählte Material die besten Ergebnisse erzielt. Im Auslieferungszustand ist nur das Preset Standard angelegt. Preset Standard Die Messkonfiguration ist ab Werk optimiert für Keramik, Metall...
Betrieb Zeitverhalten, Messwertfluss Der Sensor benötigt ohne Triggerung zum Messen und Verarbeiten 3 Zyklen: Die Zykluszeit beträgt 1000 µs bei einer Messrate von 1 kHz. Der Messwert N steht nach drei Zyklen am Aus- gang bereit. Die Verzögerungszeit zwischen Erfassung und Beginn der Ausgabe beträgt demnach 3000 µs. Da die Abarbeitung in den Zyklen parallel erfolgt, wird nach weiteren 1000 µs der nächste Messwert (N+1) ausgegeben.
Sensor-Parameter einstellen Sensor-Parameter einstellen Vorbemerkungen zu den Einstellmöglichkeiten Sie können das optoNCDT 1220 auf verschiedene Arten programmieren: - mittels Webbrowser über das ILD1220 DAQ Tool und das Sensor-Webinterface - mit ASCII-Befehlssatz und Terminalprogramm über RS422. Wenn Sie die Programmierung nicht im Sensor dauerhaft speichern, gehen die Einstellungen nach dem Ausschalten des Sensors wieder verloren.
Sensor-Parameter einstellen Eingänge 7.3.1 Übersicht Funktionen Wechseln Sie in Menü Eingänge. Multifunktions- Nullsetzen High / Low Legt die Funktion des Schalteingangs fest. Der Trigger eingang beeinflusst die Ausgabe eines Messwertes. Nullsetzen Trigger In High / Low setzt den Ausgabewert auf die Hälfte des Analogausga- bewertes.
Sensor-Parameter einstellen 7.3.2.1 Nullsetzen mit der Taste Select Die Taste Select Messung Taste Taste ist entsprechend der Select Select Werkseinstellung nach 30 ms ... <3 s einem Ablauf von 5 min gesperrt. Die Tasten- sperre können Sie z. B. LED State über das Webinterface Grün, rot , gelb, je...
Sensor-Parameter einstellen 7.3.2.2 Nullsetzen über Hardwareeingang Ein Impuls ist am Messung violette Ader violette Ader Funktionseingang der violetten Ader des Sen- 30 ms ... <3 s sorkabels möglich. Details über den Hard- wareeingang finden Sie LED State bei den elektrischen Grün, rot , gelb, je gelb...
Sensor-Parameter einstellen Signalverarbeitung 7.4.1 Vorbemerkung Wechseln Sie in der vertikalen Navigationsleiste in das Menü Signalverarbeitung. Im rechten Teil der Anzeige werden Hinweise zur gewählten Einstellung gegeben. Sämtliche Einstellungen werden sofort übernommen. 7.4.2 Messfrequenz Die Messfrequenz gibt die Anzahl der Messungen pro Sekunde an. Wählen Sie die gewünschte Messfrequenz aus.
Sensor-Parameter einstellen 7.4.4 Triggerung 7.4.4.1 Allgemein Die Messwertausgabe am optoNCDT 1220 ist durch ein externes elektrisches Triggersignal oder per Kom- mando steuerbar. Dabei wird die analoge und digitale Ausgabe beeinflusst. Der Messwert zum Triggerzeit- punkt wird zeitversetzt ausgegeben, siehe Kap. 6.3. - Die Triggerung hat keine Auswirkung auf die vorgewählte Messfrequenz bzw.
Sensor-Parameter einstellen Flanken-Triggerung mit steigender oder fallender Flanke. Startet Messwertaufnahme/-ausgabe, sobald die gewählte Flanke am Triggereingang anliegt. Der Sensor gibt bei erfüll- ter Triggerbedingung die festgelegte Anzahl an Messwerten aus. Wertebereich von 1 ... 16383. Nach Beendigung der Datenausgabe bleibt der Analogausgang auf dem letzten Wert stehen (Sample &...
Sensor-Parameter einstellen Ausgänge 7.5.1 Übersicht Baudrate 9,6 / 19,2 / 56,0 / 115,2 / 230,4 Übertragungsgeschwindigkeit, binäres Datenformat RS422 ... / 1000 kBps Analogausgang Standardskalierung Messbereichsanfang 4 mA, bei Messbereichsende 20 mA Zweipunktska- Bereichsanfang Wert Es werden immer 2 Punkte geteacht, die den Anfang und das lierung Ende des neuen Messbereichs kennzeichnen.
Sensor-Parameter einstellen 7.5.2 Analogausgang 20 mA 7.5.2.1 Ausgangsskalierung Standard-Kennlinie Analog- ausgang - Max. Ausgabebereich: 4 mA ... 20 mA - Ausgangshub D I : 16 mA = 100 % MB - Fehlerwert: 3,0 mA (±10 μA) 4 mA Das Teachen skaliert den Analogausgang. 3 mA Damit optimieren Sie die Auflösung des Ana- Messbereich...
Sensor-Parameter einstellen 7.5.2.2 Ausgangsskalierung mit der Taste Select Messung Taste Messobjekt Taste Messobjekt Taste Select Select Select positionieren positionieren (4mA-Punkt) (20mA-Punkt) min. min. 30 ms 30 ms LED State Grün, rot, gelb, je rot blinkend gelb grün blinkend gelb Farbe nach nach Messobjekt- ca.
Sensor-Parameter einstellen 7.5.2.3 Ausgangsskalierung über Hardwareeingang Die Skalierung des Analogausgangs ist über einen Impuls am Funktionseingang, die violette Ader am Sensorkabel, möglich. Messung Zustand Messobjekt positio- Teachen 1 Messobjekt Teachen 2 Teachen nieren (4mA-Punkt) positionieren (20mA-Punkt) min. min. min. violette Ader 1 ms 30 ms 30 ms...
Sensor-Parameter einstellen 7.5.2.5 Verhalten Abstandswert und Analogausgang Die Funktion Nullsetzen setzt den Analogausgang auf die Hälfte des Ausgabebereichs, also 12 mA, unabhängig von der Nullsetzpo- sition. Die Beispiele zeigen das Verhalten des Stromausgangs- und des Abstandswertes am Beispiel eines ILD1220-50, Messbereich 50 mm.
Seite 52
Sensor-Parameter einstellen 20.2 mA Nullsetzpunkt Out min Out max 20 mA 16 % 9,44 mA 20,0 mA (8 mm) (-8 mm) (33 mm) Analog 60 % 4,00 mA 18,40 mA Out max (30 mm) (-15 mm) (30 mm) 12 mA Out min 4 mA 3.8 mA...
Sensor-Parameter einstellen 7.5.2.6 Analogausgang Nullsetzen und Teachen Mit n < m lässt sich eine inverse Kennlinie erzeugen. Halten Sie folgende Reihenfolge ein: 1. Nullsetzen, Menü Eingänge 20 mA 2. Ausgang Teachen, Menü Ausgänge Die Funktion Nullsetzen setzt den Analogausgang auf die Hälfte des Ausgabebereichs, siehe Kap.
Sensor-Parameter einstellen 7.5.3 Schaltausgang Der Schaltausgang kann für eine Fehler- bzw. Grenzwertüberwa- chung an dem Ausgabewert eingesetzt werden. Messbereich Messobjekt außerhalb des Messbereiches, kein Messobjekt vorhanden oder ungeeig- netes Messobjekt (zu dunkel, metallisch poliert, zu wenig reflektierend). Analogbereich Liegt der Abstand außerhalb des skalierten Analogbereichs, wird der Schaltausgang aktiviert.
Sensor-Parameter einstellen Systemeinstellungen 7.6.1 Allgemein Nach der Programmierung sind alle Einstellungen unter einem Parametersatz dauerhaft zu speichern, damit sie beim nächsten Einschalten des Sensors wieder zur Verfügung stehen. 7.6.2 Einheit, Sprache Das Webinterface unterstützt in der Darstellung der Messergebnisse die Einheiten Millimeter (mm) und Zoll (Inch).
Sensor-Parameter einstellen 7.6.4 Laden, Speichern Alle Einstellungen am Sensor können in einem Anwenderprogramm, ein so genanntes Setup, dauerhaft gespeichert werden. Abb. 36 Verwalten von Anwenderprogrammen Setup im Sensor verwalten, Möglichkeiten und Ablauf Einstellungen speichern Bestehendes Setup aktivieren Änderung im aktiven Setup Setup nach dem Booten bestim- speichern Menü...
Seite 57
Sensor-Parameter einstellen Setup mit PC/Notebook austauschen, Möglichkeiten Setup auf PC speichern Setup von PC laden Menü Laden & Speichern Menü Laden & Speichern Klicken Sie mit der linken Maustaste auf Klicken Sie mit der linken Maustaste auf Setup das Setup. erstellen.
Sensor-Parameter einstellen 7.6.5 Import, Export Ein Parametersatz umfasst die aktuellen Einstellungen, Setup und das initiale Setup beim Booten des Sensors. Das Menü Import & Export erlaubt einen einfachen Austausch von Parametersätzen mit einem PC/Notebook. Parametersatz mit PC/Notebook austauschen, Möglichkeiten Parametersatz auf PC speichern Parametersatz von PC laden Menü...
Sensor-Parameter einstellen 7.6.6 Zugriffsberechtigung Die Vergabe eines Passwortes verhindert unbefugtes Ändern von Einstellungen am Sensor. Im Auslieferungs- zustand ist der Passwortschutz nicht aktiviert. Der Sensor arbeitet in der Benutzerebene Experte. Nach erfolgter Konfiguration des Sensors sollte der Passwortschutz aktiviert werden. Das Standard-Passwort für die Expertenebene lautet 000.
Seite 60
Legt die Benutzerebene fest, mit der der Sensor nach dem Wiederein- beim Neustart Experte schalten startet. MICRO-EPSILON empfiehlt hier die Auswahl Bedie- ner. Nach erfolgter Konfiguration des Sensors sollte der Passwortschutz aktiviert werden. Bitte notieren Sie sich das Passwort für später.
Digitale Schnittstelle RS422 Digitale Schnittstelle RS422 Die Schnittstelle RS422 hat eine maximale Baudrate von 1 MBaud. Die Baudrate ist im Auslieferungszustand auf 921,6 kBaud eingestellt. Datenformat: Messwerte im Binärformat, Befehle als ASCII-Zeichenkette Schnittstellenparameter: 8 Datenbits, keine Parität, ein Stoppbit (8N1). Trennen beziehungsweise verbinden Sie die Sub-D-Verbindung zwischen RS422 und USB-Konverter nur im spannungslosen Zustand.
Die Haftung für Sachmängel beträgt 12 Monate ab Lieferung. Innerhalb dieser Zeit werden fehlerhafte Teile, ausgenommen Verschleißteile, kostenlos instand gesetzt oder ausgetauscht, wenn das Gerät kostenfrei an MICRO-EPSILON eingeschickt wird. Nicht unter die Haftung für Sachmängel fallen solche Schäden, die durch unsachgemäße Behandlung oder Gewalteinwirkung entstanden oder auf Reparaturen oder Verände- rungen durch Dritte zurückzuführen sind.
Anhang | Werkseinstellung Werkseinstellung Passwort „000“ Sprache Deutsch Messfrequenz 1 kHz Ausgang Stromausgang 100 % d.M.: I = 20 mA RS422 921,6 kBaud Messbereich 0 % d.M.: I = 4 mA Triggermodus Kein Trigger Fehlerbehandlung Fehlerausgabe, kein Messwert Versorgungs- spannung LED State Normalbetrieb gelb grün...
Seite 66
MICRO-EPSILON MESSTECHNIK GmbH & Co. KG X9750406-A011069MSC Königbacher Str. 15 · 94496 Ortenburg / Deutschland MICRO-EPSILON MESSTECHNIK Tel. +49 (0) 8542 / 168-0 · Fax +49 (0) 8542 / 168-90 *X9750406-A01* info@micro-epsilon.de · www.micro-epsilon.de...