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Rockwell Automation 1769 CompactLogix Benutzerhandbuch Seite 66

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Kapitel 4
Kommunikation über Netzwerke
66
Einschränkungen des DF1-Funkmodemsystems
Anhand der folgenden Fragen können Sie bestimmen, wie Sie den neuen
DF1-Funkmodemtreiber in Ihrem Funkmodemnetzwerk implementieren:
• Wenn alle Geräte im Netzwerk ControlLogix-Steuerungen sind,
müssen Sie diese mithilfe der RSLogix 5000-Programmiersoftware ab
Version 17 mit dem DF1-Funkmodemtreiber konfigurieren.
Anderenfalls müssen Sie sicherstellen, dass alle Netzknoten das
DF1-Funkmodemprotokoll unterstützen.
• Wenn jeder Netzknoten die Funkübertragungen aller anderen
Netzknoten empfängt, die sich innerhalb des Funkübertragungs-/
Funkempfangsbereichs und auf einer gemeinsamen Empfangsfrequenz
befinden (entweder über einen Simplex-Radiomodus oder über einen
einzelnen, gemeinsamen Vollduplex-Repeater), müssen die Funkmodems
die Pufferung des Vollduplex-Datenanschlusses und die Vermeidung
von Übertragungskollisionen unterstützen.
Wenn dies der Fall ist, können Sie die Initiierungsfähigkeit für
Peer-to-Peer-Nachrichten in jedem Netzknoten uneingeschränkt
nutzen (z. B. kann die Kontaktplanlogik in einem beliebigen
Netzknoten jederzeit einen MSG-Befehl an jeden anderen
Netzknoten auslösen).
Wenn nicht alle Modems die Pufferung des Vollduplex-Datenanschlusses
und die Vermeidung von Übertragungskollisionen unterstützen, können Sie
den DF1-Funkmodemtreiber eventuell trotzdem nutzen, doch nur, wenn
Sie die Initiierung des MSG-Befehls auf einen einzelnen
Master-Netzknoten beschränken, dessen Übertragung durch jeden anderen
Netzknoten empfangen werden kann.
• Wenn nicht alle Netzknoten die Funkübertragung jedes anderen
Netzknotens empfangen, können Sie eventuell dennoch den
DF1-Funkmodemtreiber verwenden. Dies gilt jedoch nur, wenn Sie
die Initiierung des MSG-Befehls auf den Netzknoten beschränken, der
am Master-Funkmodem angeschlossen ist, dessen Übertragungen von
jedem anderen Funkmodem im Netzwerk empfangen werden können.
• Sie können die Kanal-zu-Kanal-Weiterleitungsfunktion der
ControlLogix-Steuerung für die dezentrale Programmierung der anderen
Netzknoten nutzen. Verwenden Sie hierfür die RSLinx-Software und die
RSLogix 5000-Programmiersoftware, die auf einem PC ausgeführt wird,
der an einer zentralen ControlLogix-Steuerung über ein DH-485-,
DH+- oder Ethernet-Netzwerk angeschlossen ist.
Kommunikation mit ASCII-Geräten
Sie können den seriellen Anschluss mit ASCII-Geräten verwenden, wenn die
Steuerung im Benutzermodus konfiguriert ist. Verwenden Sie z. B. die serielle
Schnittstelle für folgende Zwecke:
• Auslesen der ASCII-Zeichen aus einem Wägemodul oder
Strichcodeleser.
• Senden und Empfangen von Nachrichten aus einem Gerät mit
ASCII-Auslösung, z. B. MessageView-Terminal.
Rockwell Automation-Publikation 1769-UM011I-DE-P – Februar 2013

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