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Wechsel Der Korrekturrichtung - Siemens SINUMERIK 802D Bedienungsanleitung

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Programmieren
8.6
Werkzeug und Werkzeugkorrektur

Wechsel der Korrekturrichtung

Die Korrekturrichtung G41 <−> G42 kann gewechselt werden, ohne G40 zwischendurch zu
schreiben.
Der letzte Satz mit der alten Korrekturrichtung endet mit der Normalenstellung des Korrektur-
vektors im Endpunkt. Die neue Korrekturrichtung wird wie ein Korrekturbeginn ausgeführt
(Normalenstellung im Anfangspunkt).
N20
N21 G41
Y
X
z.B.:
N10 G42 ...
...
N20 G1 X...
N21 G41 X... Y...
N22 X...
...
Bild 8-53
Wechsel der Korrekturrichtung
Abbruch der Korrektur durch M2
Wird der Korrekturbetrieb durch M2 (Programmende) abgebrochen ohne den Befehl G40 zu
schreiben, so endet der letzte Satz mit Koordinaten der Ebene (G17 bis G19) in Normalen-
stellung des Korrekturvektors. Es erfolgt keine Ausgleichsbewegung. Das Programm endet
mit dieser Werkzeugposition.
Kritische Bearbeitungsfälle
Achten Sie beim Programmieren besonders auf Fälle, in denen der Konturweg bei Innenek-
ken kleiner als der Werkzeugradius ist; bei zwei aufeinanderfolgenden Innenecken kleiner als
der Durchmesser.
Vermeiden Sie diese Fälle!
Kontrollieren Sie auch über mehrere Sätze, daß keine "Flaschenhälse" in der Kontur enthalten
sind.
Wenn Sie einen Test/Probelauf durchführen, verwenden Sie dazu den größten zur Auswahl
stehenden Werkzeugradius.
8-204
N22
N24
z.B.:
N20 G42 G1 X... Y...
N21 X...
N22 G41 Y...
N23 X...
N24 G42 Y...
N25 X...
...
SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005
N25
N23
N21
N20
Y
6FC5 698−2AA10−1AP5
N22
X

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