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Siemens SINUMERIK 802D Bedienungsanleitung Seite 313

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Erläuterung der Parameter
Parameter _RTP, _RFP, _SDIS, _DP, _DPR siehe CYCLE81.
Parameter _MID, _FAL, _FALD, _FFP1, _FFD siehe POCKET3.
_PRAD (Durchmesser des Zapfens)
Der Durchmesser ist ohne Vorzeichen vorzugeben.
_PA, _PO (Zapfenmittelpunkt)
Mit den Parametern _PA und _PO definieren Sie den Bezugspunkt des Zapfens.
_CDIR (Fräsrichtung)
Unter diesem Parameter geben Sie die Bearbeitungsrichtung des Zapfens vor. Über den Pa-
rameter _CDIR kann die Fräsrichtung
S
direkt "2 für G2" und "3 für G3" oder
S
alternativ dazu "Gleichlauf" oder "Gegenlauf"
programmiert werden. Gleichlauf bzw. Gegenlauf wird zyklusintern über die vor Zyklusaufruf
aktivierte Spindeldrehrichtung ermittelt.
_VARI (Bearbeitungsart)
Mit dem Parameter _VARI können Sie die Bearbeitungsart festlegen. Mögliche Werte sind:
1=Schruppen
S
S
2=Schlichten
_AP1 (Durchmesser des Rohteilzapfens)
Mit diesem Parameter definieren Sie das Rohteilmaß des Zapfens (ohne Vorzeichen). Ab-
hängig von diesem Maß ist der intern errechnete Radius des Einlaufhalbkreises.
Weitere Hinweise
Vor Zyklusaufruf ist eine Werkzeugkorrektur zu aktivieren. Andernfalls erfolgt ein Abbruch
des Zyklus mit dem Alarm 61009 "Aktive Werkzeugnummer=0".
Zyklusintern wird ein neues aktuelles Werkstückkoordinatensystem verwendet, das die Ist-
wertanzeige beeinflußt. Der Nullpunkt dieses Koordinatensystems liegt im Taschenmittel-
punkt.
Nach Zyklusende ist wieder das ursprüngliche Koordinatensystem aktiv.
Programmierbeispiel Kreiszapfen
Zapfenbearbeitung aus einem Rohteil mit dem Durchmesser 55 mm und einer maximalen
Zustellung von 10 mm pro Schnitt. Vorgabe eines Schlichtaufmaßes zum anschließenden
Schlichten des Zapfenmantels. Die gesamte Bearbeitung erfolgt im Gegenlauf.
SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005
6FC5 698−2AA10−1AP5
Gleichlauf
Gegenlauf
M3 → G3
M3 → G2
M4 → G2
M4 → G3
Zyklen
9.6
Fräszyklen
9-313

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