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Siemens SINUMERIK 802D Bedienungsanleitung Seite 264

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Zyklen
9.4
Bohrzyklen
Anfahren der um den Sicherheitsabstand vorverlegten Referenzebene mit G0
S
S
Gewindebohren bis auf Endbohrtiefe
Verweilzeit auf Gewindetiefe (Parameter DTB) ausführen
S
S
Rückzug auf die um den Sicherheitsabstand vorverlegte Referenzebene
Rückzug auf die Rückzugsebene mit G0
S
Erklärung der Parameter
Parameter RTP, RFP, SDIS, DP, DPR siehe CYCLE81
DTB (Verweilzeit)
Die Verweilzeit programmieren Sie in Sekunden.
SDR (Drehrichtung für Rückzug)
Soll die Umkehr der Spindelrichtung automatisch erfolgen, so ist SDR=0 zu setzen.
Ist per Maschinendatum festgelegt, dass kein Geber eingesetzt wird (dann hat das Maschi-
nendatum MD30200 NUM_ENCS den Wert 0), muss der Parameter mit dem Wert 3 oder 4
für die Drehrichtung belegt werden, sonst erscheint der Alarm 61202 "Keine Spindelrichtung
programmiert" und der Zyklus wird abgebrochen.
SDAC (Drehrichtung)
Da der Zyklus auch modal aufgerufen werden kann (siehe Kapitel 9.3), benötigt er für die
Ausführung der weiteren Gewindebohrungen eine Drehrichtung. Diese wird in dem Parame-
ter SDAC programmiert und entspricht der vor dem ersten Aufruf im übergeordneten Pro-
gramm geschriebenen Drehrichtung. Ist SDR=0, so hat der unter SDAC geschriebene Wert
im Zyklus keine Bedeutung und kann bei der Parametrierung weggelassen werden.
ENC (Gewindebohren)
Soll das Gewindebohren ohne Geber erfolgen, obwohl ein Geber vorhanden ist, muss der
Parameter ENC mit 1 belegt werden.
Ist dagegen kein Geber vorhanden und der Parameter hat den Wert 0, wird er im Zyklus nicht
berücksichtigt.
MPIT und PIT (Gewindesteigung als Gewindegröße und als Wert)
Der Parameter für die Steigung ist nur im Zusammenhang des Gewindebohrens mit Geber
von Bedeutung. Aus der Spindeldrehzahl und der Steigung errechnet der Zyklus den Vor-
schubwert.
Der Wert für die Gewindesteigung kann wahlweise als Gewindegröße (nur für metrische Ge-
winde zwischen M3 und M48) oder als Wert (Abstand von einem Gewindegang zum näch-
sten als Zahlenwert) vorgegeben werden. Der jeweils nicht benötigte Parameter wird im Auf-
ruf weggelassen bzw. erhält den Wert Null.
9-264
SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005
6FC5 698−2AA10−1AP5

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