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Gewindeinterpolation: G331, G332 - Siemens SINUMERIK 802D Bedienungsanleitung

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Programmieren
8.3
Bewegungen von Achsen
Anmerkung:
Ein kompletter Gewindebohrzyklus mit Ausgleichsfutter (jedoch mit G33 und entsprechender
Voraussetzung) wird mit dem Standardzyklus CYCLE840 bereitgestellt.
Z
Bild 8-28
Gewindebohren mit G63
Programmierbeispiel
metrisches Gewinde 5 ,
Steigung nach Tabelle: 0,8 mm/U, Bohrung bereits vorgefertigt:
N10 G54 G0 G90 X10 Y10 Z5 S600 M3
N20 G63 Z−25 F480
N40 G63 Z5 M4
N50 X... Y... Z...
8.3.9

Gewindeinterpolation: G331, G332

Funktionalität
Voraussetzung ist eine lagegeregelte Spindel mit Wegmeßsystem.
Mit G331/G332 können Gewinde ohne Ausgleichsfutter gebohrt werden, sofern die Dynamik
der Spindel und der Achse dies erlauben.
Wird dennoch ein Ausgleichsfutter eingesetzt, so verringern sich die vom Ausgleichsfutter
aufzunehmenden Wegdifferenzen. Ein Gewindebohren mit höherer Spindeldrehzahl ist damit
möglich.
Mit G331 erfolgt das Bohren, mit G332 der Bohrrückzug.
Die Bohrtiefe wird über eine der Achsen X, Y, Z vorgegeben; die Gewindesteigung über das
zugehörige I, J oder K.
Bei G332 wird die gleiche Steigung wie bei G331 programmiert. Die Umkehr der Spindeldreh-
richtung erfolgt automatisch.
Die Drehzahl der Spindel wird mit S programmiert; ohne M3/M4.
Vor dem Gewindebohren mit G331/G332 muß die Spindel mit SPOS=... in den lagegeregelten
Betrieb gebracht werden (siehe auch Kapitel 8.4.3 "Spindelpositionieren").
8-172
; Startpunkt anfahren, Spindellauf rechts
; Gewindebohren, Endpunkt −25 mm
; Rückzug, Spindellauf links
SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005
X
6FC5 698−2AA10−1AP5

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