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Siemens SINUMERIK 802D Bedienungsanleitung Seite 323

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LENG und WID (Nutlänge und Nutbreite)
Mit den Parametern LENG und WID bestimmen Sie die Form einer Nut in der Ebene. Der
Fräserdurchmesser muss kleiner Nutbreite sein. Sonst erscheint der Alarm 61105 "Fräserra-
dius zu groß" und der Zyklus wird abgebrochen.
Der Fräserdurchmesser darf nicht kleiner als die halbe Nutbreite sein. Eine Kontrolle erfolgt
nicht.
CPA, CPO und RAD (Mittelpunkt und Radius)
Die Lage des Kreises in der Bearbeitungsebene definieren Sie über Mittelpunkt (CPA, CPO)
und Radius (RAD). Für den Radius sind nur positive Werte zulässig.
STA1 und INDA (Anfangs− und Fortschaltwinkel)
Durch diese Parameter bestimmen Sie die Anordnung der Nuten auf dem Kreis.
STA1 gibt den Winkel zwischen der positiven Richtung der 1. Achse der Ebene (Abszisse)
des vor Zyklusaufruf aktuellen Werkstückkoordinatensystems und der ersten Nut an. Der Pa-
rameter INDA enthält den Winkel von einer Nut zur nächsten.
Ist INDA=0, wird der Fortschaltwinkel aus der Anzahl der Nuten berechnet, so dass diese
gleichmäßig auf dem Kreis verteilt werden.
FFD und FFP1 (Vorschub Tiefe und Fläche)
Der Vorschub FFD wirkt bei allen Zustellungen senkrecht zur Bearbeitungsebene.
Der Vorschub FFP1 wirkt bei der Schruppbearbeitung bei allen in der Ebene mit Vorschub zu
verfahrenden Bewegungen.
MID (Zustelltiefe)
Durch diesen Parameter bestimmen Sie die maximale Zustelltiefe.
Im Zyklus erfolgt die Tiefenzustellung in gleichmäßigen Zustellschritten.
Anhand von MID und der Gesamttiefe errechnet der Zyklus diese Zustellung, die zwischen
0.5 x maximaler Zustelltiefe und der maximalen Zustelltiefe liegt, selbständig. Es wird die mi-
nimal mögliche Anzahl von Zustellschritten zugrunde gelegt. MID=0 bedeutet, es wird in ei-
nem Schnitt bis auf Nuttiefe zugestellt.
Die Tiefenzustellung beginnt ab der um den Sicherheitsabstand vorverlegten Referenzebene.
CDIR (Fräsrichtung)
Unter diesem Parameter geben Sie die Bearbeitungsrichtung der Nut vor. Mögliche Werte
sind:
S
"2" für G2
S
"3" für G3
Hat der Parameter einen nicht zulässigen Wert, so erscheint in der Meldezeile die Meldung
"Falsche Fräsrichtung, G3 wird erzeugt". Der Zyklus wird in diesem Fall fortgesetzt und auto-
matisch G3 erzeugt.
SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005
6FC5 698−2AA10−1AP5
Zyklen
9.6
Fräszyklen
9-323

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