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Siemens SINUMERIK 802D Bedienungsanleitung Seite 237

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Informationen
S
Führungsnuten:
Mit einem Werkzeugdurchmesser, der genau der Nutbreite entspricht, ist eine exakte Nutferti-
gung möglich. Die Werkzeugradiuskorrektur wird hierbei nicht eingeschaltet.
Mit TRACYL können auch Nuten gefertigt werden, bei denen der Werkzeugdurchmesser kleiner
als die Nutbreite ist. Hier wird die Werkzeugradiuskorrektur (G41, GG42) und OFFN sinnvoll
eingesetzt.
Um Genauigkeitsprobleme zu vermeiden, sollte der Werkzeugdurchmesser nur wenig kleiner als
die Nutbreite sein.
S
Bei TRACYL mit Nutwandkorrektur sollte die für die Korrektur verwendete Achse (YM) auf Dreh-
mitte der Rundachse stehen. Damit wird die Nut mittig zur programmierten Nutmittellinie gefer-
tigt.
S
Anwahl der Werkzeugradiuskorrektur (WRK) :
Die WRK wirkt zur programmierten Nutmittenlinie. Die Nutwand ergibt sich hieraus. Damit das
Werkzeug links von der Nutwand fährt (rechts von der Nutmittenlinie), wird G42 eingegeben.
Entsprechend ist rechts von der Nutwand (links von der Nutmittenlinie) G41 zu schreiben.
Alternativ zum Tauschen von G41<−>G42 könen Sie in OFFN die Nutbreite mit negativem Vor-
zeichen eingetragen.
S
Da OFFN auch ohne TRACYL bei aktiver WRK eingerechnet wird, sollte OFFN nach TRAFOOF
wieder zu Null gesetzt werden. OFFN mit TRACYL wirkt sich anders aus als ohne TRACYL.
S
Eine Änderung von OFFN innerhalb des Teileprogramms ist möglich. Damit kann die wirkliche
Nutmittenlinie aus der Mitte verschoben werden.
Literatur: Funktionsbeschreibung, Kap. "Kinematische Transformationen"
Programmierbeispiel
Fertigen einer hakenförmigen Nut
Bild 8-68
Beispiel für Nutfertigung
SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005
6FC5 698−2AA10−1AP5
8.15
Fräsbearbeitung der Mantelfäche − TRACYL
X
Y
Z
Programmieren
8-237

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