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Bohrzyklen; Allgemeines - Siemens SINUMERIK 802D Bedienungsanleitung

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Zyklen
9.4

Bohrzyklen

9.4
Bohrzyklen
9.4.1

Allgemeines

Bohrzyklen sind nach DIN 66025 festgelegte Bewegungsabläufe zum Bohren, Ausbohren,
Gewindebohren usw.
Ihr Aufruf erfolgt als Unterprogramm mit einem festgelegten Namen und einer Parameterliste.
Zum Ausbohren stehen insgesamt fünf Zyklen zur Verfügung. Diese unterscheiden sich im
technologischen Ablauf und damit in ihrer Parametrierung.
Tabelle 9-2
Ausbohrzyklus
Reiben 1
Ausdrehen
Bohren mit Stop 1
Bohren mit Stop 2
Reiben 2
Die Bohrzyklen können modal wirksam sein, d.h. sie werden am Ende eines jeden Satzes,
der Bewegungsbefehle enthält, ausgeführt. Weitere vom Anwender erstellte Zyklen können
ebenfalls modal aufgerufen werden (siehe auch Kapitel 8.1.6 bzw. 9.3).
Es gibt zwei Arten von Parametern:
S
Geometrieparameter und
S
Bearbeitungsparameter
Die Geometrieparameter sind bei allen Bohrzyklen, Bohrbildzyklen und Fräszyklen identisch.
Sie definieren die Referenz− und Rückzugsebene, den Sicherheitsabstand sowie die abso-
lute bzw. relative Endbohrtiefe. Die Geometrieparameter werden einmalig bei dem ersten
Bohrzyklus CYCLE81 beschrieben.
9-246
CYCLE85
unterschiedliche Vorschübe für Bohren und Rückzug
CYCLE86
orientierter Spindelhalt, Vorgabe Rückzugsweg, Rück-
zug im Eilgang, Vorgabe Spindeldrehrichtung
CYCLE87
Spindelhalt M5 und Programmhalt M0 auf Bohrtiefe,
Weiterarbeit nach NC_Start, Rückzug im Eilgang, Vor-
gabe Spindeldrehrichtung
CYCLE88
wie CYCLE87 plus Verweilzeit auf Bohrtiefe
CYCLE89
Bohren und Rückzug mit dem selben Vorschub
SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005
Besonderheiten der Parametrierung
6FC5 698−2AA10−1AP5

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