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Siemens SINUMERIK 802D Bedienungsanleitung Seite 257

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FRF (Vorschubfaktor)
Über diesen Parameter können Sie einen Reduzierfaktor für den aktiven Vorschub angeben,
der nur beim Fahren auf die erste Bohrtiefe vom Zyklus berücksichtigt wird.
VARI (Bearbeitungsart)
Wird der Parameter VARI=0 gesetzt, fährt der Bohrer nach Erreichen jeder Bohrtiefe zum
Spänebrechen 1 mm frei. Bei VARI=1 (zum Entspänen) fährt der Bohrer jeweils auf die um
den Sicherheitsabstand vorverlegte Referenzebene.
Hinweis
Der Vorhalteabstand wird zyklusintern wie folgt berechnet:
S
Bei einer Bohrtiefe bis 30 mm ist der Wert des Vorhalteabstandes immer gleich 0.6 mm.
S
Bei Bohrtiefen darüber hinaus gilt die Berechnungsformel Bohrtiefe/50 (dabei ist der Wert auf
maximal 7 mm begrenzt).
Programmierbeispiel − Tieflochbohren
Dieses Programm führt den Zyklus CYCLE83 an den Positionen X80 Y120 und X80 Y60 in
der XY−Ebene aus. Die erste Bohrung wird mit der Verweilzeit Null und der Bearbeitungsart
Spänebrechen ausgeführt. Die Endbohrtiefe sowie die erste Bohrtiefe sind absolut angege-
ben. Beim zweiten Aufruf ist eine Verweilzeit von 1 s programmiert. Es wurde die Bearbei-
tungsart Entspänen gewählt, die Endbohrtiefe ist relativ zur Referenzebene angegeben. Die
Bohrachse ist in beiden Fällen die Z−Achse.
Y
80
Bild 9-10
N10 G0 G17 G90 F50 S500 M4
N20 D1 T12
N30 Z155
N40 X80 Y120
SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005
6FC5 698−2AA10−1AP5
Y
A − B
A
B
X
5
150
Z
Bestimmung der Technologiewerte
Anfahren der Rückzugsebene
Anfahren der ersten Bohrposition
Zyklen
9.4
Bohrzyklen
9-257

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