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Auslösekreisüberwachung; Funktionsbeschreibung - Siemens SIPROTEC 7SA522 Handbuch

Distanzschutz
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Funktionen
2.19 Überwachungsfunktion
2.19.2
Auslösekreisüberwachung

2.19.2.1 Funktionsbeschreibung

Auslösekreisüberwachung
Der Distanzschutz 7SA522 verfügt über eine integrierte Auslösekreisüberwachung. Je nach Anzahl der noch
verfügbaren nicht gewurzelten Binäreingänge kann zwischen der Überwachung mit einer oder mit zwei Binär-
eingaben gewählt werden. Entspricht die Rangierung der hierfür benötigten Binäreingaben nicht der vorge-
wählten Überwachungsart, so erfolgt eine diesbezügliche Meldung („AKU Rang Feh ..." mit der Nummer des
fehlerhaften Überwachungskreises). Bei Verwendung von zwei Binäreingaben sind Störungen im Auslösekreis
in jedem Schaltzustand erkennbar, bei nur einer Binäreingabe sind Störungen am Leistungsschalter selber
nicht zu erkennen. Ist einpolige Auslösung möglich, kann je Leistungsschalterpol eine Auslösekreisüberwa-
chung realisiert werden, sofern die benötigten Binäreingänge verfügbar sind.
Überwachung mit zwei Binäreingängen
Bei Verwendung von zwei Binäreingängen werden diese gemäß Bild 2-162 einerseits parallel zum zugehörigen
Kommandorelaiskontakt des Schutzes, andererseits parallel zum Leistungsschalter-Hilfskontakt angeschlos-
sen.
Voraussetzung für den Einsatz der Auslösekreisüberwachung ist, dass die Steuerspannung für den Leistungs-
schalter größer ist als die Summe der Mindestspannungsabfälle an den beiden Binäreingängen (U
2·U
). Da je Binäreingang mindestens 19 V notwendig sind, ist die Überwachung nur bei einer anlagensei-
BEmin
tigen Steuerspannung über 38 V anwendbar.
350
SIPROTEC, 7SA522, Handbuch
C53000-G1100-C155-8, Ausgabedatum 02.2011
>
St

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