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Allgemeine Anmerkungen Zu Frei Programmierbaren Mischern - GRAUPNER mz-24 Pro Anleitung

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Allgemeine Anmerkungen zu frei programmierbaren Mischern

Im Verlauf des Handbuches sind eine Vielzahl fertig
programmierter Koppelfunktionen beschrieben. Die
grundsätzliche Bedeutung von Mischern sowie das
Funktionsprinzip ist auf der Seite links erläutert. Im
Folgenden erhalten Sie Informationen zu den so ge-
nannten „freien Mischern".
Der Sender und mz-24 HoTT Pro bietet zusätzlich zu
den oben erwähnten vorprogrammierten Mischern in
jedem der 30 Modellspeicherplätze pro ggf. program-
mierter Phase fünf frei programmierbare Linear- und
drei Kurvenmischer, bei denen Sie den Ein- und Aus-
gang sowie den Mischanteil nach eigenem Ermessen
definieren können.
Diese maximal 48 Mischer pro Modellspeicher sind si-
cherlich ausreichend, auf jeden Fall aber dann, wenn
Sie die Möglichkeiten der vorprogrammierten Koppel-
funktionen nutzen.
Bei den „freien Mischern" wird als Eingangssignal das
Signal einer beliebigen Steuerfunktion (1 ... 12) ge-
nutzt. Das auf dem Steuerkanal anliegende und dem
Mischereingang zugeführte Signal wird immer von
dessen jeweiligem Bedienelement und dessen Cha-
rakteristik, wie sie z. B. durch Einstellungen in den Un-
termenüs
»DR /
EXPO«,
»K1
KURVE« und
vorgegeben ist, beeinflusst.
Der Mischerausgang wirkt auf einen ebenso frei wähl-
baren Steuerkanal (1 bis – je nach Sender- und Emp-
fängertyp – max. 12) der, bevor er das Signal zum Ser-
vo leitet, nur noch durch die Funktionen Servoumkehr,
-mitte, -weg und -begrenzung und ggf. der Option
»Senderausgang« beeinflusst werden kann.
Eine
Steuerfunktion
darf gleichzeitig für beliebig viele
Mischereingänge verwendet werden, wenn z. B. Mi-
scher parallel geschaltet werden sollen.
Umgekehrt dürfen auch beliebig viele Mischerausgän-
ge auf ein und denselben
Steuerkanal
in letzterem Fall sollte aber unbedingt darauf geachtet
werden, dass das davon betroffene Servo auch dann
nicht mechanisch anläuft, wenn mehrere Mischsig-
nale sich zu einem übergroßen addieren. Ggf. sollte
deshalb sicherheitshalber im Untermenü »WEG/LIM«
eine entsprechende Wegbegrenzung gesetzt werden.
Softwaremäßig ist ein „freier Mischer" zunächst im-
mer „blockiert", muss also ggf. im Zuge der Program-
mierung eines Mischers explizit eingeschaltet werden.
Wahlweise kann dem Mischer aber auch zusätzlich
ein EIN/AUS-Schalter zugewiesen werden. Achten
Sie aber wegen der Vielzahl schaltbarer Funktionen
immer auf (unerwünschte) Doppelbelegungen eines
Schalters.
Die beiden wesentlichen Parameter der Mischer
sind ...
• ... der Mischanteil, welcher bestimmt, wie stark
das Eingangssignal auf den am Ausgang des Mi-
schers angeschlossenen Steuerkanal wirkt.
Bei den Linearmischern kann der Mischanteil
symmetrisch oder asymmetrisch eingestellt und
bei den Kurvenmischern zusätzlich über bis zu 7
Punkte nach eigenen Vorgaben konfiguriert wer-
den, um auch extrem nicht lineare Mischerkennli-
nien realisieren zu können.
• ... der Neutralpunkt eines Linearmischers, der
»G/S
SET«
auch als „Offset" bezeichnet wird.
Der Offset ist derjenige Punkt auf dem Steuerweg
eines Bedienelements (Steuerknüppel, Proportio-
nalgeber oder Schalter), bei dem der Mischer den
an seinem Ausgang angeschlossenen Steuerkanal
gerade nicht beeinflusst. Normalerweise trifft dies
in Mittelstellung des Gebers zu. Der Offset kann
aber auch beliebig auf eine andere Stelle des Ge-
berweges gelegt werden. Da die Kurvenmischer
völlig frei gestaltet werden können, ist die Vorga-
be eines Mischerneutralpunktes auch nur bei den
5 Linearmischern sinnvoll und möglich.
wirken. Speziell
Allgemeine Anmerkungen zu frei programmierbaren Mischern
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